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0598 - Die Alte Macht

0598 - Die Alte Macht

Titel: 0598 - Die Alte Macht
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Martin Luther mit eben dieser gutenbergschen Erfindung gedruckt werden und fanden weite Verbreitung.«
    Amos fauchte.
    »Ich lade dich doch nicht in die Diskothek ein. Deine Schadenfreude ist widerwärtig und pervers!«
    »Aha«, machte Zamorra trocken. »Du hängst also doch noch ein wenig am Leben.«
    Er schaltete den Blaster auf Betäubung zurück und steckte ihn wieder ein.
    »Bleibt eine große Frage im Hintergrund«, sagte Nicole und erhob sich aus ihrem Sessel. »Kann sich so etwas wie das, was wir heute erlebt haben, wiederholen?«
    Sid Amos zuckte mit den Schultern.
    »Vielleicht«, sagte Merlin. »Wenn die gesamte Konstellation entsprechend ist, und wenn wieder einmal jemand versucht, gegen meinen Willen nach Caermardhin einzudringen… lernt daraus und laßt mir meine Ruhe, wenn ich nicht gestört werden will!«
    »Schon gut, alter Mann«, sagte Zamorra mit abwehrend vorgestreckten Händen. »Aber eine Frage wirst du uns noch beantworten, ja? Warum hattest du dich so perfekt abgeschottet? Warum wolltest du nicht gestört werden? Du weißt doch, daß wir deine Privatsphäre respektieren und niemals ohne triftigen Grund bei dir erscheinen.«
    Merlin winkte ab.
    »Ich wollte euch schützen«, sagte er. »Ich sah, daß sich die Alte Kraft fordernd bemerkbar machte, und ich wollte euch nicht hineinziehen. Ich wollte genau das verhindern, was jetzt geschehen ist.«
    »Tja«, sagte Nicole. »Vielleicht hättest du uns von Anfang an einweihen sollen - das gilt für euch beide!« Dabei maß sie auch Amos mit einem kritischen Blick. »Ihr kennt uns Menschen doch - voller Neugierde.«
    »Und voller Hilfsbereitschaft. Das haben sie erfreulicherweise mit uns Drachen gemeinsam«, mischte sich Fooly ein.
    »Wir machten uns Sorgen um dich, Merlin«, fuhr Nicole fort. »Wir konnten nicht zu dir gelangen und nahmen an, daß du dringend Hilfe brauchst -nicht ganz zu Unrecht, nicht wahr? Nur deshalb bat Zamorra Assi, mit ihm in deine Burg zu teleportieren.«
    »Was dann dafür sorgte, daß ihr über die Amulette mit in das Chaos einbezogen wurdet«, knurrte Amos verdrossen vor sich hin. »Allerdings sehe ich jetzt auch einen Vorteil darin: Vielleicht sind wir nur deshalb nicht der Alten Kraft endgültig anheim gefallen, weil sich zwei andere Wesenheiten mit unseren vermischten.«
    »Geht jetzt«, sagte Merlin. »Ihr alle. Es ist genug für diesmal. Ich werde nachdenken müssen.«
    Zamorra nahm Nicole bei der Hand und winkte Fooly zu. »Wir nehmen die Regenbogenblumen. In umgekehrter Richtung werden wir sie ja wohl benutzen können.«
    »Dieser Weg ist nicht länger für euch gesperrt«, sagte Merlin.
    »Das ist klasse«, krähte Fooly temperamentvoll. »Ich besuche dich bei Gelegenheit mal wieder, und dann können wir Schach spielen, ja? Ha-haa-haaatschieh!«
    Eine Feuerwolke stob aus Rachen und Nüstern - und setzte Merlins Gewand in Brand.
    Die Reaktion des Zauberers wurde aus Gründen des Jugendschutzes nicht überliefert…
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 597 »Herrscher der Dynastie«
    [2] Siehe Professor Zamorra Nr. 597 »Herrscher der Dynastie«
    [3] Siehe Professor Zamorra Nr. 575 »Sara Moons Rückkehr«
    [4] Siehe Professor Zamorra Nr. 541 »Der Sohn des Höllenfürsten«
    [5] Siehe Professor Zamorra Nr. 400 »Todeszone Silbermond«, und folgende
    [6] Siehe Professor Zamorra Nr. 575 »Sara Moons Rückkehr«
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