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0255 - Sperrzone Andromeda

Titel: 0255 - Sperrzone Andromeda
Autoren: Unbekannt
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Alpha-Nebel zurückkehrten. Der Bericht wurde mir von Leutnant Plödger übergeben. Wir haben andere Einheiten" und vor allen Dingen haben wir CREST III, das erste Ultraschlachtschiff Terras.
    Die Nachschubverbindungen nach Gleam und von Gleam hierher funktionieren einwandfrei. Jedes unserer Schiffe kann die hunderttausend Lichtjahre nun zweimal überbrücken, ohne Maschinenschaden zu erleiden. Außerdem verfügen wir über die unwahrscheinlichen Fähigkeiten der von uns geretteten Paddler. Sie erledigen alle anfallenden Reparaturarbeiten mit einer Präzision, die fast unheimlich wirkt. Ich weiß welche Fragen Sie mir nun stellen möchten - aber ich will Ihnen zuvorkommen. Schon meine Fachingenieure machten mich darauf aufmerksam, daß es für Fremde unmöglich sein muß, die Geheimnisse unserer Schiffe so schnell kennenzulernen, wie es bei den Paddlern der Fall war. Welche Reparaturen auch anfallen, die Paddler werden mit ihnen fertig. Es ist, als würden sie unsere größten technischen Wunder schon seit Jahren kennen. Sie arbeiten mit wunderbarer Sorgfalt und unglaublicher Ordentlichkeit. Ihnen unterläuft dabei kein Fehler. Sie sind verläßlich - fast zu verläßlich. Wie kommt das?"
    Rhodan warf Kalak einen Blick zu aber der kosmische Ingenieur gab den Blick nur lächelnd zurück.
    Er blieb stumm.
    Rhodan fuhr fort: „Der Bericht Leutnant Plödgers beweist einwandfrei, daß die Revolution im Alpha-Nebel ausgebrochen ist. Die, Meister' haben mehr als vierzig Hilfsrassen über den Transmitter eingeschleust, um der meuternden Maahks Herr zu werden. Es ist ihnen nicht gelungen. Im Gegenteil. Der Augenblick ist nicht mehr fern, in dem die Meister ihre größte Schlappe erleiden. Die Maahks werden den Alpha-Nebel für sich erobern und dort eine Bastion gegen die Herren des Andromedanebels errichten. Wenn das geschehen ist, kommt vielleicht die Zeit, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen. Aber so weit ist es noch nicht.
    Vielmehr habe ich einen anderen Plan.
    Seit Wochen arbeiten die Positroniken an dem Problem. Sie erhielten alle vorhandenen Daten.
    Außerdem haben Atlan und Tolot vorgeschlagen, die vielen nichthumanoiden Hilfsvölker einfach zu ignorieren. Es wäre sinnlos - und da pflichte ich ihnen bei -, sich mit diesen untergeordneten Intelligenzen einzulassen. Alle Untersuchungen werden für uns zwecklos, wenn wir nicht wissen, wo die 'Meister der Insel' sind, wie sie aussehen, wie sie bewaffnet sind und welche Trümpfe sie noch gegen uns in der Hand haben.
    Damit habe ich unsere nächste Planung klar umrissen: wir werden versuchen, die 'Meister der Insel' zu finden."
    Rhodan schwieg. Er begegnete den Blicken seiner Freunde, und er las in ihnen keine besondere Überraschung. Der Plan war so logisch, daß jeder ihn erahnt hatte. Es gab praktisch keine andere Möglichkeit wenn man nicht untätig abwarten wollte.
    Rhodan fuhr fort: „Unsere Wissenschaftler haben inzwischen herausgefunden, daß so gewaltige Ferntransmitter wie die im Alpha- oder Beta-Nebel - und auch wie jener Sechsecktransmitter in unserer eigenen Milchstraße - nur im Zentrum einer Galaxis errichtet werden können. Das hängt mit hyperenergetischen Gesetzen zusammen, die ich Ihnen hier nicht erläutern kann. Jedenfalls steht fest, daß genau im Zentrumskern des Andromedanebels ein solcher Transmitter vorhanden ist, und zwar nach dem Muster des galaktischen Sonnensechsecks. Höchstwahrscheinlich haben wir es auch hier wieder mit sechs blauen Übersternen zu tun. Die hyperphysikalischen Gesetze lassen sich nicht umgehen.
    Ich habe vor, diesen Transmitter zu finden, und auf dem Wege dorthin werden wir den 'Meistern der Insel' begegnen.
    Nun eine Frage an Kalak. Ich habe sie ihm schon allein gestellt, aber ich möchte, daß er sie mir noch einmal vor uns allen beantwortet. Kalak, wer sind die, Meister der Insel'? Was wissen Sie von ihnen?
    Was wissen Sie überhaupt?"
    Der Paddler lächelte. Ruhig sagte er: „Auch wir wissen nicht, wer sie sind oder wie sie aussehen. Es gibt Anhaltspunkte, aber sie sind zu vage, als daß sich eine Erörterung lohnte. Das einzige, was ich Ihnen zur Verfügung stellen kann, ist die genaue Katalogisierung des Nebels, den ihr Menschen Andromeda nennt. Damit werden euch Jahrhunderte intensiver Forschung erspart. Ich weiß weiter, daß der Zentrumskern der Andromeda eine verbotene Zone ist. Sie beginnt zehntausend Lichtjahre vor dem eigentlichen Zentrum. Keiner Rasse ist es erlaubt, in die Sperrzone einzufliegen. Die
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