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0362 - Der Zombie-Apache

0362 - Der Zombie-Apache

Titel: 0362 - Der Zombie-Apache
Autoren: Jason Dark
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er die drei Riemen nach unten klatschen lassen und… Suko dachte nicht mehr weiter.
    Er schlug zu.
    Genau in dem Augenblick hatte ihn auch der Fahrer im Innenspiegel gesehen. Das erkannte Suko an der Reaktion, denn der andere zuckte in die Höhe, doch er kam nicht mehr dazu, irgendwelche Gegenmaßnahmen zu ergreifen, denn die drei Peitschenriemen klatschten voll auf die blanke Schädelplatte.
    Die Dämonenpeitsche besaß eine ungemein starke Magie. Ihr Träger brauchte nicht einmal hart zu schlagen, um die Kraft der Peitsche voll ausspielen zu können, und das bewies sie auch wieder einmal in diesen gefährlichen Momenten.
    Die Gestalt auf dem Weg, der Würfel und auch die aus ihm hervorquellende schwarze Wolke des Spuks kümmerten Suko nicht mehr, er wollte einen Erfolg sehen.
    Und er sah ihn auch.
    Der Schädel war voll erwischt worden. An den genau drei Stellen platzte er weg, zeigte gewaltige Risse, die nur für einen Moment bestehenblieben, bevor sich einzelne Teile von dem Knochenkopf lösten und nicht allein zu den beiden Seiten wegfielen, auch nach vorn und sogar in Sukos Richtung.
    Mit der linken Hand schleuderte der Chinese den Trucker weg vom Lenkrad, um selbst dahinter Platz nehmen zu können. Er kletterte rasch aus der Koje.
    Noch behinderte ihn der andere, und Suko mußte ihn weiter zur Seite drücken. Dabei sah er, wie sich der Kopf noch weiter veränderte. Der Totenschädel war verschwunden. Zum Vorschein kam wieder der normale Menschenkopf.
    Aber wie sah er aus.
    Auch hier hatten die drei Peitschenriemen ihre Spuren hinterlassen und ihn fast zerstört. Selten hatte der Chinese einen so schrecklichen Anblick gehabt.
    Dieser Mann war ein Freund der Hölle gewesen und hatte grausam dafür bezahlen müssen.
    Der führerlose Wagen hatte zum Glück einigermaßen die Spur halten können. Er war nur mit den beiden linken Außenrädern vom Weg abgekommen.
    Das wurde von Suko schnell korrigiert, so daß er wenig später wieder auf der normalen Straße weiterrollte.
    Den Blick richtete er nach vorn.
    Er war der ihm fremden Gestalt mit dem Würfel des Unheils zwischen den Händen um ein großes Stück näher gekommen. Aber der andere traf keinerlei Anstalten, die Fahrbahn zu verlassen. Er blieb stehen und verließ sich auf seine Waffe, aus der dick, schwadig und pechschwarzeine gewaltige Wolke stieg, die sich immer weiter ausbreitete.
    Das mußte einfach der Spuk sein. Aber wieso hatte er innerhalb des Würfels gelauert?
    Das war Suko nicht klar. Er konnte auch ein ungutes Gefühl nicht abschütteln und verminderte aus diesem Grunde die Geschwindigkeit. Jetzt fuhr er einen Truck, der vom Teufel beeinflußt war, und er fragte sich, ob sich der Satan auch zeigen würde.
    Zunächst einmal sah er etwas anderes, während er das Zischen der Druckluftbremsen hörte.
    Einer der beiden Hubschrauber, die den Truck begleitet hatten, flog direkt auf die schwarze Wolke zu.
    Obwohl die anderen es nicht hören konnten, rief der Inspektor eine Warnung.
    Sie nutzte nichts, der Hubschrauber war schon in der dunklen Wolke verschwunden. Es wirkte so, als hätte sie ihn kurzerhand verschluckt.
    Suko bremste.
    Er ahnte die Gefahr, er hatte einen bestimmten Verdacht, den er sehr bald auf traurige Art und Weise bestätigt bekam. Als hätte der Hubschrauber in der Wolke einen gewaltigen Schlag bekommen, so tauchte er wieder aus ihr hervor und wurde in die Höhe geschleudert. Das wäre nicht einmal schlimm gewesen, hätten sich die Rotorblätter dabei noch gedreht.
    Sie standen still!
    Damit hatte Suko den Beweis dafür bekommen, daß weder Rotor noch Motor bei der Maschine funktionierten.
    Weshalb der Pilot plötzlich seine Cockpittür auf stieß, wußte wohl nur er selbst. Für einen Moment sah Suko die Gestalt noch geduckt in der Einstiegsluke stehen, und er sah dabei noch etwas anderes, das furchtbar war.
    Der Mann besaß keine Haut mehr.
    Sie war von der Wolke zerstört worden. Unter seiner Kleidung schaute nur ein Gerippe hervor, das zusammen mit dem Hubschrauber in die Tiefe fiel.
    Jetzt wußte Suko, daß der Würfel nicht den Spuk entlassen hatte, sondern etwas anderes.
    Den alles vernichtenden und grausamen Todesnebel. Nur war er diesmal nicht grau gewesen wie sonst, er hatte eine schwarze Farbe angenommen.
    Der Hubschrauber erreichte den Boden. Selbst innerhalb des Führerhauses hörte Suko das gewaltige Bersten und Krachen, als die Maschine auseinanderfiel und plötzlich die ersten Flammen über die zerstörten Teile wie
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