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0373 - Echsenmenschen greifen an

0373 - Echsenmenschen greifen an

Titel: 0373 - Echsenmenschen greifen an
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Wächtern, als sie gerade herumfuhren. Beide Fäuste ließ er gleichzeitig nach rechts und nach links fliegen und traf gleich zweimal. Die Wächter krümmten sich zusammen. Zamorra wandte sich seinem Gegner zur Rechten zu, als würde ihre Bedienung Schwierigkeiten machen. Noch ehe der zweite Wächter begriff, wie ihm geschah, sah er schon in die Mündung.
    »Verschwinde«, rief Zamorra ihm zu und machte eine entsprechende Geste.
    Der Sauroide starrte ihn an wie ein Weltwunder. Aber er begriff den Sinn der Geste und huschte durch das Tor nach drinnen. Zamorra rannte sofort los. Nach ein paar Metern drehte er sich um, sah eine Waffe, einen Arm und einen Kopf hinter der Deckung des Tors erscheinen und gab einen Schuß ab. Es knallte, und eine Nadel zersplitterte unmittelbar neben dem Wächter. Der zog sich sofort wieder zurück.
    Zamorra konnte es kaum glauben, daß er es tatsächlich geschafft hatte, aus dem Tempel zu entkommen. Aber was nun? Vor ihm lag eine freie Fläche, die nur von einigen Sträuchern bewachsen war, die kaum Deckung boten. In der anderen Richtung zog sich ein Wald-Halbkreis um den Tempel herum.
    In der freien Richtung, in die auch die Bewußtseinsimpulse der beiden Gesuchten wies, erhob sich eine eigentümlich anmutende Stadt, deren Häuser eiförmig waren.
    Und von dort sah Zamorra weißgekleidete Gestalten, die sich näherten. Sie schleppten zwei Menschen mit sich.
    Ted - und Teri!
    Unwillkürlich warf Zamorra sich auf den Boden. Die sich Nähernden hatten ihn wohl noch nicht bemerkt. Zamorra robbte auf eine Buschgruppe zu. Er fühlte sich plötzlich zwischen zwei Fronten.
    Das war die Gefahr, die er gespürt hatte!
    Die im Tempel befindlichen Kälte-Angehörigen würden ihm in Kürze nachsetzen, und die ihm entgegenkamen, sahen nicht so aus, als würden sie sich nicht zusätzlich auch noch um ihn kümmern können. Hinzu kam, daß er Ted und Teri nicht in ihren Klauen lassen durfte. Er mußte sie aus den Händen der Sauroiden befreien, damit sie verschwinden konnten.
    Hinter ihm wurde es laut. Sauroiden in weißen Overalls verließen den Tempel in geduckter Haltung, in den Händen ihre Waffen. Das ließ die Entgegenkommenden aufmerksam werden.
    Zamorra murmelte eine Verwünschung. Das hatte ihm gerade noch gefehlt! So schaukelte die eine Gruppe die Aufmerksamkeit der anderen hoch!
    Er kauerte sich tiefer in das Strauchwerk hinein.
    Es war schon viel zu hell hier draußen. Sie mußten ihn einfach bemerken, wenn sie nur noch etwas näher kamen!
    Er hatte keine andere Möglichkeit, als mit dem Amulett und dem Dhyarra-Kristall anzugreifen, obgleich er die Kräfte des Amuletts lieber für das zu schaffende Weltentor aufgespart hätte. Er konnte nur heilfroh sein, daß Ted bei dem Bemühen, seinen Machtkristall auf das Amulett abzustimmen, auch das Amulett empfänglich für die Dhyarra-Energien gemacht hatte.
    Das würde allerdings nicht von langer Dauer sein. Zamorra mußte damit rechnen, daß diese Empfänglichkeit recht bald schon an Wirkung verlor. Dann mußte eine erneute Abstimmung vorgenommen werden.
    Er konzentrierte sich auf die entgegenkommende Gruppe. Und er fühlte im gleichen Moment, in dem er angriff, wie ein großer Teil der entfesselten Kraft wirkungslos verströmte. Er konnte die Sauroiden nur verwirren, nicht aber kampfunfähig machen.
    Er stöhnte auf.
    Er sah sie verwirrt taumeln, aber nicht zusammenbrechen, wie er gehofft hatte.
    Im gleichen Moment schlug eine Nadel dicht neben ihm in den Boden unter dem Buschwerk, in dem er sich verkrochen hatte.
    Die Weißen aus dem Tempel hatten ihn entdeckt und begannen zu schießen!
    Die nächste Nadel zischte haarscharf an seinem Kopf vorbei. Es war Zufall, daß sie ihn verfehlt hatte. Die Sauroiden schossen verteufelt gut. Der nächste Schuß mußte Zamorra erwischen. Er hatte keine Zeit mehr, sich nach einer anderen, besseren Deckung umzusehen.
    Wieder knallte es…
    ***
    Der Reporter und die Druidin spürten die seltsame Kraft, die plötzlich zu wirken begann, aber sie wirkte nur schwach. Trotzdem reichte es für Teri, sich loszureißen. Sie schlug um sich, stieß ihre beiden Bewacher zurück und entriß einem, der Ted festhielt, die Waffe. Mit dem Griff des Nadelwerfers schlug sie blitzschnell hintereinander zu und schickte Teds beide Gegner ins Reich der Träume. Dann warf sie sich zurück und brachte die anderen Sauroiden vor die Mündung ihrer Waffe.
    Ted sprang sofort zur Seite, um aus dem Schußfeld zu kommen.
    Sie hatten jetzt, ohne
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