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0373 - In der Todeszone

Titel: 0373 - In der Todeszone
Autoren: Unbekannt
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leitete den Start ein, gab ebenso präzise Kommandos wie Bontainer und schaffte es mühelos, das Schiff in den Raum zu bringen und zu beschleunigen. Die EX-3333 verschwand im Linearraum.
    Das große Abenteuer war zu Ende.
     
    *
     
    Vivier Bontainer wachte auf, als das Dröhnen der Maschinen bewies daß das Schiff das normale Einstein-Kontinuum verlassen hatte.
    Bontainer blinzelte.
    Er schaltete das Licht über dem Kopfteil des eingebauten Bettes ein fühlte jeden einzelnen Nerv und jeden Muskel, versuchte vorsichtig, seine Arme zu bewegen und grinste. Er hatte einen soliden Muskelkater.
    „Lüsker, müde, Skipper, eh?"
    Es war eine hohe, schrille Stimme, die ihn vollends wach machte. Oomph Amber saß in dem schweren angeschraubten Drehstuhl und betrachtete listig einen glitzernden Gegenstand in seinen knochigen Händen.
    „Du bist es, Oomph", sagte Bontainer.
    „Ich sein hier und wachen endlosen Schlaf. Du geimige Schnarche, Vivier."
    Bontainer nickte.
    „Alles klar?" fragte er leise.
    „Geklärtheit vollkommen. Mareaux dich gegenüber Heldenverehrung. Er von Wildcat langer Bericht hören über Unerschrockenheitlichkeit Skipper Bontainer. Wilde Sache, heh?"
    Bontainer richtete sich ächzend auf.
    „Wilde Sache. Mir tun jetzt noch sämtliche Knochen weh. Eine heiße und kalte Dusche, und dann werde ich die Vorräte der Messe dezimieren. Die Stimmung an Bord ist also gut?"
    Der Lourener kicherte nervös und hüstelte schrill „Stimmung Ausgezeichnung, alle lieben Bonnie. Großer Erfolg."
    „Das meinte ich nicht. Wie lange habe ich geschlafen?"
    „Langer Zeiger einmal und ein halbes Mal um Zifferblatt."
    „Achtzehn Stunden!"
    Bontainer stellte seine Füße auf den Boden und drehte die Klimaanlage von kühl auf warm zurück. Er ging langsam und ächzend zu der kleinen Kaffeemaschine, die ständig kochendes Wasser produzierte und zapfte sich einen Becher voll ab. Er trank in kleinen, schnellen Schlucken. Langsam klärte sich sein Kopf, und er blickte den knochigen Lourener an, der mit einem diabolischen Grinsen in dem Sessel hockte. Seine knorrigen Finger verflochten sich ineinander. Bontainers Blick wurde interessiert.
    „Du hast schon wieder gestohlen, Amber!" sagte er streng.
    Der Lourener kicherte und erwiderte: „Wie schreff! Hohe Glanzlichkeit, stärkster Interesse. Ich habe..."
    Bontainer griff zu und entwand ihm das Ding. Es war etwa handgroß und rund, nahezu scheibenförmig.
    „Das ist... Bist du wahnsinnig? Dieser Kerl hat doch glatt dem alten Haluter Waxo Khana das Symbol geklaut, das an dem Anzug befestigt war."
    Bontainer schüttelte fassungslos den Kopf und kämpfte gegen einen Schwindelanfall.
    „Das Symbol des Wächters der Unberührbarkeit - in den Fingern des Loureners. Wir sollten ein Bordmuseum einrichten."
    „Wie lüsker."
     
    ENDE
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