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0360 - Im Reich der Teleporter

Titel: 0360 - Im Reich der Teleporter
Autoren: Unbekannt
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es nicht.
    Perry Rhodan.
    Das Gerücht machte einen riesigen Bogen um ihn. Und wenn es sich näherte, stand da stets jemand, der es mitleidslos zurückdrängte und hinter dem Gerücht ein Panzerschott aus Terkonitstahl zuwarf und die schweren positronischen Riegel vorschob.
    Perry Rhodan, der Ahnungslose.
    Endlich, um fünfzehn Minuten vor fünfzehn Uhr Bordzeit am 28. Juni hatte das Gerücht sämtliche Ohren, Horchzentren, Hörapparate und Trommelfelle erreicht, Es sah ein, daß seine Aufgabe erfüllt war, und löste sich auf.
    Und dann - dann überschlugen sich die Ereignisse...
    Die Messe auf diesem Deck faßte, wenn die Menschen saßen und die Tische besetzt waren, rund zweihundertfünfzig Personen. Jetzt war alles ausgeräumt worden; das Publikum würde mehr als fünfhundert Personen betragen. Verschiedene Lichteinrichtungen waren installiert worden, einige Absperrungen hatte man errichtet. Zwei Männer mit schwebenden Kameras standen bereit, und jeder Interkomschirm im gesamten Schiff war auf den Kanal der Messe eingeschaltet - die Folge waren zwei Kurzschlüsse gewesen, die man in fliegender Eile beseitigt hatte. Eine Überbrückungsschaltung, angeschlossen an einen hochgefahrenen Stromerzeuger, sicherte Dauer und Bildqualität des Empfanges.
    Eine Bildübertragung wurde zu den beiden Haluterschiffen errichtet, die entsprechenden transportablen Schirme befanden sich schräg zwischen Wand und Decke der Messe.
    Pünktlich um 14 Uhr neunundfünfzig löste Atlan den Alarm aus.
    „Achtung, hier spricht Atlan!" schallte es aus den Lautsprechern. Nur einige Wachstationen waren besetzt, denn das Schiff konnte sich nicht völlig auf die kommenden Geschehnisse konzentrieren.
    „Ich wiederhole: Hier spricht Lordadmiral Atlan. Ich bitte die Einsatzgruppe Surprise an den Kampfplatz...!"
    In seiner Kabine sprang Perry Rhodan vom Lager hoch, fuhr in seine Stiefel und drückte den Rufknopf, der ihn mit der Kommandozentrale verband.
    „Hier Rhodan - was gibt's?" rief er.
    Der Wachoffizier schüttelte bedauernd den Kopf und erwiderte schlagfertig: „Sir! Der Alarm wurde von Atlan ausgelöst. Er hat in den letzten Tagen eine Kommandoeinheit zusammengestellt; lauter harte, kampferprobte Männer und Frauen. Sie treffen sich in Messe Neunzehn. Mehr weiß ich nicht. Es soll sehr ernst sein - der Arkonide will überraschend zuschlagen."
    Inzwischen rasten aus allen Teilen des Schiffes die bezeichneten Personen auf die Messe zu und nahmen dort ihre Plätze ein. Letzte Probeschaltungen wurden durchgeführt, die Kameras sendeten Testbilder, dann ergriff der Kommentator das Mikrophon, das ohne Schnurleitung über Funk mit der Abstrahlstation verbunden war, und ging neben einer Kamera her. Es war ein junger Kadett der Journalistenschule Terrania Citys der hier die Abenteuer seines Daseins er lebte.
    „Meine Damen und Herren", sagte er verhalten im Ton eines unter unerträglicher Nervenanspannung stehenden Sportreporters, „wir senden Ihnen eine große Unterhaltungssendung aus den Räumen der Messe Neunzehn. Blicken wir in die Runde... wir sehen ein Bild, das in der Geschichte des großen und ruhmreichen Schiffes Seltenheitswert besitzt.
    Vierhundertneunundneunzig Personen - ungefähr - befinden sich hier. Sie alle warten mit flatternden Nerven auf ein Ereignis. Auf das große, einmalige, kaum je wiederholbare Ereignis dieses halben Jahrhunderts. Es ist eine verwirrende, eine aufregende Welt, in der wir uns befinden - eine schöne, weite und junge Welt!"
    Er machte eine Pause.
    Die Kameras, die durch die Dunkelheit des Raumes gesteuert wurden, waren mit kleinen, ungemein starken Scheinwerfern ausgerüstet. Der Kommentator betrachtete kurz die vier Köpfe der Haluter auf den Schirmen, dann fuhr er fort - leise und scharf akzentuiert.
    „Sie sehen - jeder ist da. Jeder, der sich einen Namen gemacht hat. Die Mutanten, Gucky, Atlan und andere Personen, und jeder scheint für das beginnende Fest seine eigenen Vorstellungen zu haben.
    Werfen wir jetzt einen Blick in die Küche: Sie funkelt nicht nur vor Sauberkeit, nein, sie strahlt förmlich.
    Der strahlende Mittelpunkt indes ist der Koch, unser lieber, kleiner Koch mit der Watte in den Ohren. Er ist Herr über die Speisen und Getränke, die von der zentralen Materialausgabe zur Verfügung gestellt worden sind. Lauter ausgesuchte teure und feine Dinge. Wo aber ist die Zentralfigur unseres Festes?
    Wo ist sie?
    Ich frage noch einmal - wo ist sie?"
    Ein Lautsprecher heulte auf, und eine
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