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0265 - Des Satans Tätowierer

0265 - Des Satans Tätowierer

Titel: 0265 - Des Satans Tätowierer
Autoren: Jason Dark
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übriggeblieben war. Daß es sich dabei um Gregg handelte oder vielmehr gehandelt hatte, konnte Myxin noch an dem Rest der seltsamen hellen Haare erkennen, alles andere war nur mehr ein schwarzer Klumpen. Arkonada hatte sich schrecklich gerächt!
    Fast wäre Myxin noch getroffen worden. Die Masse verfehlte ihn nur knapp, prallte hinter ihm zu Boden, und als sich Myxin umdrehte, da verschwand auch das blaue Licht. Im selben Augenblick betraten zwei ziemlich abgehetzt wirkende Männer die kleine Waldlichtung…
    Die Männer waren wir!
    Obwohl wir uns beeilt hatten, war es unmöglich gewesen, schneller zu sein.
    Als wir Myxin erkannten, verschwand das Licht. Es ging so schnell, daß man es kaum mit den Blicken verfolgen konnte. Als würde es in der Erde versickern und gleichzeitig entgegengesetzt nach oben stieben. Auf jeden Fall war von dem blauen Licht im Nu nichts mehr vorhanden. Aber die Bäume mit ihren frisch erblühten Zweigen sowie das Gras waren verbrannt.
    »Myxin!« sprach ich den Freund an, der nicht hörte, sondern neben seiner Kara kniete und auf sie schaute.
    Auch wir riskierten einen Blick. Kara lächelte. Wir schauten auf ihre bloße Brust. Kein Zeichen zu sehen, sie sah völlig normal aus. Mit Arkonadas Verschwinden war auch dieser Bann gebrochen.
    »Ich glaube, Freund, daß ich diesmal Glück hatte«, sagte Kara, während wir ihr auf die Beine halfen.
    »Das kannst du laut sagen«, erwiderte ich. »Glück ist gar kein Ausdruck. Aber mach dir nichts draus, es kommen auch bessere Zeiten.«
    Der Scherz kam weder bei Kara noch bei Myxin an. Der Magier schaute ziemlich deprimiert. »Ich hätte nie gedacht, daß er überlebte«, murmelte er. »Aber wir müssen uns damit abfinden.«
    »Wie gefährlich ist er?« wollte Suko wissen.
    Myxin lachte auf. »So gefährlich, daß er die Steine unter seine Kontrolle bringen kann. Reicht das?«
    Und ob das reichte. Wir hatten schließlich erlebt, was geschehen konnte, wenn so etwas eintrat Ich atmete tief ein.
    »Sag jetzt nichts, John«, murmelte Myxin. »Ich kann keinen Trost gebrauchen und würde sowieso nicht auf ihn hören. Aber die Probleme werden für Kara und mich nicht weniger. Das ist wie bei Suko und dir.« Da hatte Myxin recht. Verdammt recht sogar, wie ich meine…
    ENDE
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