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0267 - Die Taximörder von New York

0267 - Die Taximörder von New York

Titel: 0267 - Die Taximörder von New York
Autoren: Die Taximörder von New York
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dabei offen, ob er den Defekt am Wagen oder im Kopf des Drivers vermutete.
    Mitchell schüttelte den Kopf. »No, Gentlemen. Ich bringe Ihnen nur einen Fahrgast, der eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Taxi-Mörder hat.«
    Die beiden G-men sahen auf den Fremden und zuckten zusammen.
    »Louis«, murmelte der eine, »träume ich, oder was ist los?«
    »Wir sehen beide dasselbe«, meinte Louis Heydt lakonisch.
    Tim Murdock riß die hintere Tür auf. »Steigen Sie aus, Mister!«
    Der Fremde nahm kopfschüttelnd seine Reisetasche und kletterte aus dem Cab heraus.
    »Ich weiß wirklich nicht, was hier gespielt wird, Gentlemen«, meinte er. »Aber ich werde mich beschweren über Sie, wenn mir aus Ihrer Handlungsweise Nachteile erwachsen sollten.«
    »Darüber können wir uns später unterhalten, Mister«, knurrte Louis Heydt.
    Sie nahmen den Fremden in die Mitte und brachten ihn nach oben in ein Office.
    »Hallo, Freunde, wen bringt ihr denn da?« fragte Walter Stein und zuckte im selben Augenblick zusammen. »Mann, Tim! Sage nur, ihr habt ihn erwischt?«
    Tim Murdock zuckte die Schultern. »Das wird sich ja her ausstellen, Walter. Setzen Sie sich auf den Stuhl dort, Mister!«
    Der Fremde setzte sich und stellte die Reisetasche auf dem Tisch ab. Louis Heydt zog drei Stühle heran, und alle setzten sich. Dann bot er dem Driver eine Zigarette an.
    »Nun erzählen Sie mal der Reihe nach«, forderte er den Driver auf. Mitchell wischte sich mit der Hand den Schweiß von der Stirn.
    »Yes, Gentlemen, das war so.«
    Er berichtete, wie der Fremde am Kennedy Airport in den Wagen gestiegen sei.
    »Ich hatte ja die Warnmeldung auch bekommen. Als der Fremde nun zur Seton Avenue wollte, stellte ich fest, daß sie in Bronx liegt, und zwar am Seton Falls Park. Da klingelte sofort die Alarmglocke bei mir. Ich nahm mir vor, den Knaben hierherzufahren. Wenn er wirklich das erstemal in New York war, durfte es ihm nicht auffallen.«
    »Na und? Hat er nichts bemerkt?« fragte Tim Murdock.
    Mitchell schüttelte den Kopf. »Wie es scheint?«
    Walter Stein beugte sich vor und sah den Fremden an.
    »Wie heißen Sie, Sir?«'
    »Sid Elliott! Ich wohne in Topeka, 119 Union Street, und bin auf dem Topeka Airport in die planmäßige Maschine aus Los Angeles gestiegen. Es war eine Convair 880. Die Maschine startete in Topeka um zwanzig Uhr eins und traf gegen einundzwanzig Uhr fünfzig hier ein. Hier ist mein Ticket.«
    Er legte die Flugkarte mit einer lässigen Gebärde auf den Tisch.
    Walter Stein nahm sie auf. »Gehört dieser Anzug zu Ihrer ständigen Garderobe?« fragte er.
    Sid Elliott verzog das Gesicht. »Seltsame Fragen stellen Sie, das muß ich schon sagen. Es ist einer meiner vielen Anzüge. Allerdings pflege ich ihn nur zu tragen, wenn die Witterung es zuläßt. Wenn Sie es noch nicht bemerkt haben sollten, möchte ich darauf hinweisen, daß es ein Sommeranzug ist. Da wir Juli haben…«
    »Schon gut, Mr. Elliott«, wehrte Walter ab. »Haben die Zeitungen in Topeka nicht über die Taxi-Morde in unserer Stadt geschrieben?«
    »Taxi-Morde?« fragte Elliott kopfschüttelnd. »Nicht, daß ich wüßte. Was hat es denn damit auf sich?«
    Walter klärte ihn auf. »Sie können sich natürlich denken, Mr. Elliott, wie Ihr Anzug auf den braven Driver wirken mußte. Er hat das einzig Richtige getan, was er in dieser Situation überhaupt tun konnte. Sie müssen es sich schon gefallen lassen, daß wir Ihre Angaben erst einmal nachprüfen müssen. Weißer Panamahut, weiße Handschuhe, das ist ein bißchen viel auf einmal, verstehen Sie?«
    Elliott nickte. »Natürlich, Sir. Ich bin entsetzt, daß ich völlig ahnungslos in einen derart schwerwiegenden Verdacht geraten bin. Tun Sie bitte Ihre Pflicht.«
    »Danke, Mr. Elliott.«
    Walter Stein wandte sich an den G-man Heydt.
    »Louis, du bist so nett und gibst ein Signalement nach Topeka durch. Dort existiert eine Filiale von unserem Verein.«
    Heydt nickte und verließ, das Office. Walter wandte sich an Murdock.
    »Tim, du besorgst alles, was für die Fingerprints ben,ötigt wird.«
    Auch Murdock schob ab.
    »Zigarette, Mr. Elliott?«
    Stein reichte seine Packung über den Tisch, und der Fremde bediente sich. Walter gab ihm auch Feuer und bot dann dem Driver eine Zigarette an.
    »Sie lassen uns bitte Namen und Adresse hier, dann können Sie Ihren Dienst fortsetzen.«
    Der Driver bediente sich. »Sagen Sie, Sir, wie lange wird die Überprüfung wohl dauern?«
    Stein hob die Schultern. »Zwei bis drei
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