Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0255 - Sperrzone Andromeda

Titel: 0255 - Sperrzone Andromeda
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Insel' fangen. Wenn wir uns da nur nicht die Finger verbrennen."
    Die MOSAKA flog weiter in das System hinein, ohne entdeckt zu werden. Der vierte Planet war ein atmosphäreloser Felsbrocken von der Größe des irdischen Mondes. Er war, unbewohnt und zeigte keine Anhaltspunkte für das Vorhandensein eventueller Stützpunkte.
    „Wenn wir auf ihm landen", überlegte Captain Visser, „wären wir erstklassig getarnt. Wir können das ganze übrige System beobachten, ohne gesehen oder geortet zu werden. Ich werde den Alten fragen, was er davon hält. „ „Der Alte schläft", sagte Leutnant Sherring warnend. „Ich würde ihn jetzt nicht stören. Sie können eine solche Entscheidung auch ohne ihn treffen. „ „Ja, laut Reglement." Captain Visser sah von einem Bildschirm zum anderen. „Es scheint wirklich die beste Lösung zu sein. Landen wir also. Aber schnell."
    Der felsige Planet kam schnell näher. Die Oberfläche bestand aus kahlen Gebirgen und weiten Hochebenen. Von Wasserspuren war nichts zu sehen. Die unbekannte Welt hatte also wahrscheinlich niemals eine Atmosphäre besessen.
    Die MOSAKA sank tiefer und landete schließlich auf dem Gipfelplateau eines vereinzelt stehenden Berges. Da der Planet nur eine langsame Rotation besaß, würde diese Seite noch viele Stunden der fernen Sonne zugekehrt sein.
    Der Antrieb verstummte, und Major Constantin wurde wach. Er fragte über Interkom, was passiert sei. Visser klärte ihn auf und betonte, daß die Beobachtungen nun ohne Risiko fortgesetzt werden könnten.
    „Was ist mit den Funkmeldungen?"
    „Der Bericht wird Ihnen in einer halben Stunde zugestellt, Sir."
    „Danke. Ich warte darauf. „ Die Ortungen liefen ungestört weiter. Von außerhalb des Systems trafen neue Flottenverbände ein, und nun stellte Captain Visser zum erstenmal Schiffstypen fest, die bisher unbekannt waren. Insgesamt waren es drei verschiedene Geschwader, die zu den Maahks stießen und sich mit ihnen vereinigten.
    Das Geschehen wurde immer rätselhafter.
    Erst der zusammenfassende Funkbericht gab Aufschluß darüber, was wirklich in diesem abgelegenen Sonnensystem, dreitausend Lichtjahre von Alpha Zentra entfernt, geschah.
    Der Bericht lautete: „Die einlaufenden Funkmeldungen lassen einwandfrei darauf schließen, daß die Flotte der Maahks den Meistern unterstellt ist. Es handelt sich also nicht um Meuterer, sondern um Leibeigene. Die Flotte sammelt sich zu einem Gegenschlag und erwartet Unterstützung vom Andromedanebel. Die ersten drei Geschwader sind inzwischen eingetroffen. Es wird noch ein viertes erwartet, und dann soll das Unternehmen starten. Die Schätzungen besagen, daß bisher etwa viertausend Schiffseinheiten versammelt sind, also eine gewaltige Streitmacht. Aus den Meldungen geht nicht hervor, wer angegriffen werden soll."
    „Wir doch wohl hoffentlich nicht" bemerkte Major Constantin besorgt der in die Zentrale gekommen war. „Ich glaube vielmehr, daß der Angriff den meuternden Maahks gilt. Sie sind unsere Verbündeten, ohne davon zu ahnen. Eigentlich tun sie mir leid. Warum Rhodan sich nicht entschließt, ihnen zu helfen? Wäre doch eine einmalige Gelegenheit sich Freunde zu schaffen."
    „Er wird seine Gründe haben, im Hintergrund zu bleiben", meinte Captain Visser und gähnte. „Sie sollten mich ablösen, Sir?"
    Die MOSAKA blieb noch weitere fünf Stunden auf dem namenlosen Planeten und beobachtete die Ankunft des nächsten Geschwaders. Diesmal sahen die Schiffe wie plumpe Kreuzer aus, und sie waren von blauschimmernden Schutzfeldern eingehüllt.
    „Bis jetzt also schon vier verschiedene Rassen, die von den Meistern hierher geschickt wurden...!"
    Constantin schüttelte den Kopf. „Sie müssen über ungeahnte Reserven verfügen."
    „Und die Maahks müssen ihnen ungeahnt zu schaffen machen", schloß Captain Visser kühn.
    „Wenigstens hat es den Anschein. „ „Das wird auch der Grund sein warum sich niemand mehr um den Beta-Nebel kümmert. „ Constantin nickte mehrmals vor sich hin. „Ich glaube, das ist die Antwort."
    Die MOSAKA startete, nachdem die fünf Flotten das System in unbekannter Richtung verlassen hatten. Die entsprechenden Funksprüche waren verschlüsselt gewesen.
    Über die fremden Schiffstypen waren genaue Unterlagen angelegt worden, damit später Vergleiche mit den Beobachtungen der anderen Einheiten möglich waren. Constantin ahnte noch nicht, welche Überraschung ihm bevorstand.
    Die MOSAKA stieß weiter in Richtung des Nebelzentrums vor und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher