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0241 - Fünf von der CREST

Titel: 0241 - Fünf von der CREST
Autoren: Unbekannt
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Schleusenkammer. „Die Roboter", sagte Surfat grimmig. „Sie sind zurückgekommen."
    Redhorse starrte auf das jetzt schon vertraute Bild der Landschaft hinaus. Die beiden Kampfroboter standen bolzengerade etwa hundert Meter von der Space-Jet entfernt.
    „Wo kamen sie her?" fragte Redhorse den Korporal.
    „Ich habe nicht aufgepaßt", gestand Surfat. „Meine Aufmerksamkeit konzentrierte sich auf die Eingeborenen." Er mußte Mister Jefferson abwehren, der Gefallen an seinen Ohrläppchen gefunden hatte und daran zu knabbern begann. „Als ich aufblickte, standen sie dort. Wenn sie nicht mehr verrückt sind, dann sind sie mir auf jeden Fall unheimlich, Captain."
    „Warum kommen sie nicht näher heran?" wollte Bradon wissen.
    „Sie stehen dort, als wüßten sie nicht, was sie jetzt zu tun haben."
    Redhorse beobachtete die Eingeborenen. Die Gleamors beachteten die beiden Kampfmaschinen überhaupt nicht. Ein paar warteten vor der Schleuse darauf, daß sie den fünf Terranern irgendwie helfen konnten. Erwartungsvoll lächelten sie zur Schleuse hinauf.
    „Das gefällt mir nicht", erklärte Gilliam. „Sieht fast nach einer Falle aus!"
    „Was wollen wir machen? erkundigte Surfat ratlos. „Wir können die beiden Roboter doch nicht dort drüben lassen."
    „Sie bewegen sich!" rief Doutreval.
    Jeder der Roboter vollführte eine scharfe Körperdrehung, so daß sie sich Rücken an Rücken gegenüberstanden.
    „Das sieht ziemlich militärisch aus Sir", sagte Bradon.
    Die Roboter marschierten los, in genau entgegengesetzten Richtungen. Jeder legte etwa zwanzig Meter zurück, dann blieben sie stehen. Keiner der Eingeborenen schien den Vorgang für wichtig genug zu halten, um ihm eine besondere Bedeutung beizumessen.
    Minuten verstrichen, bevor die Roboter sich abermals bewegten.
    Beide drehten sich um 180 Grad, so daß sie sich jetzt ihre Brustseiten zuwandten.
    Gilliam war der erste, der begriff was dort draußen vorging.
    „Bei allen Planeten, Captain! Sie duellieren sich!"
    Bevor Redhorse etwas erwidern konnte, flammten die Waffen der Roboter auf. Sekunden später verglühten beide in atomarer Gluthitze Zwei glühende Metallklumpen blieben zurück.
    „Sie hatten beide ihre Schutzschirme nicht eingeschaltet", sagte Bradon, und man konnte die Unruhe, die ihn ergriffen hatte, aus seiner Stimme heraushören.
    „Immerhin brauchen wir uns jetzt keine Gedanken mehr darüber zu machen, wo sie geblieben sind", sagte Redhorse trocken „Wie kann so etwas passieren?" knurrte Surfat. „Von sich aus kommt keine Positronik auf eine so verrückte Idee. Die Roboter wurden beeinflußt." Er hob drohend seinen Karabiner. „Ich wette, die Gleamors sind dafür verantwortlich."
    „Ich bezweifle, daß Sie diese Wette gewinnen würden", meinte Bradon „Warum sollten die Gleamors die Roboter für uns gut sichtbar aufmarschieren und sich dann gegenseitig zerstören lassen? Sie hätten diesen Kampf auch irgendwo im Wald austragen lassen können, so daß unser Mißtrauen sich nicht vergrößert hätte."
    „Was für ein verrückter Planet" seufzte Surfat. „Captain, warum gehen wir nicht in die Jet, schließen die Schleuse und treten den Rückflug „Das wäre sicher das Vernünftigste", gab Redhorse zu. „Doch ich bin nach wie vor entschlossen, herauszufinden, was hier eigentlich gespielt „Ich stimme Ihnen zu, Sir", sagte Bradon. „Wir dürfen jetzt nicht aufgeben. Vielleicht ist es gerade das was man mit dem Ende der Roboter erreichen wollte."
    „Das sind doch alles nur Theorien" ereiferte sich Surfat. „In Wirklichkeit wissen wir überhaupt nichts. Vielleicht ist jeder dieser komischen Gleamors dort draußen gefährlicher als eine Flotte von Maahks, und wir diskutieren darüber, warum sie so freundlich zu uns sind. Manchmal spielt eine Katze mit der Maus, bevor sie sie endgültig umbringt."
    „Wir müssen die Überreste der Roboter untersuchen", entschied Redhorse. „Die Aussichten für eine interessante Entdeckung sind zwar gering, aber wir wollen es immerhin versuchen."
    Wie Redhorse vermutet hatte, fanden Bradon und Surfat, die die zwei Schlackenhaufen untersuchten nicht das geringste.
    „Es geht also wieder von neuem los", sagte Redhorse, nachdem die beiden Männer zurückgekehrt waren.
    „Wir müssen versuchen, die Gleamors aus ihrer freundlichen Passivität zu locken", schlug Doutreval vor.
    Bradon fragte: „Wie?"
    „Wir zerren eine dieser seltsamen Figuren gewaltsam in die Space-Jet", sagte Surfat.
    „Keine schlechte
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