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0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir

0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir

Titel: 0296 - Mandraka, der Schwarzblut-Vampir
Autoren: Jason Dark
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versunkenen Kontinents.«
    »Du findest sie nicht auf der Erde.«
    »Das weiß ich selbst. Aber Kara, als Atlantis existierte, gab es noch andere Teile der Welt. Europa existierte schon. Wenn auch nicht genau in den Maßen wie jetzt, aber immerhin. Daran solltest du denken. Vielleicht sind die Schwarzblut-Vampire gewandert und haben ein Erbe hinterlassen, das wir nur zu finden brauchen.«
    »Da hätte dir Myxin besser Auskunft geben können.«
    Suko stöhnte auf. »Das weiß ich selbst. Die Frage ist nur, wie können wir ihn erreichen?«
    »Überhaupt nicht. Der Kontakt zu ihm ist abgebrochen. Er wird seinen Weg gehen, ich den meinen. Myxin ist zum Verräter geworden. Geht das nicht in eure Köpfe?«
    »Ich will es nicht glauben. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß er bei uns nur geschauspielert hat.«
    »Das hat er auch nicht«, widersprach Kara. »Aber die Zerstörung der Steine hat ihn in diese tiefen Depressionen fallen lassen.«
    »Noch stehen sie.«
    »Mit dem Wort Zerstörung meine ich auch etwas anderes. Das Offnen für die Schwarze Magie.«
    »Dann müssen wir eben mit den gleichen Waffen kämpfen«, sagte Suko. »Und das geht nur über die flammenden Steine. Vielleicht gelingt es mir, mit Myxin Kontakt aufzunehmen. Schließlich haben John und ich schon in den Steinen gesteckt. Erinnere dich. Als Gefangene, und du befandest dich in Arkonadas Gewalt.«
    »Ja, das war schlimm, denn damit hat alles begonnen.« Kara hob die Schultern, als würde sie frieren.
    »Für mich kommen nur die Steine in Betracht«, sagte Suko und schaute Kara scharf an. »Schaff uns hin!«
    Die schöne aus dem Totenreich schüttelte den Kopf!
    ***
    Er spürte, wie fremde Kräfte nach ihm griffen und die Umgebung völlig verblaßte. Zuletzt sah er seine Kara am Boden. Sie war dabei, sich aufzurichten, und ein kaltes Lächeln zuckte noch einmal über Myxins Lippen. Es wirkte wie das Lächeln eines Abschieds.
    Eines Abschieds für immer…
    Myxin hatte sich entschlossen, den Weg zu gehen. Zuviel war geschehen. Er sah ein, daß er sich nicht gegen die stemmen konnte, zu denen er einmal gehört hatte. Sie waren einfach zu stark für ihn. Atlantis war versunken, doch die schwarzmagischen Kräfte dieses Kontinents hatten die Reise nicht mitgemacht. Ihnen war es gelungen, sich rechtzeitig zu retten und in andere Dimensionen zu fliehen, wo sie sich innerhalb von 10.000 Jahren regenerieren konnten, um nun zurückzuschlagen. Es lag auf der Hand, daß sie auf Widerstand stoßen würden, denn Asmodis, der Höllenherrscher, würde seine erreichten Positionen nicht so einfach aufgeben. Bisher war er von den Menschen gehaßt, gefürchtet oder verachtet worden. Das alles hatte er sich in den verflossenen 10.000 Jahren aufbauen können, und der Teufel würde es sich auf keinen Fall nehmen lassen.
    Myxin wußte nicht genau, wo er landen würde. Er hatte sich nur auf die Magie konzentriert, die innerhalb der Steine zu spüren gewesen war. Doch das rote Leuchten des Mondes hatte ihm bewiesen, daß die Magie der Schwarzblut-Vampire es geschafft hatte, den Ring zu durchbrechen. Er würde zu ihnen stoßen.
    Angst hatte er nicht vor ihnen. Myxin war sich seiner Sache völlig sicher. Er gehörte von seinem Innern her nicht mehr zu den Schwarzblütlern, also wollten sie auch nicht sein Blut. Falls sie angriffen, konnte er sich ihnen entgegenstellen, denn seine Kräfte waren mittlerweile wieder stark genug geworden. Zudem besaß er noch das Schwert mit der goldenen Klinge. Damit konnte er irgendwelchen Angreifern schwerwiegende Verluste beibringen.
    Die Reise gab ihm auch innerlich Auftrieb. Er hatte das Gefühl, von einem unsichtbaren Strahl geleitet zu werden, hinein in ein Land und eine Region die auf ihn wartete.
    Kontakt!
    Auf einmal fühlte Myxin festen Boden unter den Füßen. Er konnte sich bewegen, nichts mehr engte ihn ein, und es gelang ihm, freie Sicht zu bekommen.
    Er schaute in ein düsteres Land.
    Es war bergig, weit und besaß einen normalen Pflanzenwuchs.
    Wenigstens auf den ersten Blick. Auch hier stand ein Mond am düsteren Himmel, und er glühte wie ein kreisrunder Blutfleck.
    Für den kleinen Magier ein Beweis, daß er tatsächlich sein Ziel erreicht hatte. Er befand sich jetzt bei den Schwarzblut-Vampiren, die nur unter diesem roten Mond existieren, falls sie sich nicht direkt auf der Erde befanden.
    Das Land schien menschen- und dämonenleer zu sein. So sehr Myxin auch schaute, er sah keine Bewegung. Weder von einem Menschen noch von
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