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0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis
Autoren: Unbekannt
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vom Interkom her ertönte.
    Der Bildschirm wurde hell, dann meldete sich Major Trec Lacuert, der III. Offizier.
    „Kommandozentrale ruft Perry Rhodan. Bitte melden."
    Rhodan stand auf und drückte den Sendeknopf ein.
    „Hier Rhodan. Was gibt's?"
    Der Major wurde beiseite geschoben, und dann erschien Korom-Khans Gesicht. Es drückte Befriedigung aus.
    „Wir haben den Accalaurie noch immer im Orter.
    Der Kurs wurde mehrmals geändert, jetzt verringert er die Geschwindigkeit. Wahrscheinlich ist das Zurücktauchen in den Normalraum geplant. Folgen wir?"
    „Nur in einem Sicherheitsabstand. Wenn er Kurs auf uns nimmt, gehen Sie sofort wieder auf Linearflug. Wir riskieren keinen Kontakt. Was ist mit unseren anderen Schiffen?"
    „Orterverbindung, Sir."
    „In Ordnung. Ich bin jederzeit hier oder in meiner Kabine zu erreichen. Im Rahmen der Richtlinien haben Sie sonst alle Vollmachten."
    „Danke, Sir."
    Der Bildschirm erlosch.
    Gucky rutschte auf dem Bett hin und her, dann fragte er: „Was versprichst du dir eigentlich von der Verfolgung, Perry? Wir können es nicht wagen, Kontakt aufzunehmen, ohne vernichtet zu werden, trotzdem sausen wir hinter dem Feuerheini her.
    Warum?"
    „Wir müssen wissen, woher sie kommen.
    Vielleicht gelingt es uns, wenigstens die Richtung festzustellen. Die Accalauries sind uns bekannt, und sie bilden eindeutig eine Gefahr. Sicher, unser System können sie nicht gefährden, aber du hast heute selbst erlebt, dass sie sehr wohl unseren Nachschub in Frage stellen können. Ein Posbi wurde vernichtet, ob mit Absicht oder nicht, wissen wir nicht. Aber er hatte eine wertvolle Ladung an Bord.
    Hogaltan von Salem. Wir werden herausfinden müssen, ob der Accalaurie dem Posbi von dort aus gefolgt ist. Sollte das der Fall sein, besteht höchste Gefahr für unsere Leute im System Graper. Wir müssen sie in Sicherheit bringen."
    Es sah so aus, als hätte Lord Zwiebus kein Wort von dem verstanden, was Rhodan sagte.
    Zwar hörte er aufmerksam zu, aber viele der Begriffe mussten noch fremd für ihn sein.
    Vorsichtshalber hielt er also den Mund und mischte sich nicht in das Gespräch ein.
    „Wie denn? Unsere fünf Schiffe können doch nicht..."
    „Es sind nur fünfzig Techniker und Fachleute, mehr ist dort nicht notwendig. Alles voll automatisiert."
    „Aber zuerst verfolgen wir den Accalaurie?"
    „Ganz richtig."
    „Na ja", meinte Gucky dazu, womit er alle Zweifel ausdrückte, die er hegte.
    Rhodan stand auf.
    „Ich lege mich etwas hin. Bleibt ihr hier?"
    Gucky warf Lord Zwiebus einen schnellen Blick zu.
    „Kannst ihn ja mitnehmen, wenn du willst."
    Rhodan lächelte und ging zur Tür.
    „Ich wollte schlafen, Kleiner", sagte er und verließ den Raum.
    Gucky seufzte.
    „Das wollte ich gelegentlich ja auch mal", murmelte er und überlegte, wie er Zwiebus aus dem Bett bugsieren konnte.
    Der Accalaurie verblieb einige Zeit im Normalraum, verriet aber durch kein Manöver, dass er die hartnäckigen Verfolger bemerkt hatte. Für zwei Stunden bewegte er sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit, ohne Kurswechsel und Fahrtgeschwindigkeit dahin, und es war Oberst Korom-Khan klar, dass Positionsmessungen vorgenommen wurden. Die Entfernung vom verschwundenen Sonnensystem betrug bereits viertausend Lichtjahre.
    Oberstleutnant Senco Ahrat, der Erste Offizier, meldete sich zur Dienstübernahme. Er bemühte sich, seine hagere und etwas verbogene Gestalt einigermaßen normal aussehen zu lassen und rieb sich mit dem Zeigefinger den rechten Nasenflügel.
    Korom-Khan sah es mit Unbehagen.
    „Wenn Sie so weitermachen, Erster, bricht Ihnen das Ding noch nach links ab. Schief genug ist Ihre Nase ja schon."
    Senco Ahrat grinste und setzte sich.
    „Keine Sorge, Kommandant, die ist von Geburt an schief. Nun kommen Sie mir bloß nicht mit dem alten Vorschlag, ich soll das korrigieren lassen. Kommt nicht in Frage. Ich kannte mal einen Mann ..."
    „Ja, die Geschichte kenne ich. Bei einer Transplantation setzte man einem Patienten statt einer Leber aus Versehen einen Tabaksbeutel ein.
    Funktionierte einwandfrei, bis man sich über den Nikotingehalt seines Blutes wunderte. Mann, glauben Sie an Ammenmärchen?"
    Senco Ahrat schüttelte den Kopf.
    „Natürlich nicht, aber deshalb ist die Geschichte trotzdem nett. Wird der Arzt geflucht haben, als er seinen Tabaksbeutel vermisste. Na, er bekam ihn ja bald wieder. Der Patient starb nämlich."
    Oberst Korom-Khan zog es vor, das Thema zu wechseln.
    „Der Accalaurie ist noch immer
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