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021 - Super-Virus aus der Hölle

021 - Super-Virus aus der Hölle

Titel: 021 - Super-Virus aus der Hölle
Autoren: Larry Brent
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sind… aber ich weiß, daß Sie der
Richtige sind, der die Gefahr noch eindämmen kann, ehe sie unüberwindlich wird.
    Stoppt die Lawine, ehe sie alles überrollt!
    Das Madson-House muß brennen! Alles dort ist tot… die Kraft
kommt aus den Mauern, aus dem Geist des Bösen, der dort gefangen ist und dem
Tanner sich verbunden fühlt… kommt das Verderben, der Tod… Visionen des
Grauens, aus einer anderen Welt, nehmen Gestalt an. Tanners Denken ist
dreidimensional geworden.«
    Sie atmete schnell, ließ Larry los und wankte zwei unsichere
Schritte zurück:
    »Beeilen Sie sich… die Zeit…« Das waren ihre letzten Worte.
    »Vorsicht!« brüllte X-RAY-3 noch, und auch Iwan Kunaritschew
erkannte im gleichen Augenblick die Gefahr. X-RAY-7 warf sich noch nach vorn
und wollte die Zigeunerin zu Boden werfen.
    Zu spät!
    Das andere war schneller.
    Ein schwarzer Schlauch stieß aus der Rauchwand hervor und riß sie
empor.
    Iwan und Larry konnten die völlig stille und sich nicht wehrende
Zigeunerin noch an den Füßen packen. Doch der Sog war stärker.
    Clara verschwand in dem Rüssel, auch die beiden Freunde hätte es
noch erwischt, hätten sie nicht losgelassen.
    Da war ein weiteres Monster heran und schob sich von der Seite her
vor das andere, in dem die Zigeunerin verschwunden war.
    Zwei grelle Lichtblitze verließen Brents und Kunaritschews
Laserwaffen. Der blaue, durchsichtige Leib schmorte vor ihren Augen zusammen,
ehe der Rüssel ihnen gefährlich werden konnte.
    Auch jetzt versuchten sie noch eine Rettung der Zigeunerin. Aber
ihr Leib in dem ballonförmigen Körper des unheimlichen Geschöpfes war schon
aufgelöst…
     
    ●
     
    Larry Brent und Iwan Kunaritschew blieb nichts anders übrig, als
das Weite zu suchen.
    Es war ihnen nicht mal möglich, sich zum Lotus durchzuschlagen.
Die höllischen Geschöpfe schnitten ihnen den Weg ab.
    Aber sie vermochten nicht, den Funkspruch aufzuhalten, den Larry
Brent absetzte.
    Claras Opfer durfte nicht umsonst sein!
    Sie hatte eine Vision und hatte gewußt, daß sie sterben würde.
Dennoch war sie gekommen…
    X-RAY-1 versprach, sich sofort mit dem Verteidigungsministerium in
Verbindung zu setzen. Napalm-Bomben auf das Madson-House . Zeit, darüber
erst lange Verhandlungen zu führen hatte man nicht. Die Ereignisse in dem
Stadtbezirk, den Larry und Iwan selbst in Augenschein genommen hatten, redeten
ihre eigene Sprache.
    Claras Hinweis konnte ein Irrtum sein. Aber das Risiko ging man
ein. Man konnte nur noch gewinnen…
     
    ●
     
    Zwanzig Minuten Ungewißheit, Todesangst, Aufruhr und Vernichtung!
    Dann donnerten zwei tieffliegende Düsenjäger über die Stadt.
Sekunden später waren zwei Explosionen zu hören.
    Die Bomben detonierten im Ziel! Das Madson-House am Ende
der Oak Tree Ave ging in Flammen auf und fiel in Schutt und Asche…
    Als die ersten Flammen aus dem Dachstuhl loderten, spürte man
schon die befreiende Wirkung im anderen Stadtteil.
    Die Reihen der Unheimlichen lichteten sich.
    Die psychische Brücke war eingestürzt. Tanners Visionen fanden
keinen Eingang mehr in die reale Welt.
    Die unheimlichen Besucher aus höllischen Gefilden lösten sich
ebenso lautlos auf, wie sie gekommen waren. Sie tauchten einfach ins Nichts.
    Straßen und Plätze wurden leer. Der Angriff auf die Menschen war
von einer Sekunde zur anderen gestoppt.
    Außer Larry Brent und Iwan Kunaritschew wußte niemand in dieser
Minute, was geschehen war.
    Aber die Menschen, die überlebt hatten, jubelten und fielen sich
um den Hals. Ringsum brach ein ungeheures Hupkonzert los, während die
Qualmwolken sich langsam verzogen.
    Von den Unheimlichen gab es weit und breit keine Spur mehr.
    Larry und Iwan konnten nicht anders. Auch sie fielen sich in die
Arme.
     
    ●
     
    Verletzte wurden an Ort und Stelle versorgt.
    Kein Schuß fiel mehr, Soldaten der Nationalgarde patrouillierten
durch die Straßen und kontrollierten jedes Haus, um nachzusehen, ob sich eines
der monströsen Geschöpfe nicht doch irgendwo versteckt hielt.
    Der Ort, wo das Ereignis begonnen hatte, sah verwüstet aus. Die
Aufräumungsarbeiten wurden sofort und zügig aufgenommen.
    Die beiden Freunde fuhren eine Stunde später in die Oak Tree Ave.
    Dort befand sich eine riesige Menschenansammlung.
    Das Madson-House war bis auf die Grundmauern
niedergebrannt. Die Feuerwehr sperrte das Anwesen ab und beschränkte ihre
Bemühungen darauf, ein Übergreifen des Feuers auf den gesamten Park und durch
Funkenflug auf eventuell gefährdete
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