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0415 - Freunde aus einem fremden Universum

Titel: 0415 - Freunde aus einem fremden Universum
Autoren: Unbekannt
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versprach Rhodan.
    Während Accutron in seine eigene Kabine zurückkehrte, nahm Rhodan abermals Kontakt mit Terrania auf.
    Diesmal ließ er eine Verbindung zu Reginald Bull herstellen. Als er das vertraute Gesicht des alten Freundes auf dein Bildschirm sah, verspürte er Erleichterung und faßte neuen Mut. Sie würden es schon schaffen.
    Er unterrichtete Bully von den Geschehnissen und bat ihn, die drei Mutanten sofort über den Materietransmitter zur KALUP in Marsch zu setzen: „Ich benötige sie dringend," Bully: Mache ihnen das klar."
    „Keine Sorge, die kommen schnel ler, als du denkst. Waren noch vorge stern bei mir und haben sich beschwert, daß man sie pensioniert hat. Es sei überhaupt nichts los, meinten sie. „Da irren sie sich gewaltig. Also her mit ihnen. Und dann noch etwas: Ich benötige eine, direkte Hyper - funkverbindung zu den eingeweihten Kommandeuren der Flotte. Gib Vorsorge-Alarm. Wir müssen in den nächsten Tagen ein Schiff der Accalauries aufbringen, sonst sehe ich keine Chance für Accutron Mspoern.
    Alles klar soweit?"
    „Wird schnellstens erledigt. Du kannst die Verbindung gleich ab warten. Ich mache das von hier aus."
    „Gut - und vielen Dank."
    „Gern ges chehen, Chef."
    Nachdem der Bildschirm erloschen war, blieb Rhodan noch lange in seiner Kabine sitzen.
    Er fühlte sich auf einmal sehr einsam.
     
    4.
     
    Freitag, der 21. Dezember 3432 Terra-Normal-Zeit Der Städtekreuzer PINIMARA, kugelförmig und einhundert Meter durchmessend, stand zehntausend Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt. Der Kommandant, Major Tschui Tang, ein kleiner, schwarzhaariger Chinese, dem man eiskalte Entschlossenheit und absolute Furchtlosigkeit nachsagte, übergab seinem Ersten Offizier das Kommando. „Suchen Sie weiter, Captain, viel leicht, haben Sie mehr Glück. Und wecken Sie mich, wenn Sie so eine Leuchtblase erwischen.. Nichts eigenmächtig unternehmen, klar?"
    Capfain Akim Brodsal nickte gelassen. .„Klar, Chef. Ich wecke sie. Aber wenn man die verrückten Dinger sucht, findet man sie ja doch nicht."
    „Persönlicher Befehl des Chefs!" erinnerte der Kommandant seinen Ersten sachlich und verschwand aus der Zentrale.
    Akim Brodsal nahm 'hinter den Hauptkontrollen Platz und richtete sich auf eine ereignislose und langwellige Wache ein. Er warf einen Blick in Richtung der Orterzentrale, wo drei Offiziere damit beschäftigt waren, die Instrumente ständig zu überwachen und neu einzurichten. Über viele Lichtjahre hinweg würden die Taststrahlen ein so auffälliges Objekt wie einen Accalaurie orten und registrieren.
    Bis jetzt jedoch war das nicht geschehen.
    Captain Brodsal begriff nicht ganz, warum man auf einmal so dringend einen Accalaurie benötigte. Bisher. hatten alle Befehle gelautet, so einem Ding aus dem Weg zu gehen, und zwar so schnell wie möglich. Jede Kontaktaufnahme war strengstens untersagt gewesen. Und nun- sollte auf einmal genau das Gegenteil ver sucht werden.
    Natürlich blieb, der direkte Kontakt noch immer verboten, aber wer auch immer einem Schiff der Accalauries begegnete, sollte versuchen, es zum Bleiben zu bewegen und sofort das Oberkommando der Flotte benachrichtigen.
    Akim Brodsal seufzte.
    Na ja, das sollte nicht seine Sorge sein. Befehl war Befehl, und solange ein Befehl nicht, gerade völlig sinnlos und, verrückt war, mußte er ausgeführt werden. Der Haken war nur: Wer sollte entscheiden, ob ein solcher Befehl sinnlos und verrückt war?
    Dieser hier kam ihm ziemlich ver rückt vor.
    Der Gedanke an Befehle brachte ihn auf ein anderes Thema. Natürlich gehörte Major Tang nicht zu den eingeweihten Kommandeuren. Weder er noch ein Mitglied seiner Besatzung wußte, daß Rhodan das Sonnensystem um fünf Minuten in die Zukunft versetzt und damit unsichtbar gemacht hatte. Aber sie wußten, daß Rhodan noch lebte, sonst hätten sie ja niemals Befehle von ihm erhalten können.
    Aber das war auch alles, was sie wußten.
    Und damit wußte auch Captain Akim Brodsal nicht mehr.
    Zwei Stunden später kam Leutnant Kher von der Ortung zu ihm. „Sir, wir haben einen Impuls. Scheint sich um eins der gesuchten Objekte zu handeln. Entfernung siebenundachtzig Lichtjahre. Ich gebe Ihnen das Bild auf den Schirm, dazu die Daten."
    Der Erste Offizier wurde plötzlich hellwach. Doch bevor er den Kommandanten weckte, wollte er sich davon überzeugen, daß die Ortung stimmte. „Her mit dem Bild, Leutnant! Aber schnell!"
    Es handelte sich einwandfrei um die Energieblase eines Accalauries. Ihr
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