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0517 - Notruf des Unsterblichen

Titel: 0517 - Notruf des Unsterblichen
Autoren: Unbekannt
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Atlan und Waringer die Kommandozentrale. Cascal stand in der Tür zur Funkzentrale.
    Drüben am Tisch saßen die Mutanten, sie wollten sich den wichtigen Augenblick auf keinen Fall entgehen lassen. Zwiebus stand, auf seine unvermeidliche Keule gestützt, neben einem unbesetzten Navigationskontrolltisch.
    „Noch zehn Minuten", gab Atlan bekannt. „Haben unsere Instrumente das Eintauchmanöver des Planeten überhaupt registriert?"
    Kosum verneinte das. Es gab keinen Beweis dafür, daß Wanderer-Beta tatsächlich in den Normalraum zurückgekehrt war. An dem. künstlichen Himmel standen keine Sterne, und wenn es welche gegeben hätte, wäre eine Orientierung nach ihnen unsinnig gewesen.
    Sie starteten fünf Minuten früher und stiegen langsam senkrecht nach oben. Unmerklich näherten sie sich der oberen Grenze der künstlichen Atmosphäre und damit dem energetischen Schutzschirm, der den Scheibenplaneten einhüllte. Noch war von der angekündigten Strukturlücke nichts zu bemerken ...
    Gleichmäßig flimmerte der energetische Schutzschirm dicht über der GOOD HOPE. Er schirmte die Oberfläche Wanderers gegen das All ab, nicht aber gegen die Auswirkungen der manipulierten Konstante.
    Einige Instrumentenzeiger fielen auf den Nullpunkt zurück.
    „Die Strukturlücke!" rief Kosum vom Kontrollstand her. „Der Schirm hat sich geöffnet..."
    „Beschleunigen!" Rhodan sah auf den Panoramaschirm, als wolle er einen letzten Blick auf die Oberfläche des geheimnisvollen Planeten werfen. „Jetzt!"
    Die GOOD HOPE raste senkrecht zu Wanderer-Betas Ebene in den Raum hinaus. Sofort wurden die Sterne sichtbar, aber noch bestand die Lücke im Schutzschirm. Sie schloß sich nur langsam, und es war, als winke der Unsterbliche ihnen noch einmal abschiednehmend zu.
    Rhodan wandte sich an Kosum.
    „Lassen Sie den Kurs in Richtung Schwarm berechnen und bereiten Sie die erste Linearetappe vor. Wir müssen die verlorene Zeit einholen." Er nahm Atlan beim Arm und nickte Waringer zu. „Kommt mit in meine Kabine. Ich habe noch einiges mit euch zu besprechen. ES hat uns wichtige Hinweise gegeben, die wir beachten wollen. Ganz umsonst ist unsere Rettungsaktion also auch in dieser Hinsicht nicht gewesen ..."
    Sie verließen die Kommandozentrale.
    Kosum sah ihnen nach, ehe er die Berechnungen und Programmierungen für den bevorstehenden Li-liearflug einleitete. Die Ortung kam mit den ersten Ergebnissen der Ortsbestimmung.
    Es gab Arbeit.
    Der grüne Stern Eyry-Ganaty war längst vom Bildschirm verschwunden. Die Ortung bestätigte, daß er mehr als zweitausend Lichtjahre entfernt war und nur noch vier Planeten besaß.
    So wie es in der Sternkarte verzeichnet war.
    Damit hatte alles wieder seine Ordnung...
     
    ENDE
     
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