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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer
Autoren: Jason Dark
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verschwinden.«
    »Mit uns, wie?«
    Aldo lachte kalt. »Das werden wir noch sehen. Zunächst die Zombies. Sie sind wichtig und gleichzeitig zur Ablenkung gedacht. Wollen doch mal sehen, wer besser ist.« Aldos Stimme erstickte fast vor Haß. Er mußte zugeben, daß sie eine Teilniederlage erlitten hatten. Daran war nichts auszureden. Sinclair und Suko besaßen einfach Helfer, die stärker gewesen waren. Das war eben Pech.
    Und so hasteten die beiden durch das dichte Buschwerk. Sie hatten sich vor einigen Wochen in weiser Voraussicht einen Schleichweg angelegt, der zu einer kleinen Lichtung führte, wo ihr Fluchtgerät stand.
    Jeder rechnete mit einem Wagen, doch der war ihnen einfach zu unsicher. Aus diesem Grunde hatten sich Aldo und Leila für einen Hubschrauber entschieden. Mit ihm wollten sie das Weite suchen.
    Aldo erreichte als erster die Lichtung. Er lief direkt auf den Hubschrauber zu, wobei ihm seine Freundin half, die grüne Tarnplane abzuziehen. Auch die Zombies waren gekommen. Ihre dunklen Gestalten hoben sich nur mehr schwach vom Boden ab. Sie standen da, warteten, und in ihren Blicken lag Gier.
    Gemeinsam schleuderten die beiden die Plane zur Seite, damit sie starten konnten.
    »Bleib du bei den Zombies!« sagte Aldo.
    »Wieso ich?«
    »Verdammt, weil ich die Startvorbereitungen treffen muß. Denkst du, ich fliege allein weg?«
    Leilas dunkle Haut glänzte in der Dunkelheit. »Entschuldige, ich wußte nicht, daß du…«
    »Schon gut, halte sie nur zusammen.«
    Die Frau entfernte sich. Aldo hörte, wie sie auf die lebenden Leichen einsprach. Ob sie dabei von ihnen verstanden wurde, war ihm egal. Ihm ging es nur um eine schnelle Flucht.
    Die Plane war abgerissen worden. Mit einer sicheren Bewegung öffnete er die Einstiegsluke und schaltete dann den Scheinwerfer ein. Dabei zuckte ein böses Lächeln über seine Lippen. Er hätte auch im Dunkeln starten können, aber das Einschalten des Scheinwerfers gehörte zu seinem Plan.
    Zum Glück war der Copter groß genug, um sieben Zombies fassen zu können. Noch lief der Motor nicht, und auch die Rotorblätter standen in Ruhestellung. Aldo beugte sich aus dem offenen Einstieg und schrie den Zombies zu, einzusteigen.
    Zusammen mit Leila setzten sie sich in Bewegung.
    Aldo sah es der Frau an, daß ihr einiges nicht paßte. Sie wollte etwas sagen, in dem Augenblick drückte Aldo den Motor an. Auch der Rotor begann sich zu drehen, und seine Blätter stellten sich waagerecht. Zuerst stiegen die Zombies ein.
    Der Reihe nach und diszipliniert kletterten sie in den Copter, während der Pilot von Sekunde zu Sekunde nervöser wurde. Es ging ihm nicht schnell genug, aber sein Plan mußte einfach klappen.
    Schließlich befanden sich alle Zombies in der Maschine. Auch Leila wollte einsteigen.
    Sie stieß Aldo zurück.
    »Du verfluchter…«, wollte sie schreien, doch Aldo schüttelte nur den Kopf.
    »Hör zu, verstecke dich im Gebüsch! Ich komme gleich nach. Alles verstanden?«
    »Ja, aber…« Sie hatte die Augen weit geöffnet, und Überraschung zeichnete ihr Gesicht.
    »Tu, was ich dir sage!« schrie er gegen den Lärm.
    »Wenn du meinst.«
    Aldo grinste sie an, hämmerte den Einstieg zu und öffnete gleichzeitig den an der anderen Seite.
    Sein Plan war riskant, er konnte schiefgehen, aber Aldo sah keine bessere Möglichkeit.
    Sekunden später startete er.
    Langsam und schwerfällig wirkend gewann der Hubschrauber an Höhe…
    ***
    Auch wir hatten das Geräusch vernommen und wußten sofort Bescheid. Nicht mit einem Wagen wollten sie fliehen, sondern mit einem Hubschrauber. Das hätten wir uns eigentlich denken können, schließlich waren wir auch von einem Hubschrauber aus beschossen worden.
    Der Pilot mußte sich sehr sicher fühlen, da er beim Start nicht auf eine helle Landehilfe verzichtet hatte. Vielleicht dachte er auch, schneller zu sein. Im Prinzip stimmte das, nur hatten wir stark aufgeholt und erreichten die Lichtung genau in dem Augenblick, als der Hubschrauber allmählich abhob.
    Wir konnten durch die Lichtblendung nicht genau sehen, was in seinem Innern vorging, aber wir sahen, daß die Maschine gut besetzt war, mit Zombies!
    »Wenn wir ihn fliegen lassen, ist es aus!« erklärte ich, und Suko wußte, was ich meinte.
    Er ließ die MPi von seiner Schulter rutschen. »Auch wenn Aldo die Maschine fliegt, ich kann nicht anders.«
    Man konnte über Aldo sagen, was man wollte, das Wort tollkühn hätte auch dazugehört.
    Der Pilot hatte sogar noch die beiden
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