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0245 - Rallye mit dem Teufel

0245 - Rallye mit dem Teufel

Titel: 0245 - Rallye mit dem Teufel
Autoren: Werner Kurt Giesa
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nicht klappte!« Hahaha . … es geht mit dem Teufel zu!
    »Deshalb also«, murmelte Rhodes. »Und das mir…«
    Es gibt eine Chance für dich, davonzukommen, erinnerte ihn der Teufel. Denke an den Pakt. Vier ganz bestimmte Seelen… und du siegst. Andernfalls sterbt ihr beide in dieser Schlucht!
    »Vier Seelen!« sagte Patsy. »Zamorra, Nicole, Manuela und Bill!«
    Richtig. Bist ein kluges Mädchen, kicherte der Teufel. Nun, wie ist es?
    »Fahr zur Hölle«, knirschte Rhodes. Warum zog Whestley nicht an?
    Da zerriß das linke Halteseil mit einem peitschenden Knall! Kunststoffasern, die leicht das dreifache Gewicht des Wagens hätten halten können, spalteten sich auf und wurden zerstört!
    Es gab einen heftigen Ruck. Der Wagen rutschte herum und stürzte durch den Spalt in die Tiefe.
    Mit einem wilden, entsetzten Schrei schleuderte sich die Schauspielerin aus der offenen Tür. Ihre Finger streckten sich nach den Holzbohlen aus, als sie wieder das spöttische Kichern des Teufels in sich vernahm…
    ***
    Zamorra begann zu laufen.
    »Bleiben Sie hier!« rief van Baerle ihm nach. Doch der Parapsychologe schüttelte nur im Laufen den Kopf. Er rannte über die Bohlen auf Whestleys Wagen zu und erreichte ihn. Nicole folgte ihm, ohne zu zögern. Sie wollte ihren Gefährten nicht bei seinem Kampf allein lassen.
    Das Querseil riß, und der Wagen stürzte ab, als Zamorra Whestleys Range Rover erreichte. Geistesgegenwärtig warf Zamorra sich zurück. Gerade noch rechtzeitig, denn der heftige Ruck am Windenseil übertrug sich auf Whestleys Wagen. Der bockte, tat einen Satz seitwärts und rutschte mit allen vier Rädern von den Holzbohlen. Krachend setzte er auf dem Chassis auf. Wäre Zamorra neben dem Rover her weiter nach vom geturnt, hätte der Ruck ihn in den Abgrund geschleudert.
    Whestley tobte in seiner Kabine wie ein Irrer.
    Der Wagen versperrte Zamorra die Sicht auf das, was mit Rhodes’ Wagen geschah. Aber die bereits eingeschaltete Motorwinde begann entsetzlich zu heulen. Das zweite Seil straffte sich, als Whestleys Wagen einen halben Meter nach vom rutschte.
    Zamorra sprang hinüber zum Geländer und hangelte sich an Whestleys Wagen vorbei. Nicole folgte ihm. Dann hatte der Parapsychologe freie Sicht.
    Er erstarrte.
    Rhodes’ Wagen hing am Seil zwischen Himmel und Erde; auch das rechte Haltetau war gerissen. Whestleys Motorwinde konnte ihn nicht halten. Obgleich sie mit höchster Kraft arbeitete, war der Sog zu stark.
    Zamorra begriff, daß da noch ganz andere Kräfte am Werk waren als nur das Gewicht des Range Rovers. Da zog und zerrte der Teufel selbst mit seiner Höllenkraft. Ansonsten hätte es nämlich spielend einfach sein müssen, den hängenden Wagen wieder hochzuziehen.
    Aber Zamorra sah noch mehr.
    Patsy Fox.
    Sie klammerte sich mit den Händen an den linken Bohlen fest und pendelte zwischen Himmel und Erde.
    Warum zieht sie sich nicht hoch? Sie ist doch sportlich und kräftig und müßte es schaffen, durchfuhr es Zamorra.
    Aber dann sah er den Grund…
    »Neeiiin…« schrie ie Schauspielerin…
    ***
    Boyd Rhodes wurde, weil er sich aufgrund seiner ungünstigen Sitzposition nicht angeschnallt hatte, fast durch die ohnehin schon angesplitterte Frontscheibe geschleudert. Er konnte sich gerade noch abfangen.
    Der Wagen hing…
    Wieder lachte der Teufel spöttisch.
    »Warum spielst du mit mir?« schrie Boyd. »Was soll das? Entweder läßt du mich abstürzen oder nicht!«
    Schau nach oben, verlangte der Dämon.
    Boyd Rhodes tat es. Er sah zuerst die gegenüberliegende Felskante und die Kameraleute. Zorn schoß in Boyd hoch. Die filmten die Szenen doch tatsächlich… billiger und einfacher konnten sie nie wieder an Sensationsaufnahmen dieser Art kommen!
    Aber da lief jetzt doch einer zum Hubschrauber.
    Der Film-Crew saß Zamorras Prozeßdrohung wegen unterlassener Hilfeleistung noch im Nacken. Einer entsann sich dessen und versuchte jetzt, den Helikopter hochzubringen, um mit der Maschine ins Geschehen einzugreifen.
    Das half Boyd im Moment wenig. Er konnte sich nicht vorstellen, wie der leistungsschwache Hubschrauber den schweren Range Rover auffangen wollte, wenn das letzte Seil auch noch riß.
    Aber das alles war es nicht, worauf der Dämon ihn aufmerksam machte.
    Oben an der Brücke hing Patsy.
    Sie strampelte, versuchte sich per Klimmzug hochzuziehen. Aber da entstand über ihr ein mächtiger, dunkler Schatten auf der Brücke.
    Das bin ich, vernahm Boyd die Gedankenstimme des Dämons.
    Deutlich sah er,
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