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0670 - Der Hyperraum bricht auf

Titel: 0670 - Der Hyperraum bricht auf
Autoren: Unbekannt
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Der Hyperraum bricht auf
     
    Mit der DINO-55 zwischen Zukunft und Ewigkeit - ein Unternehmen mit Mausbiber Gucky
     
    von Clark Darlton
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Mitte November des Jahres 3459. Terra ist längst nicht mehr das Zentrum des Solaren Imperiums - nicht mehr seit dem Tage, da die Laren die Macht in der Galaxis vollends übernahmen und Perry Rhodan, der die Invasoren vom ersten Moment an insgeheim bekämpfte, veranlaßten, das Solsystem in den Schutz des Antitemporalen Gezeitenfelds zu hüllen, um die Solarier vor Angriffen der weit überlegenen Kräfte des Gegners zu bewahren.
    Dieses ATG-Feld, das das Solsystem aus der Gegenwart riß und quasi einen „Tanz in der Zukunft" durchführen läßt, hat schon einige harte Bewährungsproben erfolgreich bestanden, doch ist mit Sicherheit zu vermuten, daß die in Sachen Hyperenergie-Technik äußerst beschlagenen Laren über kurz oder lang einen Weg finden werden, trotzdem ins Solsystem einzudringen.
    Perry Rhodan trägt dem Rechnung! Er läßt Kobold, die weiße Zwergsonne, ins Solsystem bringen, um der Menschheit für den Fall der Fälle eine Fluchtmöglichkeit in Form eines Sonnentransmitters bieten zu können. Doch dieser Transmitter - man nennt ihn Twin-Sol - muß erst noch erprobt werden. Dann, als dies geschieht, kommt es zu einer unerwarteten Panne - und DER HYPERRAUM BRICHT AUF ...
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator läßt für den Ernstfall proben.
    Gucky - Der Mausbiber besucht ein Raumschiff der Laren.
    Baiton Wyt , Irmina Kotschistowa und Dalaimoc Rorvic - Mitglieder des Mutantenkorps und Guckys Begleiter.
    Nara Mallnowa - Kommandantin eines Risiko-Unternehmens.
    Baryl-Torn und Weyh-Toak - Zwei larische Wissenschaftler.
    1.
     
    Seit nahezu drei Wochen Erdzeit umkreiste ein neuer Himmelskörper die Sonne auf einer Bahn, die innerhalb jener des Merkur lag, sich aber noch außerhalb des gefährlichen Bereichs weitreichender Protuberanzen befand.
    Das gewagte Experiment der Menschheit, eine ausgebrannte Zwergsonne - den Weißen Zwerg „Kobold" - mit Hilfe eines lemuri-schen Großtrans-mitters aus den Tiefen der Galaxis ins eigene Sonnensystem zu befördern und ihm dort eine stabile Umlaufbahn zu ermöglichen, war geglückt.
    Lediglich auf dem nahen Merkur waren Gravitationsstörungen zu beobachten gewesen, der Rest des Systems blieb bisher unberührt. Planmäßig umkreiste Kobold, der mit nur etwas mehr als hundertachtundachtzig Kilometern Durchmesser die ähnliche Masse wie die Erde besaß, mit sehr hoher Geschwindigkeit die Sonne. Das bedeutet, daß ein Kubikzentimeter seiner stark verdichteten Materie ein Gewicht von mehreren Zentnern hatte.
    Je nach den Gravitationsverhältnissen des Planeten, auf denen sie gewogen wurde, sogar Tonnen.
    Wenn man sie hätte wiegen können ...
    Alleiniger Zweck des Experimentes war es, nach altem lemurischen Vorbild einen Materietransmitter zu schaffen, der im äußersten Notfall die gesamte Menschheit von der Erde und den Planeten nach Archi-Tritrans befördern konnte, mehr als vierzigtausend Lichtjahre entfernt und damit dem unmittelbaren Zugriff der Laren entzogen. Die Funktion eines solchen Sonnentransmitters beruhte auf fünfdi-mensionalen Energieeinheiten, wie sie von den Gravitationskräften von Sonnen ständig erzeugt wurden. Der Weiße Zwerg ersetzte eine noch strahlende und lebendige Sonne, obwohl er äußerlich klein und unscheinbar wirkte. Kobold war etwa siebzig Lichtsekunden von der Sonne entfernt, genau 21 Millionen und 667.000 Kilometer. Da seine Masse mit der Erde vergleichbar war, mußte seine Umlaufgeschwindigkeit sehr hoch sein, damit er nicht aus der Bahn geriet und in die Sonne stürzte.
    Am 19. November 3459 Terra-Normalzeit war die Umlaufeinlenkung endgültig beendet. Kobold blieb auf seiner Bahn stabil.
    Der Sonnentransmitter war installiert.
    Damit konnte der längst geplante und eingeleitete erste Versuch anlaufen.
    In Imperium-Alpha warteten die auf der Erde verbliebenen Mutanten auf ihren Einsatzbefehl. Baiton Wyt, der Telekinet, flirtete wieder einmal mit Irmina Kotschistowa, der zierlichen Terra-Kirgisin und Metabio-Gruppiererin, deren Spezialität die geistige Zellkernbeeinflussung war.
    Der Phlegmatiker Dalaimoc Rorvic, Psi-Reflektor, hörte eine Weile dem Gespräch zu, dann schloß er ergeben die Augen, verschränkte seine Arme auf dem fetten Bauch und tat so, als schliefe er. Da er mehr als zwei Meter
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