Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0442 - Die Bestien von Zeut

Titel: 0442 - Die Bestien von Zeut
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Häusern, oder sie hatten sich weiter in die Stadt zurückgezogen. Trumakor Avak und Warkamon gelangten an eine Stelle, wo die Straße durch Aufbrüche und Trümmer nicht passierbar war. Warkamon kletterte neben den Kommandanten auf den Fahrersitz.
    „Wenn wir die Strahlenkanone nicht einsetzen, kommen wir hier nicht durch."
    Der Anblick der zerstörten Viertel war äußerst deprimierend.
    „Ja, gut!" sagte Trumakor, „aber wir können nicht aufs Geratewohl schießen. Ich steige aus und sehe nach, ob jemand hinter den Trümmern ist. Warten Sie auf mein Zeichen."
    Warkamon brummte und kehrte auf die Ladefläche zurück.
    Mit vorgehaltener Waffe sprang Trumakor Avak aus dem Wagen.
    Sofort verlor er das Gefühl für Sicherheit. Die zerstörten Fenster in den unteren Etagen der Gebäude starrten ihn wie gierige Augen an.Überall raschelte und knisterte es. Hinter Trümmern stieg Rauch auf. Trumakor Avak rannte auf den Trümmerberg zu und kletterte hinauf. Er schoß auf zwei Areker, die im Begriff waren, eine Betonsäule zu zersetzen. Auf der anderen Seite brannten ein paar Einrichtungsgegenstände. Trumakor Avak fragte sich, wie sie hierher kamen. Vielleicht hatten die Hausbewohner gedacht, daß sie die Tiere mit Feuer abschrecken konnten.
    Die Straße machte hundert Meter vor Trumakor Avak einen Knick. Soweit ich in sie einsehen konnte, war sie mit Überresten aller Art bedeckt. Der Versan-Schlepper würde jedoch mühelos durchkommen.
    Trumakor Avak zog sich an eine Hauswand zurück und winkte Warkamon zu.
    Aus der Strahlenkanone auf dem Schlepper löste sich ein Schuß. 'Der Schuttberg wurde in der Straßenmitte pulverisiert. Er rutschte in sich zusammen.
    „Platz genug!" schrie Warkamon. „Kommen Sie zurück, Kommandant."
    Trumakor Avak ließ sich von den Trümmern auf die Straße hinabgleiten. Er war froh, als er wieder hinter dem Steuer des Schleppers saß. Er schaltete die Scheinwerfer des Fahrzeugs an, denn inzwischen war die Abenddämmerung angebrochen.
    Die Hinterräder des VersanSchleppers rotierten sekundenlang leer, als er mit dröhnendem Motor über die Reste des Trümmerbergs rollte. Dann gab es einen Ruck, und sie fuhren auf ebener Straße weiter. „Achtung!" schrie Warkamon plötzlich. „Da vorn tauchen Areker auf. Es sind auch Croccisoren dabei."
    Trumakor Avak hatte die Tiere schon gesehen. Sie kamen aus einem großen Gebäude auf der rechten Straßenseite. Die Areker schleppten Beute mit sich. Die Croccisoren sollen diesen Raubzug offenbar bewachen. Als die Tiere den Schlepper erblickten, trennten sich die beiden Gruppen. Die Areker verschwanden von der Straße, während die Croccisoren sich auf einen Angriff vorbereiteten.
    „Es sind mindestens hundert!" schrie Warkamon, aber seine Stimme klang eher begeistert als ängstlich.
    Trumakor Avak hielt an und feuerte in die Croccisoren-Menge.
    Ein paar Tiere blieben liegen. Die Verletzten kreischten und schleppten sich mit letzter Kraft weiter in Richtung des Fahrzeugs getreu der Programmierung, die ihr primitives Gehirn von einer unerbittlichen Natur bekommen hatte.
    Warkamon begann jetzt ebenfalls aus seiner Handfeuerwaffe zu schießen. Er richtete sich nach Trumakor Avaks Befehl und setzte die Kanone nicht ein.
    Die Croccisoren griffen auf breiter Front an. Unter ihren Panzern leuchteten die giftigen Stachelorgane.Es gelang den beiden Cappins, etwa die Hälfte der Angreifer zu erlegen, bevor sie in Sprungweite kamen. Sechs Croccisoren sprangen gleichzeitig.
    Trotz der gewaltigen Sprünge, die sie vollführten, konnten sie ihren Körper genau im Ziel aufsetzen.
    Trumakor Avak hörte sie auf das Fahrzeug und die Ladefläche krachen, dann ertönte das Zischen von Warkamons Strahlenwaffe.
    Trumakor Avak konnte sich nicht um die sechs Tiere kümmern, denn er mußte verhindern, daß die anderen auf den Schlepper sprangen. Er leerte das Energiemagazin seines Strahlenkarabiners, dann warf er die Waffe neben sich auf den Sitz und griff nach seiner Handfeuerwaffe.
    Ein Croccisor kroch über das Dach des Fahrzeugs und wollte sich ins Innere fallen lassen. Mit einem gezielten Schuß trennte ihm Trumakor Avak den Panzer durch. Das Tier fiel auf die Straße.
    Der Versan-Schlepper war jetzt von Angreifern umzingelt.
    Jedesmal, wenn es einen dumpfen Schlag gab, zuckte der Kommandant zusammen, denn er wußte, daß dann jedesmal ein Croccisor auf dem Fahrzeug landete.
    Noch immer ertönte das Zischen von Warkamons Waffe.
    Wahrscheinlich war der Transportmeister
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher