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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer
Autoren: Jason Dark
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halten.«
    »Aldo?«
    »Oder Leila.«
    Da konnte Suko recht haben. Wir einigten uns darauf, daß sich die Zombies zusammen mit ihren Führern in den Clubräumen aufhielten.
    Die mußten wir finden. In diesem Teil des Hauses lagen sie bestimmt nicht, denn kein Gast würde sich in einem so vergammelt aussehenden Gang wohl fühlen, wo grünlicher Schimmel, vermischt mit weißen Streifen, an den Wänden klebte.
    Dann spürten wir den Luftzug. Zugleich strich er über unsere Gesichter, so daß wir stehenblieben und nachforschten, aus welcher Richtung er gekommen war.
    Die Tür befand sich fast neben uns, und der Wind fuhr zwischen Boden und Tür hindurch.
    Suko stieß die Tür auf. Mit gezogenen Waffen sprangen wir in den dahinterliegenden Raum, in dem kein Licht brannte. Trotzdem konnten wir das offene Fenster erkennen, das uns zeigte, welchen Weg die Zombies genommen hatten.
    Den nach draußen!
    Unsere gesamten Annahmen waren hinfällig geworden. Die lebenden Leichen würden sich, wenn ihr Plan klappte, sicherlich über London verteilen, und das zu verhindern mußte uns einfach gelingen.
    Zur gleichen Zeit erreichten wir das Fenster und schauten in einen dunklen Hinterhof, in dem nicht mal eine Lampe brannte. Unter dem Fenster entdeckten wir ein schräg verlaufendes Dach, von dem aus die Zombies zu Boden gesprungen waren.
    Wir taten das gleiche. Die Dachpappe war weich, ich befürchtete schon, darin einzusinken, und sprang über die Kante hinweg.
    Gleichzeitig landete Suko neben mir auf dem Hinterhof. Mein Partner knickte ein, er hatte sich mit seinem verletzten Bein einfach zuviel zugemutet.
    »Geht es?« fragte ich, während ich ihm auf die Beine half.
    »Es muß.«
    Wir liefen tiefer in den Hinterhof. Dabei hatte ich auch meine Lampe eingeschaltet. Im bleichen Strahl des dünnen Lichtfingers suchte ich den Boden nach Spuren ab.
    Wir fanden frische Abdrücke, die unserer Ansicht nach nur von den Zombies stammen konnten, denn die Abdrücke zeigten keine Umrisse von Schuhen.
    »Barfuß sind sie gelaufen«, murmelte ich, »aber wohin?«
    »Erst mal raus.«
    In der Tat brauchten wir nur wenige Schritte, um den Hinterhof zu durchqueren.
    Stimmen hörten wir auch. Sie waren vor dem Haus aufgeklungen.
    Der Wind hatte sie zu uns geweht. Zu den Zombies gehörten sie nicht, da wir das Lachen eines Mannes vernahmen.
    »Wohin?« fragte ich und schaute mich suchend um.
    Es war wirklich nicht einfach, eine Spur zu finden. Der Club lag in einem Park, und dieses Gelände breitete sich vor allen Dingen an der Rückseite aus, wobei sich manchmal die dicht stehenden und noch belaubten Büsche mit den knorrigen alten Bäumen ablösten.
    Um den kleinen Park herum führte der Straßenwirrwarr, der schließlich in die Brückenauffahrt mündete.
    Suko ließ mich stehen und hatte sehr bald einen schmalen Pfad gefunden, der in die Wildnis hineinführte. »John, hier sind sie hergegangen.«
    Ich war schnell bei ihm. Auch ich entdeckte Spuren. Ihnen brauchten wir nur zu folgen, dann hatten wir es geschafft.
    Sehr vorsichtig waren wir. Die Zombies konnten hinter jeder Hecke lauern, hinter den Baumstämmen und auch in den noch mit buntem Laub bedeckten Kronen der Bäume.
    Mich durchrieselte ein Prickeln, denn ich wurde das Gefühl nicht los, dicht vor dem Ziel zu stehen.
    Suko hielt sich gut. Trotz seiner Verletzung zog er das Bein kaum nach. Die MPi hatte er noch über die Schulter gehängt. Ihr Metall schimmerte matt.
    Wir gingen so lange, bis wie eine Stimme vernahmen. »Aldo, steig du ein, ich gebe auf sie acht!«
    Sofort stoppten wir. »Verdammt, das war Leila«, flüsterte ich.
    »Genau.«
    Da die Dunkelheit nicht nur das normale Sehen erschwerte, sondern auch Geräusche und Stimmen verzerrte, konnten wir unmöglich sagen, aus welcher Richtung die Worte an unsere Ohren gedrungen waren.
    Jedenfalls irgendwo vor uns…
    Ich nickte Suko zu, wollte mich in Bewegung setzen, als ich stoppte. Vor uns und irgendwo zwischen den Bäumen strahlte ein helles Licht auf. Nicht so grell wie das vom Erzengel Michael, aber der brauchte auch nicht mit Scheinwerfern zu arbeiten wie unsere »Freunde«.
    Das Licht besaß für mich nur eine Erklärung. Es sollte die Fluchtchance der lebenden Leichen erhöhen, denn ich glaubte daran, daß sie mit mehreren Wagen verschwinden wollten…
    ***
    »Die sind uns auf den Fersen, Aldo!« flüsterte das Halbblut Leila.
    »Kann ich auch nichts daran machen.«
    »Und die lebenden Leichen?«
    »Müssen eben
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