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027 - Das Geheimnis der Totenmaske

027 - Das Geheimnis der Totenmaske

Titel: 027 - Das Geheimnis der Totenmaske
Autoren: A. F. Mortimer
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los.
    Silva sah ihn kommen und grinste höhnisch. Dann trat er aufs Gaspedal. Er ließ gleichzeitig die Kupplung schnell kommen.
    Der Sportwagen machte einen wilden Satz vorwärts und sauste pfeilschnell auf den Polizisten los.
    Der Mann versuchte sich mit einem bestürzten Sprung in Sicherheit zu bringen, doch der Wagen erwischte ihn hart und schleuderte ihn zur Seite.
    Silva raste ungehindert davon...
    ***
    Silva kam müde nach Hause.
    Am Horizont zeichnete sich bereits die nahende Morgendämmerung ab.
    Die Nacht ging zu Ende.
    Silva huschte durch die dunkle Halle und lief leise die Treppe hoch.
    Gleich darauf betrat er Jacks Zimmer. Er war erschöpft. Mit einer matten Bewegung tastete er nach dem Lichtschalter.
    Als das Deckenlicht aufflammte, zuckte er verwirrt zusammen.
    Dann wischte ein heimtückisches Lächeln über sein Gesicht.
    »Alexandra!« sagte er begeistert, und sofort meldete sich wieder seine heiß brennende Mordgier. »Was machst du denn hier?«
    Alexandra saß kreidebleich im Lehnsessel und starrte ihn zitternd vor Aufregung an.
    »Ich habe auf dich gewartet — Jack!«
    Er ließ ein heiseres Lachen hören. Dabei schüttelte er mit satanisch funkelnden Augen den Kopf.
    »Ich bin nicht Jack, Alexandra. Ich bin Burt Silva. Wie schön, daß du da bist.«
    Er ging langsam auf sie zu.
    Sie war erschüttert, in seinen Augen erkennen zu müssen, daß er nur einen Wunsch hatte: Er wollte sie töten.
    Seine Backenmuskeln zuckten. Er hatte die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen. Seine Hände zitterten. Sie waren bereit, sich um Alexandras Hals zu legen und sie zu erwürgen.
    »Jetzt gehörst du mir!« flüsterte Silva begeistert. »Ich mußte lange auf diesen herrlichen Augenblick warten. Sehr lange, Alexandra.«
    Das Mädchen saß steif im Sessel. »Was ist nur mit dir los, Jack?« fragte sie verzweifelt.
    Er schüttelte ärgerlich den Kopf. »Ich bin Burt!«
    »Aber du bist doch mein Bruder!«
    Silva kicherte. »Ja, das bin ich auch. Gleichzeitig aber bin ich Burt Silva. Es ist ein bißchen schwer zu verstehen. Aber das macht nichts. Die Hauptsache ist, daß du auf mich in meinem Zimmer gewartet hast. Du kannst dir gar nicht vorstellen, welch große Freude du mir damit gemacht hast, Alexandra. Burt Silva ist begeistert.«
    »Du bist nicht Burt Silva. Du siehst nur so aus wie er, Jack.«
    »Nein. Ich bin es auch. Ich sehe nicht nur so aus. Ich bin es wirklich. Ich bin Burt Silva. Begreife das, Mädchen. Du hast nicht mehr viel Zeit, es zu begreifen.«
    Alexandra nahm all ihren Mut zusammen. »Hast du heute nacht... wieder ... ein Mädchen ... getötet?«
    Burt Silva nickte aufgeregt. »Ja«, keuchte er mit sprühenden Augen. »Und ich werde noch eins töten! Ich werde dich töten, Alexandra. Und zwar jetzt!«
    Er schnellte vorwärts.
    Alexandra stieß einen entsetzten Schrei aus.
    Silva hatte sie bereits an der Kehle gepackt. Sie verspürte einen rasenden Schmerz im Hals. Sie bekam keine Luft mehr.
    Er drückte grinsend zu. Immer fester...
    ***
    Superintendent Cooper und Eddie Douglas stürzten sich gleichzeitig auf den bestialischen Mörder. Sie hatten hinter dem Vorhang gestanden und die Unterhaltung mit angehört, die das tapfere Mädchen mit Silva geführt hatte.
    Es machte ihnen Mühe, den rasenden Mörder von Alexandra wegzureißen.
    Silva versuchte die beiden Männer abzuschütteln. »Laßt mich!« brüllte er wütend. »Laßt mich! Ich muß sie töten! Ich muß!«
    Alexandra weinte erschüttert.
    Silva stieß die Männer von sich. Er stürmte aus dem Zimmer.
    Superintendent Cooper rannte zum Fenster und riß es auf.
    Er blies in seine Trillerpfeife und alarmierte damit seine Leute, die auf dem Grundstück postiert waren.
    Von allen Seiten kamen Polizisten angerannt.
    Eddie Douglas verfolgte den Mörder.
    Draußen auf dem Korridor stellte sich Robert Sturges dem Mörder in den Weg. Er versuchte Silva aufzuhalten. Doch der Massenmörder sprang ihn mit einem wütenden Fauchlaut an. Er riß ihn gleichzeitig hoch und schleuderte ihn die Treppe hinunter.
    Sturges fiel so unglücklich, daß er sich bei diesem Sturz das Genick brach.
    Silva lachte teuflisch.
    Er hetzte die Treppen hinauf. Eddie Douglas rannte hinter ihm her.
    Sie erreichten das Dachgeschoß.
    Silva kletterte durch eine Luke auf das Dach und versuchte den Verfolger mit kraftvollen Tritten zurückzuwerfen. Eddie nahm sich vor dem gefährlichen Amokläufer in acht. Er -war nicht so unvorsichtig wie Robert Sturges.
    Silva rannte
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