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0312 - Das Geheimnis der Regenwelt

Titel: 0312 - Das Geheimnis der Regenwelt
Autoren: Unbekannt
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erstenmal, seit er in das Birnenschiff eingedrungen war, konnte er einige Generäle sehen. Die seltsamen Wesen arbeiteten an einer Maschine. Sie zeigten nicht solche Erschöpfungszustände wie die Terraner. Tako Kakuta konnte sich vorstellen, daß die Zentrale des Birnenschiffs jetzt ausschließlich von Generälen besetzt war.
    Der Teleporter schaltete seinen Mikrodeflektor ein, um nicht gesehen zu werden. Das Birnenschiff wurde von einer kaum wahrnehmbaren Vibration durchlaufen. Die Triebwerke arbeiteten unregelmäßig.
    Kakuta ging zwischen zwei Maschinenreihen hindurch.
    Die Generäle, die er sah, machten einen aktiven Eindruck. Kakuta fragte sich, ob sie aus irgendeinem Grund von den Kristallen bevorzugt behandelt wurden.
    Der Angriff kam so unerwartet, daß Kakuta zunächst nicht begriff, daß der Strahlenschuß, der über ihn hinweg zischte, ihm galt. Er hatte sich innerhalb des Deflektorfelds vollkommen sicher gefühlt.
    Die Generäle unterbrachen ihre Arbeit und. blickten auf. Kakuta fuhr herum und sah einen wuchtig gebauten Roboter, der nur dreißig Schritte von ihm entfernt stand. Der Roboter besaß keine Waffenarme, aber in seiner Brust hatte sich eine Klappe geöffnet, aus der die Mündung einer Energiewaffe ragte.
    Kakuta begriff, daß der Roboter ihn trotz des Mikrodeflektors geortet hatte.
    Bevor der Teleporter entmaterialisieren konnte, feuerte der Angreifer ein zweites Mal. Kakuta schrie vor Schmerz und Überraschung auf, als der dünne Thermostrahl seine rechte Hüfte traf. Er brach zusammen. Der Schmerz drohte ihm fast die Besinnung zu rauben. Allein der Tatsache, daß er gefallen war, verdankte er sein Leben. Der Roboter stellte den Beschuß ein und kam auf ihn zu.
    Die Maschine erschien Tako Kakuta übermächtig groß. Er versuchte, sich trotz der heftigen Schmerzen zu konzentrieren. Sein Deflektorfeld war ausgefallen, und er war nun auch für die erregt schreienden Generale sichtbar geworden.
    Er wagte nicht, eine Bewegung zu machen, weil er befürchtete, daß dies einen neuen Angriff des Roboters auslösen konnte.
    Er konzentrierte sich auf den Moskito-Jäger, von dem aus er gesprungen war. In aller Deutlichkeit sah er Kimp Sagontas breites Gesicht vor sich.
    Diesmal gelang ihm die Teleportation.
    Er materialisierte im Sessel hinter Sagonta. Er stöhnte vor Schmerzen, so daß der Sergeant sich bestürzt umwandte.
    „Um Himmels willen, Sir!" stieß Sagonta hervor. „Was ist geschehen?"
    Tako Kakuta wollte antworten, doch der Schmerz übermannte ihn, und er krümmte sich auf dem Sitz zusammen.
    Sagonta wartete keine Befehle ab. Er steuerte die Maschine auf Gegenkurs und jagte zur CREST IV zurück. Er wußte, daß hinter ihm ein Mann saß. der sofort ärztliche Hilfe brauchte.
    „Beeilen Sie sich!" wollte Kakuta hervorstoßen, aber er war nicht sicher, ob er ein einziges Wort hervorbrachte.
    Dann wurde er wieder ohnmächtig.
    Als er zu sich kam, befand sich der Moskito-Jäger bereits im Hangar. Jemand beugte sich über Tako. Der Mutant sah eine Injektionspistole im Licht aufblitzen. Gleich darauf fühlte er sich besser.
    „Er muß sofort in die Krankenstation. sagte jemand.
    Kakutas Hände tasteten umher und klammerten sich an irgend etwas Kaltem und Hartem fest.
    „Rhodan! preßte er hervor. „Ich muß Rhodan sprechen.
    „Das geht jetzt nicht", sagte die Stimme, die Kakutas Überweisung in die Bordklinik angeordnet hatte.
    Eine andere Stimme antwortete: „Es ist besser, wenn wir den Chef holen. Der Mutant beruhigt sich sonst nicht."
    „Ich dachte, er stirbt hinter mir auf dem Sitz", sagte Kimp Sagonta, und seine Stimme drückte all die Sorgen aus, die er sich um Kakuta gemacht hatte.
    „Er ist sicher verletzt, aber in einigen Tagen wird er wieder auf den Beinen sein", sagte jemand voller Zuversicht.
    Eine Weile verging, ohne daß etwas geschah. Kakuta hatte ein Gefühl, als würde er sanft hin und her geschaukelt.
    Dann sah er ein schattenhaftes Gesicht über sich. Er biß sich auf die Unterlippe, um die Benommenheit zu vertreiben, die von ihm Besitz ergriffen hatte. Die Konturen gewannen an Schärfe.
    „Rhodan", brachte er hervor. „Rhodan, Sir!"
    „In Ordnung, Tako", sagte Rhodan ruhig. „Was haben Sie herausgefunden?"
    „Es war schrecklich", sagte Kakuta, und die Erinnerung drohte ihn zu überwältigen. „Sie haben...
    haben sie zugrunde gerichtet."
    „Er war in einem der Birnenschiffe", erklärte Kimp Sagonta.
    „Die menschlichen Besatzungen sind verloren", berichtete der
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