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0298 - Der Dämonenpakt

0298 - Der Dämonenpakt

Titel: 0298 - Der Dämonenpakt
Autoren: Jason Dark
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sie sind verschwunden.«
    »Wie, ahm…« Jetzt war auch der Superintendent aus dem Konzept gebracht worden.
    Shao schluckte ein paarmal, bevor sie sprach. »Das Monster ist nicht mehr hier. Es hat Suko und John mitgenommen, glaube ich. Wenigstens sind die Särge leer.«
    »Verdammt!«
    Selten, daß Sir James so fluchte. In diesen Augenblicken konnte er nicht anders. »Wo könnten Sie denn sein?«
    »Ich weiß es nicht, Sir.«
    »Aber ein.Wesen, das so groß ist…«
    »Sir, es ist eigentlich ein Mensch. Ein schrecklicher Mensch, der mir Angst einflößte, und ich habe ihn gesehen. Der andere besaß nur ein Auge.«
    Sir James schwieg. »Damit habe ich nicht gerechnet«, gab er nach einigen Sekunden zu. »Dann wird es ihnen wohl leicht gelungen sein, durch irgendeinen Hintereingang zu schlüpfen.«
    »Die Toten haben sie ja tragen können«, erwiderte Shao stockend und merkte, daß sie wieder anfangen wollte zu weinen, denn bei dem Wort Toten hatte es ihr die Kehle zugeschnürt.
    »Sie sind sicher, daß…«
    »Ja!« schrie Shao. »Ja, ich bin mir sicher. Ich habe sogar die Spiegelprobe gemacht, Sir. Die Fläche beschlug nicht. Ist das nicht ein sicheres Zeichen?«
    »Im Normalfall schon«, gab Sir James zu.
    »Was soll das denn bedeuten?«
    »Ich frage mich nur und will einfach nicht glauben, daß der Trank des Vergessens diese schlimmen Folgen haben soll. Das will in meinen Kopf nicht rein.«
    »Sir, ich will Sie ja nicht korrigieren, aber vergessen Sie nicht, daß sich der Trank in den Händen des Spuks befunden hat.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Nichts Konkretes, Sir, aber da könnte sich einiges verändert haben.«
    »Demnach wäre auch Kara mit in diesen Kreislauf hineingezogen worden«, widersprach der Superintendent.
    »Sie ist etwas Besonderes.«
    »All right, Shao. Wir haben jetzt nicht die Zeit, das Thema ausführlich zu diskutieren. Es ist am besten, wenn Sie oben in der Wohnung bleiben und auf mich warten. Ich werde bald zu Ihnen hochkommen. Vielleicht finden wir auch eine Spur von den beiden.«
    »Sie haben etwas vergessen, Sir«, sagte Shao mit erstickt klingender Stimme.
    »Was denn?«
    »Sie hätten sagen müssen der beiden Toten.« Als Shao das ausgesprochen hatte, streikten ihre Nerven. Weinend legte sie den Hörer auf die Gabel.
    ***
    Jane Collins wußte genau, in welch einer großen Gefahr sie schwebte.
    Und sie gab auch zu, daß sie Myxin unterschätzt hatte. Nie hätte sie gedacht, daß er in der Lage war, trotz der harten Angriffe noch so große Kräfte zu mobilisieren.
    Wikka hatte mit ihm gespielt und ihre schreckliche Magie eingesetzt. Der Magier war gezeichnet worden, die Würmer bedeckten jeden Flecken seiner Haut, dennoch hatte er sich aufraffen können.
    Aber er war nicht mehr so stark wie früher und auch nicht mehr so schnell.
    Das gab Jane eine Chance.
    Sie blieb nicht steif am Boden liegen. Ihr rechter Arm schnellte in dem Augenblick in die Höhe, als der kleine Magier nach vorn fiel und zustach.
    Dabei hatte Jane das Glück des Tüchtigen. Bevor die Klinge sie erreichen und durchbohren konnte, gelang es ihr, die rechte Hand um den Unterarm des kleinen Magiers zu schließen. Eisern drückte sie dagegen, und Myxin schaffte es nicht, die Klinge in Janes Brust zu stoßen.
    Für einen Moment war er geschockt - und auch wütend.
    Er öffnete den Mund. Ein heiseres Fluchen drang über die Lippen. Sein Gesicht hatte sich verzerrt, es bewegte sich zudem, und einige Würmer fielen nach unten, wobei sie gegen die Wangen der ehemaligen Detektivin klatschten.
    Jane schüttelte sich, ließ jedoch nicht locker und versuchte, den Arm nach hinten zu drücken.
    »Nein!« keuchte Myxin. »Nein, so nicht. Ich werde…«
    »Du wirst gar nichts!« Plötzlich griff Wikka ein. Sie hatte ihre Überraschung überwunden und griff den kleinen Magier von hinten her an. Wieder setzte sie ihre Hexenmagie ein. Etwas sprang aus ihren Händen. Es besaß einen grünen Schimmer, huschte auf den kleinen Magier zu und legte sich um seinen Hals.
    Eine Schlange.
    Sie besaß die Kräfte der Hölle. Myxin kam dagegen nicht an, denn die Schlange würgte, drückte und klammerte. Sie zog den kleinen Magier zurück, der es nicht mehr schaffte, seinen Arm nach unten zu stoßen. Er flog nach hinten.
    Als er auf den Rücken prallte, begann Wikka zu lachen. Sie konnte wieder auf ihn herabschauen und sah, daß Myxin seinen Dolch schräg in den Körper der um seinen Hals liegenden Schlange stieß.
    Er hatte Erfolg.
    Das magische
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