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0338a - Handlanger des Todes

0338a - Handlanger des Todes

Titel: 0338a - Handlanger des Todes
Autoren: Handlanger des Todes
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Tampa«, sagte Fieldman, »und setzen wir uns an die Flugplatzsperre, bis die Burschen kommen.«
    »So einfach wird das nicht sein«, entgegnete ich, »wir kennen den Burschen nicht, der die Beute ins Ausland fliegen soll.«
    »Und den Koffer wird Fishback bestimmt gewechselt haben«, sagte Headly, »sodass uns nicht viel Erkennungsmerkmale bleiben.«
    »Außerdem haben wir nicht das Recht, die Koffer der Passagiere zu kontrollieren«, fügte Buster hinzu.
    »Wohl jedoch der Zoll«, bemerkte Phil.
    »Gut, Fieldman, telefoniere mit dem Flugplatz in Tampa«, sagte ich, »und bitte die Kollegen vom Zoll, höllisch aufzupassen, damit uns der Juwelenkoffer nicht durch die Lappen geht. Aber auch diese Sache hat einen Haken. Kontrolliert wird nur das Gepäck von Passagieren, die ins Ausland fliegen. Trotzdem, wir müssen uns absichern.«
    Fieldman ging in die Bibliothek hinüber. Ich steckte mir die dritte Zigarette zwischen die Lippen und blies die Wolken gegen die Decke.
    Die Situation sah nicht rosig für uns aus. Wir kannten den Komplizen von Fishback nicht und waren nicht sicher, ob uns die Zeichnungen nach der Schilderung des Senators weiterhelfen würden. Außerdem wurden den Passagieren die Koffer hinter der Sperre abgenommen und in den Frachtraum verladen. Es musste eine, andere Möglichkeit geben, den Gangster herauszufinden. Ich schloss die Augen und dachte angestrengt nach.
    Als Fieldman wieder zur Tür hereinkam, sah ich ihn an und fragte: »Bist du überzeugt, dass der Gangster bewaffnet reist?«
    Der Kollege aus Tampa sah mich eine Sekunde verdutzt an. Dann antwortete er: »Aber natürlich, das ist er ja doch der Beute schuldig.«
    »Wir wollen also hoffen, dass er mit der Pistole im Halfter oder in der Tasche fliegt«, spann ich den Faden weiter fort, »aber es ist nach dem Gesetz in den Vereinigten Staaten bei Strafe verboten, mit einer Waffe ein Flugzeug zu besteigen.«
    »Allerdings«, sagte Buster, »es wird auch in der Praxis hart bestraft, wenn einer erwischt wird.«
    »Einen Grund, den Burschen zu verhaften, haben wir also, auch wenn wir ihm nicht auf den Kopf beweisen können, das er zu Fishback gehört.«
    »Vorausgesetzt wir sehen, dass er bewaffnet ist« wandte Phil ein.
    »Wir haben kein Recht, jeden Passagier auf Waffen zu untersuchen«, sagte Headly.
    »Du hast recht. Wir müssen uns also Röntgenaugen anschaffen«, gab ich zu. »Wo befindet sich der nächste Militärflugplatz?«
    Die Kollegen sahen mich kritisch an. Fürchteten sie um meinen Geisteszustand? »Der nächste Militärflughafen befindet sich in der Nähe von Tampa«, antwortete Fieldman, »aber was hat ein Militärflughafen mit uns oder Fishback zu tun? Glaubst du, dass der Gangster versuchen wird, dort eine Maschine zu chartern?«
    »Nein, aber ein Militärflughafen hat ein Gerät, das wir hervorragend brauchen können - eine Sonde, mit der nach versteckten Minen oder Bomben gesucht wird. Dieses Gerät arbeitet auf elektromagnetischem Weg und schlägt auch aus, wenn eine Pistole in seine Nähe gebracht wird. Los, Fieldman, wir dürfen keine Zeit verlieren.«
    Der Kollege stürzte hinaus und telefonierte mit dem Militärflughafen. Sonden in jeder Ausführung standen dort zur Verfügung. Ich bat, eine Auswahl zum Flugplatz von Tampa zu bringen.
    Drei Cops bezogen in Rushers Villa Quartier.
    ***
    Mit einem schnellen Polizeiwagen rasten Phil, Headly, Buster, Fieldman und ich nach Tampa. Ein Fliegermajor begrüßte uns und wollte zu einem langatmigen Vortrag ansetzen. Höflich schnitt ich ihm das Wort ab und griff eine Kleinsonde heraus, die nicht länger als ein Arm war. Ich bat den Major, das Gerät anzuschalten und mir zu zeigen, wie es reagierte.
    Er schaltete es an.
    »Kommt Metall in seine Nähe, schlägt dieser schwarze Zeiger aus«, sagte der Major und deutete auf eine runde Scheibe. Der Zeiger schlug bereits aus.
    »Hier muss irgendwo Metall in der Nähe sein«, sagte er.
    »Natürlich, unsere Kanonen«, erwiderte ich und bat Phil, im Abstand von drei Yards vorbeizugehen. Wir anderen schnallten die Schulterhalfter ab und ließen sie in einen Nachbarraum bringen.
    »Das Gerät ist sehr genau«, erklärte der Major.
    Phil ging an mir vorbei. Der Zeiger schlug aus.
    »Es schadet nichts, wenn man die Sonde in Zeitungspapier einwickelt?«, fragte ich den Fachmann.
    »Kein, keineswegs«, erwiderte er fast beleidigt, »die Sonde reagiert noch, wenn sich zwischen ihr und dem Gegenstand zwei Fuß Lehm oder Holz befinden.«
    Ich
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