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058 - Gänsehaut

058 - Gänsehaut

Titel: 058 - Gänsehaut
Autoren: Dämonenkiller
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wohl auch nicht ausschlagen.«
    Sie verließen den Schauplatz des Grauens und marschierten zu Dinos Cafeteria hinüber. Unterwegs wurden sie ein paar Mal von Reportern aufgehalten und antworteten geduldig auf deren Fragen.
    Dino hatte einen Tisch im Klubzimmer reserviert, er hatte wohl geahnt, dass sie auftauchen würden. In dem hinteren Raum waren sie weitgehend ungestört.
    Nachdem ein fünf Jahre alter Chianti del Putto serviert worden war, nahm Giampaolo Lazzerini erst einmal einen kräftigen Schluck. Hart setzte er sein Glas ab. »Dorian, was meinen Sie – muss Jeff seine Million nun endgültig in den Schornstein schreiben?«
    »Ich denke schon. Leider.«
    Dino steckte seinen Kopf zur Tür herein und sagte: »Telefon für Signor Parker!«
    Jeff entschuldigte sich. Nach einer Weile kehrte er an den Tisch zurück. »Dem Cutter geht es bedeutend besser, wie ich eben gerade erfahren habe. Sämtliche Verletzten wurden in Krankenhäusern ambulant behandelt und können entlassen werden – bis auf Marina Ferrera. Falls ihre Brandwunden jemals heilen, wird man sie in eine Heil- und Pflegeanstalt einliefern müssen.«
    Lazzerini ließ sie nach einiger Zeit allein. Er wollte Laura Piccioni einen Besuch abstatten.
    Jeff Parker saß in Gedanken versunken mit Dorian und Coco zusammen. Nach einiger Zeit blickte er auf und sagte: »Ich stehe dir also sozusagen zur Verfügung, Rian. Ich kann Cinecitta nun jederzeit wieder verlassen.«
    »Das freut mich sehr. Und vielleicht wird deine Begleitung auch sehr von Nutzen sein.«
    »Wie ich dich kenne, willst du sicher den Ursprung der geheimnisvollen Pflanze erforschen, die auf der Tuschpinselzeichnung dargestellt ist?«
    »Eine Expedition liegt durchaus im Bereich des Möglichen!«
    »Du willst dich nicht näher festlegen?«
    »Noch nicht.«
    Sie traten in die kühle Abendluft hinaus und sahen zum Himmel empor, der mit matt blinkenden Punkten übersät war.
    »Es bleiben noch eine Reihe von Fragen unbeantwortet«, sagte Coco leise. »Zum Beispiel: Wer ist die Geisterfrau, die wir auf den doppelbelichteten Filmen gesehen haben? Nie konnte man ihr Gesicht deutlich betrachten.«
    »Aber uns ist nun bekannt, wieso auch Marina Ferrera über die Szene geisterte«, warf Parker ein. »Hajime Tanaka wollte auf diese Weise symbolisieren, dass sie Laura ablösen sollte, sobald diese von dem grünen Echsenmonster verschlungen worden war.«
    Coco scharrte mit einem ihrer Schuhe über die Betonplatte des Bürgersteigs. »Woher hatte Tanaka bloß das Theriak? Was hat es mit der Pflanze auf sich? Wächst sie wirklich in den Regionen des ewigen Schnees? Probleme, auf die niemand eine Antwort weiß.«
    »Wir werden noch viel zu erforschen haben«, sagte der Dämonenkiller ernst.
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