Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1447 - Sturmwelt am Scheideweg

Titel: 1447 - Sturmwelt am Scheideweg
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Sturmwelt am Scheideweg
     
    Die Vergangenheit holt Bugaklis ein – alte und neue Kräfte im Konflikt
     
    von H. G. Ewers
     
    Der doppelte Schock der galaktischen Heimkehrer aus Tarkan, sich fast um 700 Jahre verspätet zu haben und die Heimat durch eine undurchdringliche Barriere abgeschottet zu finden, an der schon viele Raumfahrer gescheitert sind, ist längst überwunden.
    Inzwischen schreibt man das Frühjahr 1144 NGZ, und die galaktische Barriere ist für einige schon durchaus passierbar geworden. So haben die CIMARRON, mit Perry Rhodan an Bord, und die BLUEJAY mittels des von Geoffry Waringer entwickelten Pulswandlers die erste Absperrung längst durchbrechen und mit den Widdern, den von Homer G. Adams geleiteten Widerständlern, die im Untergrund agieren, Kontakt aufnehmen und selbst den Viren-Wall überwinden können. Auf Arhena, der Stützpunktwelt von WIDDER, gelandet erfährt Perry Rhodan, daß die Cantaro, die neuen Herren der Milchstraße, im Begriff sind, eine große Sache in Angriff zu nehmen. Während Maßnahmen vorbereitet und in die Wege geleitet werden, um die Pläne der Cantaro zu durchkreuzen, blenden wir um nach Bugaklis, wo die Crew der CRAZY HORSE darauf wartet, daß Iruna von Bass-Teth, die Kommandantin des Schiffes, aus ihrem Zero-Traum erwacht Die Lage auf Bugaklis ist äußerst labil – Bugaklis, das ist die STURMWELT AM SCHEIDEWEG...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Iruna von Bass-Teth - Die Akonin als Gefangene eines Zerotraums.
    Eirene - Perry Rhodans Tochter wird entführt.
    Lion Wing – Kommandant der CRAZY HORSE.
    Kun-Ri und Nam-Ko - Angehörige des Volkes der Putranai.
    Covar Inguard - Der Mann von Bugaklis wächst über sich selbst hinaus.
    1.
     
    „Sei vorsichtig!" flüsterte eine rauhe Stimme. „Nichts anfassen, was du nicht identifiziert hast, Eirene-Lady!"
    Eirene nickte, wandte sich jedoch nicht um. Sie wußte, daß Eschkral Noghim Dragth sich dicht hinter ihr befand.
    Die Warnung des Toklunten war nur zu verständlich gewesen. Eirene und er befanden sich im „Stern der Wüstensöhne", von den Tronahae auch Große Mutter genannt. Nach dem Mythos der Hauri-Abkömmlinge von Bugaklis war die Große Mutter ein Stern, der in ferner Vergangenheit vom Himmel gefallen war und das Volk der Tronahae geboren hatte.
    Die Wahrheit sah anders aus. Der „Stern der Wüstensöhne" war das Wrack eines bäurischen Raumschiffs, das vor knapp 700 Jahren, als die Tarkan-Flotte in einem Stasisfeld gefangen gewesen war, nach dem Gefecht mit einem Kugelraumer der BASIS eine Notlandung auf Bugaklis „gebaut" hatte. Die überlebenden Hauri waren die Ahnen der Tronahae, die davon allerdings nichts mehr wußten.
    Die Tarkaniter hatten sie nicht darüber aufgeklärt, weil sie befürchteten, daß es ihnen einen Schock versetzen würde.
    Darum stellte die Große Mutter für alle Tronahae weiterhin das größte Heiligtum ihres Volkes dar.
    Falls sie dahinterkämen, daß Fremde sich heimlich in dieses Heiligtum geschlichen hatten und es durch ihre Untersuchungen entweihten, würden sie zweifellos so. exzessiv reagieren, wie es in allen Kulturen Gläubige auf die Beleidigung ihrer Gottheiten taten.
    Das war die Gefahr, vor der Eschkral gewarnt hatte. Die bisherige, sehr behutsam durchgeführte Untersuchung des Innern der Großen Mutter hatte nämlich ergeben, daß es trotz aller Schäden noch Sektionen gab, die teilweise funktionstüchtig geblieben waren. Im Grunde genommen war das nicht verwunderlich, denn das Schiff hatte eine relativ sanfte Notlandung gebaut - und Erzeugnisse der haurischen Hochtechnologie verrotteten ebensowenig von selbst wie die Erzeugnisse früherer terranischer Hochtechnologie.
    Ein unbedacht ausgelöster Schaltvorgang konnte also durchaus zu Ergebnissen führen, die den Tronahae, die die Große Mutter bewachten, auffallen mußten: eine partielle Veränderung der Schwerkraft in der Umgebung beispielsweise oder gar der glutspeiende Schubstoß eines Hilfstriebwerks.
    Dennoch war Eirenes Vorhaben keineswegs leichtfertigem Spieltrieb entsprungen.
    Andernfalls hätte der Kommandant der CRAZY HORSE es unterbunden, anstatt ihr seinen Feuerleitoffizier und Syntronik-Spezialisten mitzugeben. Wenn es gelang, im Kommandoteil des Wracks intakte Speicher zu finden und ihnen Informationen zu entnehmen, die neue Erkenntnisse über das vermittelten, was vor knapp siebenhundert Jahren innerhalb und außerhalb der Galaxie Hangay geschehen war, würde das den von ihrer
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher