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316 - Die Pest in Venedig

316 - Die Pest in Venedig

Titel: 316 - Die Pest in Venedig
Autoren: Michelle Stern
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den gestaltwandlerischen Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Die Marsianer entdecken den Streiter am Rand des Sonnensystems. Sie stellen den Magnetfeld-Konverter für die einzige Waffe fertig, die den Streiter vernichten könnte: den Flächenräumer am Südpol der Erde. Dort nimmt ein Team den Kampf gegen die Zeit auf: Matthew Drax, die junge Xij, die in sich die Geister unzähliger früherer Leben trägt, die Hydriten Gilam’esh und Quart’ol, der geniale Erfinder Meinhart Steintrieb und der Android Miki Takeo. Dazu stößt noch der Daa’mure Grao, der auf den 13 Inseln die Macht übernommen und Aruula in einer Höhle eingesperrt hatte. Die überredet ihren alten Freund Rulfan, sie mit seinem Luftschiff zum Südpol zu bringen, um Matt zu warnen. Dort hat der Streiter Grao als Diener des Wandlers erkannt und übernommen. Die Gefährten legen ihn auf Eis und machen den Flächenräumer für den entscheidenden Schuss klar. Doch die Aufladung durch das Erdmagnetfeld geht nur schleppend voran.
    Die Hydriten werden ebenfalls beeinflusst und Matt schickt sie durch eine der bei einer Sabotage entstehenden Zeitblasen in die Vergangenheit. Auch Steintrieb geht – nach Atlantis. Doch keinem von ihnen gelingt es, die Gegenwart zu ändern. Inzwischen wirkt sich der Einfluss des Streiters auch auf Manil’bud aus, Xijs erste Existenz. Das Bewusstsein der hydritischen Geistwanderin beeinflusst Xij, Grao aufzutauen. Er greift an, doch Takeo schlägt ihn nieder.
    Als sich der Streiter über den Mond senkt, muss Matt feuern, obwohl die Energieladung erst bei 70% steht... und der Schuss krepiert! Einzige Auswirkung: Alle Zeitblasen im Flächenräumer werden von einer neuen, größeren gelöscht, in der sich die Zeiten rasant abwechseln. Der Streiter jedoch setzt seinen Weg zur Erde fort. Unter seinem Einfluss regieren Tod und Wahnsinn; auch Aruula und Rulfan sterben.
    Als die kosmische Entität die Oberfläche des Planeten auf der Suche nach dem Wandler, dessen Essenz er wie ein Drogensüchtiger braucht, vernichtet, bleibt Matt, Xij und Grao nur die Flucht durch das neue Zeitportal.

Du bist schon einmal durch die Zeit gestürzt. Hast dich hineinverirrt in den unsichtbaren Strahl und die Zukunft gefunden. Nun wirst du zurückgeworfen, suchst mit aller Macht einen Weg, zu verhindern, was längst geschah. Wie willst du ihn finden? Die Erde steht auf dem Spiel. Wirst du aufgeben oder kämpfen?
    ***
    Matthew Drax rannte. Die einstürzende Brücke hinter ihm verschaffte ihnen einen Vorsprung, aber noch waren Grao’sil’aana und er nicht in Sicherheit. Xij , dachte er besorgt, was werden sie dir antun? Xij Hamlet hatte es nicht mehr geschafft, die Brücke zu überqueren. Sie war der wütenden Menge ausgeliefert. Er musste so schnell wie möglich umkehren. Aber wie sollte er ihr helfen?
    Er warf einen Blick auf Grao’sil’aana. Der Daa’mure hatte seine Gestalt verändert und sah nun nicht mehr aus wie eine geschuppte Echse auf zwei Beinen, sondern wie der übergewichtige Händler Hermon – eine Rolle, die er schon beim Volk der Dreizehn Inseln gespielt hatte. Alles an ihm, von den rotblonden Haaren bis hin zur nachgeahmten venezianischen Kleidung, bestand aus Myriaden winzigster Schuppen, die der Daa’mure im Rahmen seiner Körpermasse beliebig verformen und verfärben konnte.
    Sie hetzten über einen Marktplatz, der wie so viele Plätze der zahlreichen Inseln ein winziges, überfülltes Zentrum mit Ständen für Obst, Gemüse,
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