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0200 - Strasse nach Andromeda

Titel: 0200 - Strasse nach Andromeda
Autoren: Unbekannt
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vom Staat mit allen Mitteln gefördert.
    Nachdem der Großadministrator den Entschluß gefaßt hatte, die Eroberung der Galaxis mit Hilfe zahlreicher Fremdvölker, unter ihnen vordringlich die Arkoniden, aufzugeben und nur noch die eigenen Belange vorrangig zu behandeln, war das Solare Imperium aufgeblüht.
    Die internen Eifersüchteleien und Machtkämpfe unter den terranischen Kolonialadministratoren waren beigelegt worden. Bei Anbruch des Jahres 2400 konnte niemand mehr daran zweifeln, daß Terra zu einem gigantischen Machtblock geworden war, mit dem die Völker der Galaxis zu rechnen hatten.
    Nach der Vernichtung von Arkon III hatte sich das alte Arkonidenreich im Verlauf der letzten siebzig Jahre in mehr als tausend Interessenverbände aufgesplittert. Ehemalige Gouverneure hatten ihre Besitzansprüche geltend gemacht.
    Die Akonen, fraglos die Stammväter der Arkoniden, bemühten sich mit allen Mitteln, die Arkonidenkolonien zu übernehmen.
    Springer, Aras, Antis und etwa zweitausend andere Völker, die aus dem Arkonidenstamm hervorgegangen, im Verlauf der Jahrtausende jedoch mutiert waren, versuchten zu retten, was noch zu retten war.
    Östlich des galaktischen Zentrums der berüchtigten „Eastside", tobten die Schlachten zwischen den Völkerfamilien der Blues mit unverminderter Härte.
    Die Lebewesen waren erwacht, nachdem Rhodan die Vorherrschaft der Gataser zerschlagen und die fliegenden Molkexfestungen vernichtet hatte.
    Das Großraumgebiet der Milchstraße war zu einem gefährlichen Dschungel zwischen den Sternen geworden. Es war eine Kunst für sich, die zahllosen Hilferufe Bedrängter und die ebenso zahllosen Drohungen angeblich Mächtiger miteinander zu koordinieren, dabei keinen Fußbreit an eigenem Boden aufzugeben und die Interessen der Menschheit zu wahren.
    Seit siebzig Jahren hatten terranische Kreuzer und schwere Verbände nicht mehr in die Ereignisse eingegriffen. Das Solare Imperium hatte in aller Ruhe weiterhin aufbauen können.
    Wenn es jedoch erforderlich gewesen war, bereits geplante Anschläge auf terranische Kolonialwelten, Stützpunkte und befreundete Handelsplaneten zu verhindern, hatte Terra hart zugeschlagen.
    Die Giganten der Imperiumsklasse, flankiert und geschützt von schnellen Kreuzern- und Schlachtkreuzerverbänden, waren überraschend aufgetaucht. Sie hatten bewiesen, daß es unklug war, das Solare Imperium zu unterschätzen.
    Mehr als ein atomarer Glutorkan war aus den überschweren Impulskanonen der Schlachtriesen hervorgebrochen. Die Fragmentraumschiffe der Posbis, die kompromißlos als wirkliche Freunde zu Terra standen, hatten noch verheerender eingegriffen. Die Gigasalven aus ihren Transformgeschützen hatten akonische Angriffsverbände aufgerieben.
    Trotz dieser Erfolge stand es für Perry Rhodan fest, daß es an der Zeit war, die Bewaffnung der solaren Schiffe zu verbessern.
    Besonders die technisch befähigten Blues hatten neuerdings Konstruktionen vorgeführt, die den terranischen Schiffen nur noch hinsichtlich der Transformbewaffnung und der schiffsbautechnischen Qualität unterlegen waren. Die Menschheit war vor neunzehn Jahren auf die Suche nach dem sagenhaften Planeten Kahalo gegangen, auf dem Rhodan, Atlan, Mory Abro und einige andere Personen die Überreste einer unglaublichen Kultur entdeckt hatten.
    Kahalos Wissenschaft konnte ausschlaggebend für die weitere Entwicklung der Menschheit sein.
    Seit zehn Jahren existierte der neue Stützpunkt auf Opposite. Wenn Kahalo irgendwo zu finden war dann nur im Zentrum der Galaxis. Mit dieser Erkenntnis hatte die Suche im Sternenmeer begonnen.
    Bisher war sie erfolglos verlaufen, obwohl sich Rhodan nicht gescheut hatte, etwa zehntausend Raumschiffe aller Klassen einzusetzen.
    Dann war vor acht Wochen das erste Schiff verschollen; wenig später das zweite und dritte.
    Vor vier Tagen hatte man einen verzweifelten Notruf des Schweren Kreuzers OMARON auffangen können. Die Ermittlungen wiesen auf, daß alle vier Schiffe im gleichen Sektor der Zentrumsballung verschwunden waren.
    Solarmarschall Allan D. Mercant, Aktivatorträger und Chef der Galaktischen Abwehr, rechnete mit einem Großangriff auf Opposite.
    Atlan, Regierender Lordadmiral und Oberbefehlshaber der USO, glaubte eher an eine Serie von Attentaten, die von Unbekannten so geschickt arrangiert wurden, daß sie wie Unfälle aussahen.
    Perry Rhodan, Begründer der terranischen Macht, ehemaliger Risikopilot der US-Space-Force und erster Bezwinger des Mondes, hielt mit
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