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0244a - Heißer als die Hölle

0244a - Heißer als die Hölle

Titel: 0244a - Heißer als die Hölle
Autoren: Heißer als die Hölle
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Er sollte dich dann aus dem Hospital herausholen. Vorher aber wollte er Al Hegdon scharf auf uns machen, ebenso auf seinen früheren Busenfreund Bavin Stone, der jetzt hier neben mir steht und für mich arbeitet. Du wusstest genau, dass Hegdon seine Nase in alles steckt. Also konnte er auch den Aufenthalt von Bavin ausmachen. Bavin, der ja bei deiner Diamantensache dabei war und türmen konnte, sollte von John Poppy unschädlich gemacht werden. Bevin ist, wie du vermutet hast, auch sofort nach Poppys Gerede gekommen. Denn wenn ein Chester Morrison im letzten Moment vor dem elektrischen Stuhl rauskommt, egal wie, dann passiert etwas. Und Bavin ist scharf auf die Diamanten, die bis heute noch keiner gefunden hat. Nun war allerdings dein John Poppy ein Holzkopf. Als Hehler mag er nützlich sein, aber nicht als Killer. Er hat angenommen, es wäre leicht, uns zwei zu schaffen. Um es kurz zu machen, wir haben John Poppy erledigt. Auch Hegdon. An Hegdon hätten wir erst später gedacht, aber das FBI war zu neugierig. Das wäre alles, bis auf den Schluss. Bavin und ich sind gekommen und haben dich aus dem Medical Center herausgeholt. Dafür verlangen wir ein kleines Honorar. Du wirst uns sofort sagen, wo du die Diamanten versteckt hast. Wenn du vernünftig bist, wirst du hier gesund gepflegt, bekommst einen Anteil und kannst meinetwegen abhauen. Ist das klar?«
    Chester Morrison, der während der langen Rede des Dicken die Augen geschlossen hatte, öffnete sie langsam.
    »Silverlook, du hast mir eine schöne Story erzählt. Die passt so ganz in deine Art. Gut, ich werde es mir überlegen, euch zu beteiligen. Eigentlich wollte ich Bavin keinen Cent gönnen. Hätte er mich nicht im Stich gelassen, hätten mich die G-men Cotton und Decker niemals erwischt. Aber wie die Dinge liegen, werde ich mir die Sache durch den Kopf gehen lassen. Bevor ich zustimme, müsst ihr mir beweisen, ob ihr es wirklich ernst damit meint, dass der Doc und die Kleine mich wieder gesund machen sollen. Denn ohne mich findet Ihr die Diamanten niemals!«
    »Hör mir zu, Chester, du kennst mich hoffentlich gut genug! Ich kenne deine schwachen Stellen. Ich weiß, dass du singen wirst, wenn ich es will!«, sagte Bavin Stone, das Pokergesicht.
    Chester Morrison wollte seinen Kopf heben. Aber er schaffte es nicht. Morrison verlor das Bewusstsein.
    Doc Baines rief Eleonore Baxter.
    »Schnell, meine Tasche. Die Kampferampullen sind rechts im kleinen Fach!«
    Eleonore gab ihm die Ampullen. »Ich könnte Morrison unter meiner Hand sterben lassen, ihr Banditen. Niemals würdet ihr erfahren, wo diese Diamanten sind. Ich werde ihm jetzt eine Kampferspritze geben. Vorher aber sagt mir, was mit meiner Frau und dem Mädchen Mabel geschieht!«
    Edwin Harper strich sich müde über die schweißglänzende Stirnplatte.
    »Doc, machen Sie erst Morrison wieder fit. Ihre Frau und Miss Mabel haben die Cops gefunden. Aber wenn Sie Morrison sterben lassen, dann denken Sie auch an sich selbst und die kleine Miss da…«
    ***
    Cole, unser Print-Experte, legte seine Ergebnisse Mister High, Phil und mir vor.
    »Das sind einmal die Prints von Pleg Dunbar, den Sie verhaftet haben und der jede Aussage verweigert. Dunbar hat wegen Einbruch zwei Jahre Zuchthaus abgesessen und ist seit drei Jahren frei. Dann haben wir die Prints von Slim Richman, fünf Jahre wegen Raubüberfall abgesessen und seit zwei Jahren frei. Nun wird es interessant. Es handelt sich um zwei andere Prints. Der eine gehört Bavin Stone, dem Komplizen von Morrison, der beim Raubüberfall auf den Diamantenhändler in der Bowery entkommen konnte. Stone hatte zuvor ein Jahr wegen Straßenraubes abzusitzen. Dann haben wir schließlich die Prints von Edwin Harper aus Boston. Er hat ein halbes Jahr wegen schwerer Körperverletzung auf Welfare Island gesessen. Das wäre es, meine Herren.«
    Als Cole mit einem Bericht fertig war, stand ich auf und ging zum Telefon. Ich ließ mich mit dem FBI-Distrikt Boston verbinden. Es dauerte etwa fünf Minuten, dann wusste ich Bescheid.
    Bavin Stone war dem FBI in Boston ebenfalls bekannt. Er war als Gangster registriert, dem man in Boston nichts nachweisen konnte. Pleg Dunbar und Slim Richman waren darüber unbekannt. Aber Edwin Harper war für die Kollegen in Boston ein heißes Eisen. Er stand als Berufskiller in den Akten, obwohl man ihm niemals etwas beweisen konnte. Dann habe sich Harper, dem die Gangster wegen seines linken Schielauges den Spitznamen Silverlook gegeben hatten,
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