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0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

0312 - Die Totenmaske aus Atlantis

Titel: 0312 - Die Totenmaske aus Atlantis
Autoren: Jason Dark
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Was Wikka mir nicht geben konnte, habe ich mir selbst geholt. Die Macht! Sie habe ich durch ihn bekommen!«
    Da hatte sie recht.
    Myxin war schneller geworden. Er hob die Maske an. Gleichzeitig reagierte auch Jane.
    Ihr Gesicht verzerrte sich noch mehr. Es mußte die Spiegelung schrecklicher Gedanken sein, und ich sah plötzlich Feuer aus dem Boden schlagen.
    »Die Hölle!« schrie Jane Collins. »Ich zeige euch die Hölle. Der Würfel macht es möglich…« Ihre Stimme kippte noch einmal über, dann verschwand sie mit dem Würfel, und auf uns raste eine gewaltige Feuerlohe zu…
    Wo Licht ist, da gibt es auch Schatten!
    Dieses alte Sprichwort hatte ich schon oft bestätigt bekommen. Hier ebenfalls, denn Jane besaß jetzt den Würfel, aber Myxin die Totenmaske. Die setzte er ein.
    Ihre Magie konzentrierte sich auf uns. Und wie schon einmal schaffte sie uns weg, bevor die Flammenwand über uns zusammenschlagen konnte. Ob Chandler, Bill, Kara oder ich, keiner wurde »verschont«, und die Reise, die man wegmäßig überhaupt nicht erfassen konnte, endete in der Gegenwart. An einem Ort, den wir alle, bis auf Chandler, gut kannten.
    Bei den Flammenden Steinen!
    Kalte Luft, Atemfahnen vor den Lippen, das war der Winter in England. Verschneite Bäume, und ein magisches Quadrat, das Myxin dank der Totenmaske zwischen den Steinen hatte aufbauen können.
    Es dauerte Minuten, bis wir unsere Überraschung überwunden hatten.
    Dann begann das große Aufatmen, und es war Myxin, der die ersten Worte sprach. »Arkonada hat es nicht geschafft, Freunde! Mein Bluff war gut. Die Steine gehören wieder mir!«
    Wir gönnten es ihm, und wir schauten zu, wie sich der kleine Magier und Kara in die Arme fielen.
    Nur Chandler lag am Boden. Er hatte die Reise in tiefer Bewußtlosigkeit hinter sich gebracht.
    Suko und ich schauten uns an.
    »Wie fühlst du dich?« fragte mein Partner.
    »Nicht besonders«, gab ich ehrlich zu.
    »Weshalb? Wir sind gerettet!«
    »Und der Würfel des Unheils?«
    Suko hob die Schultern. »Irgendwie ist es meine Schuld«, sagte er.
    »Aber hättest du Jane Collins in der Feuerschlinge hängen gelassen? Ehrlich, John. Ich muß die Antwort wissen.« Er schaute mich mit einem zweifelnden Blick an.
    »Eine ehrliche Antwort kannst du haben, Suko. Ich hätte sie auch nicht ihrem Schicksal überlassen.«
    »Danke, John…«
    Ich schaute zum Himmel. Klar spannte er sich über uns. Ein prächtiger Winterhimmel, angefüllt mit dem Heer der blitzenden Sterne. Ein unglaubliches, ein phantastisches Abenteuer lag hinter uns. Es hatten sich einige Dinge verändert. Wikka und Mandraka existierten nicht mehr.
    Leichter würde es für uns trotzdem nicht werden…
    ENDE des Dreiteilers
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 265 »Des Satans Tätowierer«
    [2] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 030 »Das Orakel von Atlantis«
    [3] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 005 »Alptraum in Atlantis«
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