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0402 - Der Feuerkult

0402 - Der Feuerkult

Titel: 0402 - Der Feuerkult
Autoren: Jason Dark
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sich zurückgezogen, um neue Pläne auszubrüten, und nun sah es so aus, als wollte er, mit seinem mächtigen Mentor als Rückendeckung, in einen Konzern einsteigen, damit er diesen Apparat für seine furchtbaren Pläne und Zwecke ausnutzen konnte.
    Und sein Meister war der Spuk!
    Aber Samaran wollte noch mehr. Er suchte eine Verbindung zu den geheimnisvollen Templer-Rittern, die ihm den Weg zum Dunklen Gral öffnen sollten.
    Wie John Sinclair hatte er es auf direktem Wege nicht geschafft.
    Doch John war es bereits gelungen, einen der großen Templer-Führer, die in der Vergangenheit gelebt hatten, kennen zu lernen. Dieser Hector de Valois hatte auch mehr über den Dunklen Gral und dessen Geheimnis gewusst, es aber für sich behalten.
    Diese Gedanken beschäftigten Suko, sodass er sich auf die Frau nicht hatte mehr konzentrieren können. Als er sie wieder anschaute, sah er auf ihren Lippen das spöttische Lächeln.
    »Überrascht?«
    »Das kann man sagen.«
    Ihr Blick wurde starr. Die Augen leuchteten wie rote Laternen.
    »Du weißt mehr, als du zugeben willst. Du bist nicht irgendjemand.« Sie beobachtete ihn scharf. »Ich spüre es sehr deutlich. Hinter dir steckt einiges.«
    Suko winkte ab. »Von mir ist in diesem Fall nicht die Rede. Ich will nur das Leben dieses Mannes retten.«
    »Er geht dich nichts an.«
    »Doch. Ich mag es nämlich nicht, wenn Menschen ohne Grund getötet werden!«
    Die Rothaarige lachte, hob einen Arm und strich durch ihr Haar.
    Plötzlich sah Suko die kleinen roten Flämmchen, die durch ihr Haar tanzten, ohne es zu verbrennen. Sie ließ die Hand wieder sinken.
    Ihre Finger waren in Flammen gebadet.
    »Ohne Grund? Ich töte nie ohne Grund. Es muss so sein. Zwei haben es bereits hinter sich.«
    »Dann hast du die Leute auf dem Gewissen?«
    »So ist es.«
    »Und weshalb?«
    »Weil es so sein muss.«
    Suko fixierte sie scharf. »Das ist für mich keine Antwort, Belisana. Die akzeptiere ich nicht.«
    »Das solltest du aber!«
    »Nein, ich habe das Gefühl, dass du von jemandem geschickt worden bist. Ist dir der Name Akim Samaran kein Begriff?«
    Belisana ballte die Hände. »Du kennst ihn?«
    »Sicher.«
    »Ja, er ist ein Mächtiger geworden. Er will, dass alte Zeiten zurückkehren, verstehst du?«
    »Ich kenne ihn genug. Er hat viele Pläne. Bisher wurden sie ihm zerstört.«
    »Von dir?«
    »Auch!«
    Belisana schaute Suko scharf an. Anscheinend überlegte sie, in welch eine Schublade sie ihn stecken sollte.
    »Ich habe es mir leichter vorgestellt, das gebe ich zu. So aber werde ich zwei Leichen hinterlassen. Deine und die des Robert Hayes. Ich habe einen Auftrag und werde ihn erfüllen. Diese Maschine wird zu einer Hölle werden. Weißt du eigentlich, wie viele Menschen sich in ihr befinden?«
    »Nicht genau.«
    »Wenn du Schwierigkeiten machst, werden sie alle sterben. Ansonsten nur zwei.«
    Suko hatte vorausgesehen, dass es dazu kommen konnte. Er befand sich in einer prekären Lage. Wenn er jetzt auf stur schaltete, brachte es diese Göttin fertig, alle Menschen im Flugzeug zu vernichten. Wehrte er sich nicht, waren es nur zwei.
    »Schlechte Karten, nicht wahr?« sagte die Rothaarige und strich sich über die Schenkel, wobei es knisterte und abermals kleine Flammen erschienen, die bis zu den Hüften tanzten und dann höher glitten.
    Der Chinese stemmte sich hoch, blieb im Gang stehen und sah, dass auch die Frau nicht mehr sitzen blieb. »Keine Chance mehr!« wiederholte sie einen Satz. »Wirklich keine Chance mehr. Ich erledige meinen Auftrag!«
    Im nächsten Augenblick hob sie die Arme und wurde zu einer flammenden Feuersäule.
    ***
    Bill Conolly und ich hatten lange mit den Schülern gesprochen, die einmal Vampire gewesen waren. Vampire in einem Anfangsstadium. Niemand konnte sich mehr so recht an diese schreckliche Zeit erinnern, und das war auch gut für die jungen Menschen, wie ich fand.
    Auch die Lehrer waren informiert worden. Ihnen oblag es jetzt, die Eltern zu informieren und ihnen schonend beizubringen, was mit ihren Sprösslingen passiert war.
    Wir hatten andere Aufgaben zu erfüllen.
    Da gab es einen Namen, den wir gehört und dessen Wirkung wir erlebt hatten. Acron!
    Der Name eines Konzerns, der aber auch in einem Spiel vorkam, das Lord Acron hieß und dessen Spielchip in der Lage gewesen war, die Jungen und Mädchen so schrecklich zu verändern.
    Von einem Sternenvampir war die Rede gewesen. Uralt und möglicherweise noch immer unterwegs durch die Galaxien. Mir war es
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