Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0541 - Im Banne des Panikfeldes

Titel: 0541 - Im Banne des Panikfeldes
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
„Wir sollen vorsichtig sein. Sicher meint er die geplante Expedition zu dem Einplaneten-System. Er müsse sich wieder entfernen, meint Harno, aber seine Materie ließe er zurück.
    Im Notfall könne ich ihn zurückholen - aber nur im Notfall!"
    Gucky betrachtete die kleine Kugel etwas ratlos. „Das ist nun alles, was von Harno übriggeblieben ist! Damit du Bescheid weißt, Perry, ich lege ihn zurück in meinen Schrank."
    Rhodan sah zu, wie der Mausbiber die kleine Kugel vorsichtig in die Hand nahm, zum Wandschrank trug und dort in das ausgepolsterte Fach legte. Er nickte.
    „Da ist er gut deponiert. Zwar nehme ich nicht an, daß er während deiner Abwesenheit und ohne deine Vermittlung zurückkehren wird, aber wenn, dann kracht dein Schrank auseinander. Das hören wir dann schon."
    „Sehr beruhigend", tröstete sich Gucky und schielte in Richtung Bett. „Gut, dann lege ich mich noch ein paar Stunden hin.
    Weckst du mich, wenn es soweit ist?"
    „Worauf du dich verlassen kannst!" versprach Rhodan und verließ die Kabine des Mausbibers, um in die Kommandozentrale der MARCO POLO zurückzukehren, wo er bereits von Atlan erwartet wurde.
    „Nun?" fragte der Arkonide.
    Rhodan berichtete.
    Die GEVARI war eine vergrößerte Space-Jet, ein Diskus von fünfzig Metern Durchmesser und einer Scheitelhöhe von fünfundzwanzig Metern. Ihre Bewaffnung bestand aus zwei leistungsfähigen Transformkanonen. Ihre geringe Größe hatte sich beim Einflug in den Schwarm bewährt, denn eine Ortung war äußerst schwierig. Hinzu kamen die vielen Spezialeinrichtungen technischer Art, die komplizierte Anmessungen und erstaunliche Peilergebnisse ermöglichten.
    Als Mentro Kosum erfuhr, worum es sich handelte, nickte er beifällig.
    „Fein, da komme ich wenigstens nicht aus der Übung.
    Man gewöhnt sich an Sondereinsätze und Spezialunternehmungen. Diese nutzlose Herumkurverei mit den Beibooten bringt uns auch nicht weiter."
    „Richtig beobachtet", gab Rhodan ihm sarkastisch recht.
    „Darum die GEVARI mit einer ausgesuchten Besatzung! Sie erhalten die Koordinaten vorprogrammiert und werden in der Nähe des Zieles in den Normalraum zurücktauchen. Von da an handeln Sie selbständig, im Einverständnis mit Atlan, der die Kommandoleitung übernimmt. Der Start erfolgt in fünf Stunden.
    Sind Sie bis dahin fertig?"
    Kosum machte einen beleidigten Eindruck.
    „Sir", sagte er förmlich, „die GEVARI ist innerhalb von drei Minuten startbereit!"
    Rhodan lächelte flüchtig. „Na gut, dann können Sie noch vier Stunden und siebenundfünfzig Minuten der Ruhe pflegen. Ich werde Ihnen die Teilnehmer der Expedition bald schicken.
    Beeilen Sie sich also mit der geplanten Ruhepause, Mentro."
    „Ich habe nicht vor, mich ins Bett zu legen", versicherte Kosum und entfernte sich. Atlan sah hinter ihm her. „Wenn der hinter den Kontrollen der GEVARI hockt, kann uns eigentlich nicht viel passieren."
    „Das kommt ganz darauf an, was euch dort erwartet", gab Rhodan zu bedenken. „Merkosh kommt ebenfalls mit, dann Takvorian, unser bewährter Pferdemutant und Energie-movator.
    Baiton Wyt und Ras Tschubai werden wohl unerläßlich sein; Telekineten und Teleporter werden immer benötigt, und besonders Ras findet immer wieder Gelegenheit, Gucky aus einer Klemme zu befreien, in die ihn sein Übereifer gern geraten läßt. Sandal Tolk mit seinem Spezialbogen sollte nicht fehlen.
    Dann Tahonka-No, der Knöcherne. Icho Tolot - klar. Und vielleicht nehmt ihr auch noch Toronar Kasom mit, obwohl er eine Menge Platz einnimmt."
    „Dafür benötigt Gucky weniger Platz", beruhigte ihn Atlan.
    „Das sagst aber du ihm!" entgegnete Rhodan belustigt.
    Damit stand die Besatzung der GEVARI fest.
    Elf Personen, darunter die fähigsten Mutanten des Solaren Imperiums.
    Ein Einsatz, bei dem nichts schiefgehen durfte, sollte Rhodan nicht seiner größten Hoffnungen und seiner besten Freunde beraubt werden. „Wir sollten noch dafür sorgen, daß die GEVARI unbelästigt bleibt, während sie Intern-Alpha anfliegt", schlug Atlan vor. „Mentro Kosum reagiert schnell, aber wir sollten ihm auch nicht zuviel zumuten."
    „Und wie?" erkundigte sich Rhodan interessiert.
    „Unsere Kreuzer und Korvetten ...'. Sie haben den Auftrag, Virusraketen auf geeignete Planeten abzuschießen. Einige von ihnen werden das auch bereits getan haben und entsprechende Aufmerksamkeit erregt haben. Sie könnten die Kräfte des Gegners binden, ihn ablenken. Wir sollten den Kommandanten einige neue
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher