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027 - Das Geheimnis der Totenmaske

027 - Das Geheimnis der Totenmaske

Titel: 027 - Das Geheimnis der Totenmaske
Autoren: A. F. Mortimer
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bot ihr Zigaretten an. Er schimpfte mit ihr über die Welt und erweckte gewisse Sympathien in ihr. Während sie miteinander redeten, starrte er auf ihren dünnen Hals. Die Mordgier pochte in seinem Herzen. Er konnte den Zeitpunkt kaum noch erwarten, wo er mit diesem Mädchen allein sein würde.
    »Bist du allein hier?« erkundigte er sich vorsichtshalber.
    »Ja«, sagte sie. »Meine Freunde sind vor ’ner Stunde gegangen.«
    »Ich möchte dich zu ’ner Cola-Rum einladen«, sagte Burt Silva grinsend.
    »Nichts dagegen einzuwenden«, erwiderte das Mädchen.
    »Gleich um die Ecke ist eine kleine Bar. Gehen wir?«
    Sie verließen den Schuppen und gingen um die Ecke.
    Burt Silva blieb zwei Schritte zurück. Er starrte mit haßglühenden Augen auf den schlanken Nacken des Mädchens.
    Die Kleine wandte sich irritiert um. Sie wollte ihn fragen, weshalb er so weit zurückblieb.
    In diesem Moment sah sie seinen furchterregenden Blick und erschrak.
    Er versteckte seine zuckenden Hände hinter seinem Rücken und ging aufgeregt auf sie zu...
    ***
    Alexandra suchte Eddie Douglas auf und erzählte ihm von ihrem schrecklichen Verdacht.
    Burt Silva und Jack, ihr Bruder, schienen ein und dieselbe Person zu sein. Jedenfalls hatte Silva den Anzug von Jack getragen. Sie berichtete Eddie, daß sie Silva verfolgt hatte. Er tadelte sie deswegen, weil die Sache für sie sehr schlimm hätte ausgehen können.
    Sie erzählte ihm, wie aufgeregt Jack gewesen war. Sie erwähnte, daß Jack sie unbedingt überreden wollte, das Haus zu verlassen. Er hätte Angst um ihr Leben! Wenig später hatte er dann versucht, in ihr Zimmer zu gelangen.
    Eddie Douglas war bestürzt.
    »Er wollte dich wahrscheinlich umbringen.«
    Er gab ihr zu trinken und nahm sich selbst auch einen Drink.
    Plötzlich begannen seine Augen leidenschaftlich zu funkeln.
    Ihm war eine Idee gekommen.
    »Du mußt sehr tapfer sein, Alexandra!« sagte er hastig. »Wenn du mir hilfst, gelingt es uns vielleicht noch in dieser Nacht, Burt Silva unschädlich zu machen.«
    Alexandra verstand kein Wort.
    Er verließ mit ihr fluchtartig seine Wohnung und weihte sie in seinen gefährlichen Plan ein...
    ***
    Ein Mann kam aus der Bar.
    Burt Silva wollte sich eben auf das Mädchen stürzen. Er erstarrte augenblicklich. Der Mann war betrunken. Er näherte sich ihnen und grinste sie dümmlich an.
    Silva hätte ihm am liebsten einen kräftigen Tritt gegeben.
    Das Mädchen verschwand in der Bar.
    Silva folgte ihr. Sie tranken mehrere Cola-Rum. Dann knurrte Silva ungeduldig: »Laß uns von hier verschwinden, Baby. Laß uns irgendwohin fahren, wo wir ungestört sind.«
    Das Mädchen nickte vertrauensselig. Den furchterregenden Blick von vorhin hatte sie bereits wieder vergessen.
    »Okay. Hast du einen Wagen?«
    »Nein.«
    »Wie willst du denn dann fahren?« kicherte das Mädchen.
    »Wir klauen uns einfach einen.«
    Das Mädchen lachte begeistert. »Bist ein ganz toller Hecht. Okay. Das machen wir.«
    Sie verließen die Bar. Silva führte das Mädchen zu einem offenen Sportwagen. Sie stieg ein. Er schloß den Motor kurz und fuhr dann los.
    Er fuhr auf dem schnellsten Weg zum Hafen, denn er wollte sicher sein, daß sein Vorhaben nun von niemandem mehr durchkreuzt wurde.
    Dem Mädchen war das egal.
    Riesige Kräne ragten wie vorsintflutliche Untiere in den Nachthimmel. Lagerhäuser warfen dunkle Schatten auf das Gelände.
    Weit und breit war niemand zu sehen.
    Eine ideale Szene für den Mord.
    Burt Silva küßte das Mädchen leidenschaftlich.
    Kurz darauf machte er eine kleine Pause. Er nahm die Krawatte ab.
    »Ist dir heiß geworden, was?« kicherte das Mädchen und schlang die Arme wieder um seinen Hals, um ihn zu sich hinüberzuziehen.
    Er band ihr scherzhaft die Krawatte um den schlanken Hals.
    Sie lachte vergnügt.
    Er zog den Krawattenknoten zu. Sie hustete. »He! Das ist zu eng.«
    Er zog den Knoten noch fester zu.
    Plötzlich begriff sie. Doch da war es bereits zu spät für das Mädchen. Ihre glasigen Augen weiteten sich in grenzenlosem Entsetzen. Sie schlug verzweifelt um sich.
    Seine Zähne waren gefletscht. Sein Gesicht war zu einer grauenvollen Fratze verzerrt.
    Das Zucken des Mädchens wurde rasch schwächer. Schließlich lag sie still.
    Silva warf das Mädchen aus dem Wagen und ließ den Motor an.
    Ein Polizist hörte das heulende Motorengeräusch und kam neugierig näher, um nach dem Rechten zu sehen.
    Der Mann riß entsetzt die Augen auf, als er bemerkte, was da vor sich ging.
    Er rannte
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