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036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm

036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm

Titel: 036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm
Autoren: Dämonenkiller
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weiterbehandeln. Die Umwandlung sollte während der Schwarzen Messe, stattfinden, bei der auch die Verjüngung der Alten erfolgt.
    »Das könnte unsere Chance sein. Vielleicht finde ich eine Möglichkeit, Ihnen zu helfen. Es ist einstweilen nur eine vage Idee. Haben Sie einmal an einer Verjüngung der Alten teilgenommen? Wenn ja, dann beschreiben Sie mir ganz genau, wie es dabei zugegangen ist.«
    Sullivan hatte zweimal daran teilgenommen, doch er war nicht jünger geworden, sondern nur sein Geist war aus seinem Körper in den des Scheusals übertragen worden. Er schrieb alles auf.
    Dorian stellte den Tee auf den Tisch und schenkte ein. Er fühlte sich ziemlich müde und sehnte sich nach einigen Stunden Schlaf, doch daran war im Augenblick nicht zu denken. Er trank eine Tasse Tee und hörte aufmerksam zu. Coco stellte Sullivan immer mehr Fragen.
    Der O.I. war bereits vor Monaten aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht. Er hatte einige Wochen benötigt, um sich zu erholen. Eines Tages verließ er zum ersten Mal heimlich das Zimmer. Goddard gegenüber spielte er weiter den Hilflosen. Es gelang ihm, einiges über die Klinik zu erfahren, doch die Insel konnte er nicht verlassen. Einer der Patienten hatte einen Radiorekorder bei sich, und darauf sprach Sullivan die Nachricht für Hunter. Die Kassette übergab er Pedro, der später zum Dorf der Alten gebracht wurde.
    Einige Tage darauf lernte er Manuel kennen und überredete ihn zur Flucht. Er brachte die Kassette zu Hunter, doch die Botschaft war inzwischen ausgetauscht worden. Wie das möglich war, konnte er sich nicht erklären. Wahrscheinlich steckte Goddard dahinter – oder der Dämon, mit dem er den Pakt geschlossen hatte. Aber warum hatte Goddard nur die Botschaft verändert und nicht versucht, Manuel an der Flucht zu hindern?
    Sie diskutierten einige Zeit diese Frage, fanden aber keine befriedigende Antwort.
    Vor dem Haus waren Stimmen zu hören. Der Dämonenkiller trat zur Tür. Einige der Alten standen vor den Häusern und starrten aufs Meer. Ein Motorboot kam rasch näher.
    »Wir bekommen Besuch.«
    Das Motorboot legte an, und zwei Männer und eine Frau stiegen aus. Dann fuhr das Boot sofort wieder ab.
    Die drei kamen langsam auf das Dorf zu, und der Dämonenkiller lief ihnen entgegen. Er blieb stehen, als er einen der Männer erkannte. Es war Manuel Fuente, der wie ein Greis aussah. Der Dämonenkiller wartete, bis Manuel ihn erreicht hatte.
    »Erkennen Sie mich, Manuel?«
    Manuel blickte ihn forschend an. »Sie sind Dorian Hunter«, sagte er mit spröder Stimme.
    »Können Sie sich daran erinnern, daß wir gestern zur Insel gefahren sind?«
    Er nickte und berichtete stockend: »Ich wurde in ein Zimmer gebracht. Dann setzt meine Erinnerung aus. Heute morgen wurde ich wach. Zwei Pfleger nahmen mich, brachten mich zum Boot und fuhren uns her. An mehr kann ich mich nicht erinnern.«
    »Wer ist die Frau, Manuel?«
    »Das ist meine Maria, Mr. Hunter.«
    Der Dämonenkiller blickte entsetzt die alte, zahnlose Frau an Manuels Seite an. Er ballte die Hände zu Fäusten. Es war Zeit, daß Goddards Treiben ein Ende bereitet wurde.
    »Kommen Sie mit! In unserer Hütte ist genügend Platz.«
    Die Dorfbewohner sahen den Neuankömmlingen teilnahmslos entgegen. Sie warfen ihnen flüchtige Blicke zu, dann gingen sie in ihre Hütten zurück.
    Coco konnte den Blick nicht von Manuel abwenden. Immer wieder schüttelte sie den Kopf.
    »Hört mir zu«, sagte sie schließlich. »Ich habe einen Plan. Ich kann nicht garantieren, daß er erfolgreich verlaufen wird, aber es ist eine Möglichkeit.«
    Der Dämonenkiller hörte aufmerksam zu. Er hatte einige Einwände, die aber von Coco entkräftet wurden.

    John Healey betrachtete Agathe Barrymore zufrieden.
    Sie schmiegte ihren nackten Körper an den seinen und küßte ihn zärtlich. »Es war herrlich«, flüsterte sie mit leuchtenden Augen.
    Healey nickte. »Du bist traumhaft.« Er ließ seine rechte Hand über ihren Körper wandern.
    »Nicht«, sagte sie heiser und schob ihn zurück. »Ich bin hungrig. Laß uns essen gehen.«
    Healey stand der Sinn zwar nach anderem, aber man sollte vielleicht nicht übertreiben, dachte er sich.
    Agathe stand auf und verschwand im Badezimmer. Er sah ihr verlangend nach. Das Zusammensein mit ihr war so gewesen, wie er es erhofft hatte. Ihr Verlangen und ihre hemmungslose Gier hatten ihn mitgerissen.
    Das ist das Leben. Er setzte sich auf und griff nach den Zigaretten. Er würde alles nachholen, was er in den
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