Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0248 - Unter Einsatz seines Lebens

Titel: 0248 - Unter Einsatz seines Lebens
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
revoltierenden Maahks gesteuert werden. Sie sollen glauben, ich sei dafür verantwortlich. Verstehst du nun?"
    „Nein."
    „Dabei ist es ganz einfach. Du wirst dich mit deinen Freunden in Sicherheit bringen und mir den Rest überlassen. Kehre über den „Transmitter zu Rhodan zurück, dann sorge dafür, daß die Twonoser den Transmitter zerstören. Rhodan soll mit seinen beiden Riesenschiffen über Zentra erscheinen - die Wachflotten können ihm nichts anhaben, wenn er überraschend auftaucht und schnell genug wieder verschwindet. Hier im Wrack ist ein starker Sender. Ich werde Verbindung mit Rhodan aufnehmen und vorgeben, sein Kommandant zu sein. Damit ist jeder Verdacht der Meister, Rhodan könne aus der Milchstraße und von Terra stammen, zerstreut. Nun, endlich verstanden?"
    Langsam nickte Gucky. In seinen braunen Augen schimmerte es plötzlich feucht.
    „Verstanden habe ich, aber ich protestiere gegen deinen Plan. Er ist gut, aber er ist auch verrückt. Du willst dich opfern, nur um den Meistern ein Schnippchen zu schlagen. Du willst dich für uns opfern. Das würde Rhodan niemals zulassen."
    „Er hat keine andere Wahl, als es zu tun."
    „Doch", sagte Gucky und zog seinen Impulsstrahler, richtete ihn auf Grek und fuhr fort: „Das hat er! Ich kann dich zwingen, mit mir zu kommen. Ich kann dich zwingen, nicht zu sterben."
    „Nein, das kannst du nicht. Du müßtest mich töten, um mich von meinem Entschluß abzubringen. Aber es wäre dann ein sinnloser Tod. Begreife endlich, daß ich mich entschieden habe, und zwar endgültig."
    Langsam steckte Gucky seinen Strahler weg.
    „Ich werde dich nie vergessen, Grek", sagte er. Seine Stimme war leise und unsicher geworden. „Wenn alle Maahks so dächten wie du, wäre der Andromedanebel in guten Händen. Leider denken sie nicht so wie du."
    „Mein Tod zeigt ihnen den Weg." Es fiel Gucky schwer, sich zu verabschieden. Immer wieder schob er den Sprung zurück zum Eischiff der Twonoser auf, aber er versuchte nicht mehr, Grek von seinem Vorhaben abzubringen. Endlich sagte Grek: „Du mußt nun fort, Gucky. Beeilt euch, Rhodan zu unterrichten.
    Die Inspektion der Transmitter beginnt in wenigen Tagen, und der Schrotschußtransmitter wird einer der ersten sein. Bereitet euch vor, und wenn ihr siegen wollt,. stellt den Meistern eine Falle. Im Schrotschußsystem. Sie halten es für verlassen, aber sie sind vorsichtig. Eine ganze Flotte der Maahks wird dort materialisieren.
    Und beeilt euch auch, hierherzukommen, so als wolltet ihr mich retten. Ich kann jeden Augenblick entdeckt werden - dann ist es zu spät."
    Zehn Sekunden später war Gucky wieder im Schiff bei seinen Freunden. Er deutete auf den Transmitterkäfig, „Gehen wir. Unsere Mission ist beendet. Das letzte Kapitel wird von Rhodan und Grek-1 geschrieben ..."
    Die Entdeckung folgte zwanzig Stunden später.
    Zwei Suchgleiter der Geheimpolizei strichen in geringer Höhe über den Sumpf dahin. Die Metallorter schlugen aus, und auf den Schirmen wurde die Masse des abgestürzten Schiffes sichtbar. Die Gleiter gaben den Standort über Funk durch und griffen an.
    Grek und Brähk hatten sich im Wrack verschanzt. Ein beweglicher Heckstrahler war noch einsatzfähig. Damit eröffneten sie das Feuer auf die beiden Angreifer.
    Einen schossen sie gleich ab. Er stürzte mitten in den Sumpf und begann schnell zu versinken. Der andere, vorsichtig geworden, zog steil hoch und griff aus einem anderen Winkel an. Ganze Bündel tödlicher Energiestrahlen bestrichen die kleine Sumpfinsel.
    Die Bäume schmolzen und sackten zusammen. Grek schwenkte das Geschütz nach der entgegengesetzten Seite und wartete, bis der Angreifer über sie hinweggeflogen war, dann jagte er ihm die volle Ladung ins Heck.
    Der zweite Gleiter explodierte in der Luft. Die Trümmer regneten in den Sumpf und versanken sofort.
    Brähk ging wortlos hinaus auf die Insel und sah zum Himmel empor. Grek folgte ihm. Neben ihm blieb er stehen.
    „Wir haben noch eine halbe Stunde, höchstens. Dann sind sie hier."
    „Diesmal kommen sie mit einer Übermacht. Hoffentlich schaffen es deine Freunde."
    „Sie müssen einen Weg von sechzigtausend Lichtjahren zurücklegen, Brähk, vergiß das nicht.
    Ich will versuchen, sie über Funk rechtzeitig zu erreichen.
    Kümmere du dich um den Strahler. Wir wollen uns so gut wehren, wie es möglich ist. Wenn sie allerdings gleich eine Bombe werfen, geht es schnell."
    „Sie wollen dich lebend, Grek. Wenn es möglich ist."
    „Es wird
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher