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Ler-Trilogie 01 - Morgenrötes Krieger

Ler-Trilogie 01 - Morgenrötes Krieger

Titel: Ler-Trilogie 01 - Morgenrötes Krieger
Autoren: M.A. Foster
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Seltsames braut sich auf dem abgelegenem Planeten Morge n röte zusammen. Jemand schürt das Feuer, um einen Krieg zu entfachen. Die eigentlich als rückständig bekannten Krieger von Morgenröte sind plötzlich im Besitz eines Kriegsrau m schiffes und überfallen ihre Nachbarn. Wer immer die Drah t zieher sein mögen – sie scheinen ein neues Machtzentrum aufbauen zu wollen. Zwei Menschen werden ausgeschickt, um zu erkunden, was auf Morgenröte vor sich geht. Genauer g e sagt, ein Mann und ein Ler-Mädchen. Die Ler sind eine durch Gen-Manipulation entstandene neue Menschenrasse, in ma n cher Beziehung Übermenschen, die eine andersartige Kultur entwickelt haben. Das Zusammenleben zwischen ihnen und den „alten“ Menschen ist durchaus nicht immer unproblem a tisch – um so weniger, wenn die Vertreter dieser beiden Rassen jung, unterschiedlichen Geschlechts und lange Zeit miteinander allein sind. Und zu den zwischenmenschlichen Problemen kommen Bedrohungen von außen. Denn diese Mission wurde verraten, und der Gegner – hinter dem sich eine viel größere Bedrohung der menschlichen Siedlungswe l ten verbirgt als ursprünglich angenommen – schläft nicht.
     
    M.A. Foster hat sich wie sein N a mensvetter Alan Dean Foster und C.J. Cherryh um die Wiederbelebung der guten alten Space Opera ve r dient gemacht. Aber was an der Oberfläche „nur“ ein spannendes Abenteuer zu sein scheint, erweist sich schnell als vielschichtiges Werk mit hochinteressanten Ei n blicken in fremde Kulturen. Der vorliegende Roman ist der erste Band eines mehrbändigen Zyklus. Die weiteren Romane sind in Vorbere i tung. „F o ster wird man zu den größten SF-Autoren zählen.“
    Library Journal
     
    „ F oster ist von gleichem Rang wie Tolkien, LeGuin und He r bert.“
      

    M. A. Foster ist ein neuer Stern am Science Fiction-Himmel.
    Sein Metier: das Abenteuer-Epos.
    Sein Thema: Ein Mann und ein Ler-Mädchen, ein Mensch und ein Übermensch, ein lebensfeindlicher Planet – und Morgenrötes Krieger.

 
    Für Matthew

1. Teil

Chalcedon

1.
     
    Ein L er mit Namen Maidenjir, der zu jener Zeit lebte, als sein Volk noch auf der Erde wohnte, soll einmal gesagt haben: „ Nur Narren glauben, daß alles einen Namen haben muß und ihnen somit zur Verfügung stehe; sie ve r gessen dabei, daß die Erfüllung ihres Tuns zugleich das Ende der Welt bedeutet. Kann man da noch von letzten Worten sprechen?“ Dieser Spruch wurzelt in der selts a men Ler-Doktrin von der Unwissenheit (Fakten sind en d lich, die Unwissenheit ist ebenso grenzenlos wie das Universum) sowie in ihren Begriffen zur Zahlen- und Persönlichkeitstheorie. Über die Ansicht eines menschl i chen Schülers hinaus, der darin lediglich eine interessa n te Parallele zum alten Hinduglauben zu erkennen meint, wird Er , wenn man den Namen Schiwa, Gott der Zerst ö rung, oft genug wiederholt – Seine Augen öffnen und die Welt vernichten.
     
    Apogryphen des Roderigo
     
    In der frühen Geschichte des Planeten Glanzmeer kamen menschliche Kolonisten und bereiteten den Boden für eine neue Entwicklung, bauten eine Stadt von Wellblechhütten, Lagerhallen, Depots und schäbigen Reparaturwerkstätten. Sie errichteten Bordelle, Lasterhöhlen, Bierkneipen und füllten die Stadt mit randalierenden Betrunkenen, Abe n teurern, Kriminellen und Huren. Sie war ein ständiges Ä r gernis, und sie nannten sie „Boomtown“ – die Aufstr e bende –, nach dem Vorbild vieler provisorischer Städte, die auf anderen Welten aus dem Boden gestampft wurden.
    Aber wie alle Dinge, so veränderte sich mit der Zeit auch Boomtown; neue Gebäudekomplexe entstanden, alte wurden abgerissen; dann verlegte man die Stadt, si e ben Meilen unterhalb der Küste, kehrte zurück, wo sie niederbrannte und nach weiteren Erdbebenzerstörungen aus den Ruinen zu neuer Größe erstand. Heute ist sie mehr als alle anderen Regierungshauptstädte eine Oase der Ruhe und Erholung, dachte Han, während er das strahlende Morgenlicht genoß, das zwischen den Apartmentbalkonen spielte. Touristen, nach alten Mü n zen und Kunstgegenständen tauchend, schwammen im klaren Wasser der Bucht, um die sich die Stadt wie ein raffiniertes Halskollier herumzog. Es waren die Ei n wohner von Boomtown, die diese Stadt zu einer Perle und dadurch zum Sitz vieler Regierungsinstitutionen gemacht hatten; dennoch hielten sie am abfälligen N a men ihrer Stadt fest – der Grund: ein ausgeprägter Sinn für Humor und Tradition; der Name war nun schon e i
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