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044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

Titel: 044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger
Autoren: William Arden
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hatten sie Grund unter den Füßen und wateten klitschnaß an Land. Sie mischten sich unter die anderen Leute am Ufer und tauchten in den Massen der Spaziergänger auf der Strandpromenade unter.
    »So, die wären wir los«, sagte Peter. »Mit den Masken kommen sie uns nicht nach.«
    »Wir nehmen rasch einen Bus und machen, daß wir hier weg kommen!« drängte Justus.
    »Und was wird aus meinem Fahrrad?« fragte Peter. »Die Räder holen wir später ab«, entschied Justus.
    Im Bus nahmen die drei ??? ganz hinten Platz, denn ihre nassen Sachen tropften noch immer. Sie handelten sich von den Mitfahrern erstaunte Blicke ein, aber das kümmerte sie nicht, und außerdem waren sie eifrig mit dem Austausch ihrer Erfahrungen beschäftigt. Bob und Peter erzählten Justus, was sie in dem 122

    kleinen Lagerraum in Sam Ragnarsons Garage entdeckt hatten und wobei sie Sam am Hafen beobachtet hatten.
    »Dann spielte also Sam den Geist des Kapitän Coulter und den Geist des ertrunkenen Seemanns, und wahrscheinlich obendrein noch den Wolf. Und das alles deshalb, weil er draußen auf Ragnarson Rock Gold von der Star of Panama gefunden hatte!«
    schloß Bob seinen Bericht.
    »Ja, und die beiden maskierten Männer müssen seine Komplizen sein«, ergänzte Peter.
    »Deshalb hat er sich auch mit denen getroffen!« fuhr Bob fort.
    »Ich möchte wetten, daß einer von ihnen gestern nacht draußen auf dem Schiff war und daß der andere ihm vom Ufer aus mit seiner Taschenlampe Signale gab. Und Sam versuchte uns im Kostüm des Kapitän Coulter zu verscheuchen. Mit dem Schiff sollte das Gold abtransportiert werden!«
    »Das ist schon möglich, Bob«, meinte Justus nachdenklich, »aber irgendwie will mir nicht ganz einleuchten, warum Sam auf die Hilfe der beiden angewiesen sein sollte, um sich das Gold zu holen.«
    »Aber was hatten sie dann dort draußen zu schaffen, und warum kam Sam heute zum Pier, um mit ihnen zu sprechen?« fragte Peter.
    »Nun ja, es sieht ganz danach aus, als machten sie gemeinsame Sache«, räumte Justus ein. »Bestimmt hat mich Sam oben bei Mrs. Mannings Haus erspäht, und da schickte er sie mir auf den Hals, damit sie mich entführen.«
    »Ach, Sam war also oben beim Haus der Mannings?« fragte Bob.
    »Ja. Wahrscheinlich hatte er von seinem Vater gehört, daß ich einen Besuch bei Mrs. Manning machen wollte, und da setzte er sich auf sein Motorrad, um vor mir da zu sein.«
    Peter blickte nicht ganz durch. »Aber warum hätte er den ganzen Weg da rausfahren sollen?«
    Justus hob die Schultern. »Vielleicht will er uns eben die ganze Zeit im Auge behalten. Jedenfalls fragte ich Mrs. Manning, ob sie mit Sam gesprochen hatte, aber weder ihr noch ihrem 123

    Schwager war er zu Gesicht gekommen. Er hatte sich wohl irgendwo im Freien versteckt. Halt, Augenblick mal . . . Ein Reifenabdruck seines Motorrads war ja in der Erde vor dem Küchenausgang zu sehen. Also muß er sich wohl doch nicht versteckt haben. Aber warum hat ihn niemand gesehen?«
    Der Erste Detektiv hielt verwirrt inne.
    »Das alles scheint mir nicht so ganz zusammenzupassen«, meinte er schließlich. »Na, gehen wir zur Zentrale zurück und denken den Fall nochmals durch!«
    Wieder einmal bieten sich fürs Kombinieren mehrere Möglichkeiten.
    Sam und die beiden Maskierten könnten sein: 1. Komplizen
    2. Rivalen
    3. Zwei Parteien, die jeweils ein eigenes Ziel verfolgen
    Sam und seine Intrigen
    Im Versteck ihrer Zentrale legten die drei Jungen nochmals die achtundvierzig Bilder auf Schreibtisch, Tischen und Akten-schrank aus. Rasch hatten Peter und Bob die Aufnahmen ausgesucht, auf denen Sam Ragnarson zu sehen war.
    »Das ist er«, stellte Peter fest, »wie er sich im Gelände hinter den anderen Leuten zum Boden bückt. Bestimmt war er da gerade auf die Goldmünzen und Nuggets gestoßen.«
    »Und dabei hat er gemerkt, wie ich Fotos machte«, sagte Bob,
    »und deshalb wollte er die Bilder an sich bringen.«
    Justus schritt langsam im Raum hin und her, und während sie gemeinsam den Fall von neuem aufrollten, betrachtete er die Bilder sorgfältig, eines nach dem anderen.
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    »Ja, das müssen die Aufnahmen sein, um die es Sam geht«, bestätigte der Anführer der drei ???. »Man kann nicht erkennen, was er da gerade macht. Allerdings weiß er das nicht, und er will nicht riskieren, daß jemand anders auf den Fotos etwa die Münzen entdeckt. Er will jetzt ungestört allein auf der Insel sein, damit er weiter nach Gold suchen kann. Deshalb versuchte er mit dem
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