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0544 - Die Späher der Gevari

Titel: 0544 - Die Späher der Gevari
Autoren: Unbekannt
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Brandsatz entzündete sich schlagartig, entwickelte eine Hitze von mehreren tausend Grad.
    Im Hals des Götzen steckte der Pfeil.
    Flammenzungen schossen nach allen Seiten.
    Y’Xantramon brüllte auf. Er schrie lauter als der Haluter. Atlan hob die Hand, deutete auf Takvorian und Merkosh und versuchte, etwas zu sagen - sein Lautsprecher versagte angesichts des Gebrülls des sterbenden Giganten.
    Gucky und Ras verstanden.
    Sie steckten, während sie losspurteten, ihre Waffen ein und schalteten die Schutzschirme aus. Mit einem gewaltigen Satz sprang der Mausbiber auf den Rücken des Pferdemutanten und verschwand sogleich. Ras Tschubai ergriff den Gläsernen, sagte etwas und verschwand ebenfalls.
    Icho Tolot und der Ertruser verschwanden anschließend.
    Dann rannte Sandal auf Tahonka-No und Atlan zu. Der irrsinnige Lärm verhallte, aber als die Energieaggregate des Götzen detonierten, warf er die Späher beinahe um. Große Flammen breiteten sich überall aus. Die Terraner scharten sich eng zusammen.
    Ras riß Atlan und Sandal mit sich.
    Gucky nahm Tahonka-No und Balton Wyt mit.
    Der Saal war leer.
    Sie stolperten fast übereinander, als sie wieder unterhalb der Jet standen. Jeder von ihnen enterte die Polschleuse, so schnell er konnte, während die Maschinen aufheulten. Atlan war der letzte - er raste hinauf und vergewisserte sich, daß sie alle an Bord waren.
     
    *
     
    „Start!" schrie Mentro Kosum unter der SERT-Haube hervor.
    Sie brauchten nur eine einzige Minute, um mit aller Kraft, über die die Maschinen verfügten" zu beschleunigen. Die Jet ging in den Linearraum. Hinter sich ließ sie eine Stadt, die an dreißig Stellen brannten, ein, an einunddreißig, denn auch das pyramidenförmige Zentrum loderte hell in der Nacht.
    Auch in der Stadt der Ebene waren die kleineren Sprengsätze detoniert - wertvolle Speicher und Rechen- und Steuerautomaten waren getroffen worden.
    Die Besatzung der GEVARI war total erschöpft und half sich gegenseitig aus den Kampfanzügen.
    Ein einziger Funkspruch wurde ausgesandt.
    Die GEVARI raste durch den Raum, erhielt Antwort von der MARCO POLO und strebte dem Treffpunkt zu.
    Die MARCO POLO schleuste sie ein. Die Beiboote wurden angefunkt, stellten ihren Kampf ein und rasten ebenfalls durch den Linearraum davon, in Richtung auf den Treffpunkt.
    Sandal dachte, als er sich auf sein Lager warf: „Meine Rache ... sie ist also doch wahr geworden. Ich habe mit einem einzigen Schuß einen Götzen getötet, einen Fürsten des Schwarms.
    Der erste Götze, für die Völker des Schwarms eine sagenhafte Gottheit, der sie alle blind gehorchten, ist gestorben - das wird ein Schock sein. Für alle."
    Außerdem, wußte er, würde die Fabrikation gestoppt werden.
    Die Ausfälle konnten die Infrastruktur des Schwarms entscheidend verändern und beeinflussen.
    Dae Unheil wütete innerhalb der spiegelnden Schutzschirme.
    Dann entspannte sich Sandal.
    Er dachte an das grünäugige Mädchen Chelifer Argas, an Cascal und an die nächsten Stunden.
    Er schlief ein und lächelte im Schlaf. Es war das Lächeln eines jungen Mannes, der langsam erwachsen wurde.
     
    ENDE
     
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