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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer
Autoren: Jason Dark
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Decke, sondern wie der Himmel, so daß mir ein Blick in eine Dimension gestattet wurde, in der ein helles Strahlen alles andere überwog.
    Innerhalb dieses gewaltigen Lichts sah ich eine Gestalt, die etwas Längliches in der rechten Hand hielt.
    Ein Schwert!
    Groß, gewaltig, eine blendende Spur aus grellem Licht und Energie.
    Längst waren die Flammen verschwunden. Sie hatten dem Schwert Tribut zollen müssen, und wir hörten die Stimme aus der Unendlichkeit an unsere Ohren dringen.
    »Am Anfang der Welt war ich es, der Luzifer in die Tiefen der Verdammnis gestoßen hat. Und er nahm die mit, die an seiner Seite standen. All die Heuchler, die Bösen, die Frauen und Männer, die um seine Gunst gebuhlt hatten. Mit ihnen zusammen baute er die Hölle auf, er förderte die Verdammnis, machte sie stark und wollte den Kräften des Lichts überlegen sein. Das hat die Hölle niemals geschafft, denn wir sind die Wächter. Wir werden es nicht zulassen, daß das Zeichen der Befreiung in die Klauen des Bösen gerät. Und deshalb wirst du, John Sinclair, das zurückbekommen, was dir gehört und seine lange Wanderschaft durch die Jahrtausende hinter sich hat. Das Kreuz mit unseren Zeichen soll dir allein gehören und nicht dem abtrünnigen Luzifer und seinen so mächtigen Helfern!«
    Es waren starke Worte, die gesprochen und auch sehr schnell unter Beweis gestellt wurden.
    Das Kreuz, noch immer vor mir und auch über mir schwebend, bekam einen regelrechten Lichtschock. Von der Waffe, mit der einst Luzifer besiegt worden war, löste sich ein heller Schein, traf das Kreuz und ließ es strahlen wie im überirdischen Glanz.
    Eine gewaltige, grelle, blitzende Wolke, die an ihren vier Enden plötzlich etwas zeigte, das ich so lange vermißt hatte.
    Buchstaben, Insignien.
    M für Michael.
    R für Raphael.
    G für Gabriel.
    U für Uriel.
    Die Zeichen der vier Erzengel, die meinem Kreuz die eigentliche Macht gegeben hatten.
    Nun bekam es sie wieder, nachdem der Mächtigste unter ihnen den Zauber der Urmagie durch sein Schwert gebrochen hatte.
    Er war noch nicht fertig mit seiner Abrechnung. »Lilith, du erste Himmelshure!« dröhnte die Stimme aus der Unendlichkeit. »Du hast versucht, die Menschheit in deinem und Luzifers Sinne zu formen. Ich verspreche dir, daß es dir niemals gelingen wird. Wir sind stärker, auch wenn du Legionen aus der Hölle holst. Es ist nicht lange her, da haben wir dich auch zurückgeschlagen. So wird es dir immer ergehen. Fahr hinein in die Verdammnis und bleibe dort in alle Ewigkeiten…«
    Ich hatte damit gerechnet, daß Lilith verschwunden war. Ein Irrtum meinerseits, sie war noch vorhanden und brüllte ihre Wut dem Feind entgegen. »Noch lebe ich. Noch leben wir, und wir werden nicht aufgeben. Bald, sehr bald schon wirst du etwas von uns hören. Der große Kampf steht noch am Anfang. Wie damals, als alles erschaffen wurde. Aber diesmal werden wir den Kampf für uns entscheiden, denn wir besitzen einen Vorteil. Heute ist die Erde von Menschen bewohnt. Und Menschen sind sehr empfänglich für gewisse Dinge. Ha… ha … ha …« Ein donnerndes Lachen folgte diesen Worten und verhallte als Echo.
    Ich war gebannt und hatte mich in den letzten Sekunden ebenso wenig gerührt wie Suko.
    Mein Blick war starr auf das Kreuz gerichtet, das noch immer eine Verbindung mit dem eingegangen war, was der Sprecher in der Hand hielt. Es handelte sich um den Erzengel Michael!
    Dann brach die Verbindung zusammen. Noch einmal glühte das Kreuz auf, bevor es dem Boden entgegenfiel und von mir aufgefangen werden konnte. Es war das letzte Licht, das wir sahen, denn einen Moment später umgab uns die Dunkelheit des Kellers.
    Die Realität hatte uns wieder!
    Und damit auch die Zombies!
    Wir sahen sie nicht, dafür hörten wir sie. Ihre Stimmen klangen schrill, Angst sprach aus den Worten, doch zunächst einmal mußten wir uns um uns selbst kümmern.
    Ich wandte mich an Suko. »Bist du okay?«
    »Ja, so einigermaßen. Mir fehlt nur Licht.«
    »Bleistiftleuchte!«
    Wir holten gemeinsam unsere kleinen Lampen hervor, die mit gemeinsamer Kraft für halbwegs gute Lichtverhältnisse sorgten. Zugleich bewegten wir die Hände im Kreis, ohne allerdings ein Ziel zu treffen, denn die Zombies, die wir hörten, waren uns entwischt. Sie hatten sich für sie glücklicherweise außerhalb des von Magie angefüllten Rings aufgehalten, sonst wären sie bestimmt von dem grellen Licht vernichtet worden.
    Suko hob die Schultern. »Die haben sich doch nicht
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