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0443 - Lady Panthera

0443 - Lady Panthera

Titel: 0443 - Lady Panthera
Autoren: Jason Dark
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Knochen-Küste«, sagte Suko und spielte dabei auf einen Fall an, der einige Wochen zurücklag.
    »Keine Sorge, ich dachte da mehr an die Bahamas.«
    »Und ich denke an das, was du mir in der vergangenen Nacht gesagt hast, als du noch nüchtern warst.«
    Ich war überrascht. »Was denn?«
    Suko kam zum Schreibtisch, setzte sich und starrte mich an.
    »König Salomo!«
    »Man kann beides sagen. Im Ernst, John. Du hast gestern mit mir darüber gesprochen.«
    Ich hob die Hand und ließ sie wieder fallen. »Das ist gut möglich, aber im Augenblick erinnere ich mich nicht daran.«
    »Aber du kennst doch König Salomo!«
    »Ja. Und zwar im Zusammenhang mit dem Buch der grausamen Träume«, erwiderte ich leise.
    »Sehr richtig.« Suko nickte. »Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass König Salomo unter Umständen der Verfasser des Buchs gewesen ist, das ja zu dir eine Beziehung hat.«
    Ich starrte ihn an, »Weiter, bitte.«
    »Okay. Hast du nicht gesagt, dass du unter Umständen davon ausgehst, in einem deiner vorherigen Leben König Salomo gewesen zu sein?«
    Die Frage stand im Raum. Suko wollte eine Antwort haben, und ich lehnte mich zurück. Da hatte der Inspektor ein heißes Eisen angefasst.
    Meine Antwort klang ausweichend. »So genau kann ich es dir nicht sagen, Suko. Ich habe da auch nur mehr meine Vermutungen.«
    »Aber du schließt es nicht aus?«
    »Nein. Nur drängte sich zum Schluss alles zusammen. Das Buch kam praktisch aus dem Jenseits zu mir. Ich konnte es zwar anfassen, aber nicht behalten.« Mit der Handfläche wischte ich über meine Stirn. »Das ist alles verdammt schwer, Suko. Jedenfalls ist es für mich nicht leicht, mich zu erinnern.«
    »Das kann noch kommen.«
    Ich trank auch den Rest Kaffee aus der Tasse. »Eines würde mich interessieren. Wie kommst du gerade jetzt darauf, mich mit dem König Salomo zu konfrontieren?«
    »Es fiel mir ein.«
    Ich schüttelte den Kopf und stach gleichzeitig mit der Zeigefingerspitze gegen Suko. »Das glaube ich dir einfach nicht. Da steckt etwas anderes dahinter.«
    »Stimmt.«
    Ich lehnte mich wieder zurück. »Wusste ich es doch. Also, raus mit der Sprache!«
    »Während du im Bett gelegen hast, um deinen Rausch auszuschlafen, bin ich nicht untätig geblieben und habe so einige Erkundigungen eingezogen, denn einer muss ja schließlich arbeiten…«
    »Suko, hau nicht so auf den Pudding!«
    Er lachte leise. »Also gut. Ich habe gearbeitet und gleichzeitig geforscht. Der Name Salomo spukte mir permanent im Schädel herum. Ich dachte dabei auch an die Templer, an Sekten und so weiter. Da kam mir der Gedanke, einmal das Telefonbuch und auch das Adressbuch zu wälzen. In London gibt es zahlreiche Personen, die Salomo oder Salomon heißen, aber ich fand nur eine Vereinigung, die sich mit dem Begriff Salomo beschäftigt.«
    »Und wer ist das?«
    »S. M. A.«
    »Toll. Jetzt verstehe ich alles.«
    »Das wirst du gleich. Hinter der Abkürzung verbirgt sich folgender Begriff. Salomo Magic Assoziation.«
    »Noch nie gehört.«
    »Ich kenne den Begriff auch erst zwei Stunden. Ich weiß auch nicht, ob er etwas mit dem König Salomo zu tun hat. Eigentlich hatte ich mich nur beschäftigen wollen und stolperte natürlich über diese Vereinigung.«
    »Klar. Hast du sonst noch etwas unternommen?«
    Suko zog die Lippen schief. »Und wie. Es war ein Ortsgespräch. Ich rief an und bekam auch Verbindung.«
    »Sag nur, mit König Salomo persönlich.«
    »Nein, auch nicht mit der Königin von Saba. Dafür meldete sich eine andere Frau. Sie heißt Dominga Cruz.«
    »Kenne ich auch nicht. Hört sich aber gut an. Wenn nicht sogar ziemlich spanisch.«
    »Der Ansicht bin ich ebenfalls, John. Ich habe mich mit der Dame unterhalten, wir kamen regelrecht ins Plaudern, und sie stellte mein Interesse an der Vereinigung fest. Zwar fragte sie nicht gerade, ob ich Mitglied werden wollte, aber ich vereinbarte mit ihr einen Termin.«
    »Wie ich dich kenne, Suko, für heute.«
    »Um sechzehn Uhr sind wir verabredet. Ich habe für dich gleich mitgesprochen.«
    »Da wollte ich eigentlich schon wieder liegen.«
    »Komm stell dich nicht so an, John!«
    Ich schaute durch das Fenster. »Du gönnst einem auch gar nichts, Alter. Ich wollte mal einen halben Tag blaumachen. Aber was kommt? Termine, nur Termine. Irgendwie finde ich das nicht gut.«
    »Ich kann auch allein fahren.«
    »Nein.«
    Suko grinste breit. »Ich wusste, dass du so denken würdest. Sicherlich wirst du es nicht bereuen.«
    »Wo müssen
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