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0282 - Zombies stürmen New York

0282 - Zombies stürmen New York

Titel: 0282 - Zombies stürmen New York
Autoren: Jason Dark
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schon auf Mitternacht zu.
    Wieder bekamen wir eine Meldung. Diesmal zeigte sich der G-man nicht so zufrieden. »Sie haben das Schiff betreten.«
    »Dann sind sie verloren.«
    Abe wiegte den Kopf. »Vergiß nicht, daß sie keine Waisenknaben und auch bewaffnet sind.«
    »Trotzdem.«
    »Okay«, sagte Douglas, nickte und drückte das Gaspedal tiefer durch.
    Der alte Ford lief auf vollen Touren.
    Ich hatte plötzlich das Gefühl, daß es um Minuten ging und konnte die Zeit kaum abwarten, bis wir den entsprechenden Pier erreicht hatten.
    Abe hatte mir erklärt, daß wir auch dort hinauffahren konnten. Alle Piers besaßen eine Verbindung zu den Highways, auch die stillgelegten.
    Es dauerte nicht einmal mehr zwei Minuten, als wir den erreichten, an dem die Galeere lag. Der Pier war leer. Allerdings sahen wir an seinem Beginn einen Cadillac stehen. »Der gehört Pasti«, erklärte mir der G-man.
    »Bei uns fahren sie einen Rolls.«
    Es war das letzte, das ich vorerst von mir gab, denn mein Blick fiel bereits auf die Galeere!
    Ein Wahnsinn, wirklich. Ich sah ein Schiff, das aus einer anderen Zeit kam.
    Es ragte mit seinen Aufbauten über den Pier hinaus. Einen Steg gab es nicht. Wer die Galeere betreten wollte, mußte schon Kletterübungen veranstalten.
    Abe Douglas bremste mit kreischenden Pneus. Ich sprang als erster aus dem Ford, während der G-man noch eine Meldung an die Zentrale durchgab.
    Auf der Galeere rührte sich nichts. Mir kam es so vor wie die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Es war kaum kühler geworden, und der typische Hafengestank wurde vom Wind in alle Himmelsrichtungen getragen.
    Auch Abe stieg aus. »Sie wissen jetzt Bescheid«, sagte er zu mir und nahm seine Maschinenpistole schußbereit in die rechte Hand, während er die Mündung auf das Schiff richtete.
    »Ist das leer, John?«
    »Nein, sie halten sich zurück.«
    »Vielleicht haben sie die Mafiosi schon erledigt«, sagte Abe Douglas.
    Ich wollte noch etwas hinzufügen, kam allerdings nicht mehr dazu, denn in diesem Augenblick fielen die Schüsse.
    Nicht vor oder hinter uns, sondern auf der Galeere, und wir sahen plötzlich die Köpfe der schrecklichen Gestalten, die sich aufgerichtet hatten und über die Reling schauten.
    »Da sind sie«, sagte ich und startete…
    ***
    Jacques Cavelli schoß als erster!
    Er hatte sich geduckt, der Lauf seiner Waffe zeigte schräg nach oben, die Mündung zielte auf Xorron.
    Die tödliche Melodie der Maschinenpistole knatterte auf. Mündungsfeuer leuchtete fahl, Cavelli hatte sein Gesicht verzogen, und er schwenkte die MPi leicht.
    Die Kugeln trafen. Xorron war einfach nicht zu verfehlen, denn er bot in all seiner Breite ein viel zu gutes Ziel. Die sieben Männer sahen, wie die Geschosse gegen den Körper des Monstrums hämmerten, aber sie taten ihm nichts. Als wäre die Maschinenpistole mit Erbsen geladen gewesen.
    Als Querschläger sorgten die abgelenkten Geschosse für Aufregung.
    Einigen Mafiosi gelang es nicht, sich zu ducken. Einer von ihnen schrie auf, sein Gesicht war plötzlich voller Blut. Streifschuß.
    Nur einer hatte Bescheid gewußt. Logan Costello. Er drückte sich gegen den Boden, während sein New Yorker Kollege Pasti es kaum fassen konnte.
    Roberto Pasti stand wie festgewachsen auf dem Fleck. Sein Mund hatte sich verzogen, auf seinem Gesicht leuchtete die Panik, und er selbst hob seinen Arm, was ihm große Mühe zu kosten schien, denn die Waffe war plötzlich zentnerschwer.
    Er feuerte.
    Es war mehr eine verzweifelte Reaktion, die ihn so handeln ließ, denn an einen Erfolg glaubte er nicht.
    Und er hatte recht.
    Die Kugeln trafen zwar, aber sie taten Xorron ebensowenig etwas, wie die Geschosse aus der MPi.
    Jacques Cavelli stoppte sein Feuer. Es wurde wieder still. In die Stille hinein war der fast schluchzende Atemzug des Mafioso zu hören.
    »Verdammt, ist der denn unbesiegbar?«
    Irgendwie fühlte sich Logan Costello angesprochen. »Ja, ja, er ist es! Ich habe es dir ja gesagt, die anderen sind stärker. Wir kommen hier nicht mehr raus, wenn sie es nicht wollen.«
    »Ach, halt die Schnauze!« Pasti schaute sich wild um. Sein Blick glitt nicht nur nach oben, sondern auch nach hinten, wo sich die Ruderbänke befanden.
    Die Toten kamen…
    Sie waren dabei, sich zu erheben. Es wirkte zwar alles etwas ungelenk, sogar lächerlich, dennoch ließ sich keiner der Mafiosi täuschen. Diese Zombies waren gefährlich.
    Einige von ihnen standen bereits innerhalb des Mittelgangs. Es waren widerliche Gestalten, zum
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