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0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

Titel: 0200 - Gangster, Girls und heißes Gold
Autoren: Girls und heißes Gold Gangster
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›Nimm’s ruhig wörtlich, alter Junge.‹ — Ja, Sir, so sagte er, aber was es bedeutete, weiß ich auch nicht.«
    »Sonst noch etwas, Welman?«
    »Nein, Sir.«
    »Okay! Ich verpflichte Sie, den FBI sofort zu benachrichtigen, wenn Sie den Wagen zu sehen bekommen. Wenn Sie es unterlassen, machen Sie sich strafbar.«
    Er rief alle Heiligen zu Zeugen an, daß er in diesem Falle schnurstracks und unter Gefahr für Leib und Leben zum Telefon sausen würde.
    Wir interessierten uns noch für den Family-Car, aber dieses Auto stand friedlich und unberührt auf dem Sammelplatz am Belfast-Square. Seit Hoghs Verschwinden hatte sich niemand mehr für den Wagen interessiert.
    Wir fuhren zum Hauptquartier zurück.
    Der Drugstore-Besitzer Cowely war erschöpft aber gehorsam dabei, sich unsere Sammlung von Ganoven anzusehen. Der Vernehmungsbeamte sagte uns, daß er leichtes Spiel mit ihm gehabt habe.
    Wir studierten das Protokoll des Verhörs. Es gab einige Punkte, von denen aus man Fäden sninnen konnte, an deren Ende der eine oder andere Gangster hängen mochte, den die City Police schon längere Zeit suchte. Für unsere Nachforschungen im Hogh-Fall war jedoch nichts von Bedeutung herausgekommen. Eine halbe Stunde später konnte auch Cowelys Karteistudium ergebnislos abgebrochen werden. Der Dicke kam in eine Zelle, und die Unterlagen gingen an den Untersuchungsrichter zur Erlangung eines Haftbefehls. Kopien erhielt die Zentralstelle der City Police.
    Der Arzt erschien in unserem Büro. Er legte den Obduktionsbefund auf den Tisch.
    »Ziemlich kurz ausgefallen«, sagte er. »Es gab nicht viel festzustellen. Tod durch Zertrümmerung der Schädeldecke mit einem massiven Gegenstand. Die Chemiker sind noch mit der Feinanalyse beschäftigt, aber ich zweifle daran, daß sie herausbekommen, ob das Ding aus Eisen oder Holz war. Der Körper hat zu lange im Wasser gelegen. Würde Ihnen wahrscheinlich auch nichts nützen, Cotton. Aber etwas anderes ist mir aufgefallen. Hogh hatte in dem Augenblick, in dem er starb, mächtig schmutzige Hände.«
    »Wie meinen Sie das, Doc?«
    »Genau wie ich es sage! Seine Finger und die Handflächen waren schmutzig. Natürlich hat das Hudson-Wasser einiges von dem Dreck gelöst. Immerhin muß es ziemlich öliger Schmutz gewesen sein, sonst wäre nach achtundvierzig Stunden Wasserein Wirkung überhaupt nichts mehr dran gewesen. Ich habe die Chemiker darauf aufmerksam gemacht, und ich denke, sie beschäftigen sich bereits damit.«
    Ich rief das Labor an. Rawey, der Chef, war am Apparat.
    »Habt ihr euch schon mit dem Schmutz an Hoghs Händen befaßt?«
    »Sind dabei, Jerry, aber ich kann dir schon sagen, daß das meiste davon Autoöl ist. Wenn du allerdings die genaue Marke wissen willst, mußt du dich noch ein paar Stunden gedulden.«
    Rawey meinte das durchaus wörtlich. Wahrscheinlich hätte er mir auch das Einfüllungsdatum, nennen können, wenn ich Wert darauf legte.
    »Autoöl genügt uns fürs erste, Rawey. Vielen Dank!«
    Der Arzt verabschiedete sich.
    »Was gedenkst du weiter zu tun?« fragte Phil.
    »Ich gedenke, pünktlich Feierabend zu machen«, antwortete ich.
    »Ich verstehe — Lessy!«
    ***
    Seitdem ich beim FBI bin, laufe ich Gangstern nach Vielleicht komme ich daher so selten dazu, auch mal ’nem Mädchen nachzulaufen Und so schön, daß sich die Girls mir an die Fersen heften, bin ich wiederum auch nicht.
    Na ja, aber von Zeit zu Zeit kommt es doch vor. Ernsthaft sind solche Zusammenstöße noch nie ausgegangen. Ich habe es immer verstanden, auf eigenen Rädern wieder in Fahrt zu kommen, wenn ich zum Friedensrichter abgeschleppt werden sollte. — Unser Chef, Mr. High, hat nämlich die Neigung, G.-men mit Weib und Kind in den Innendienst zu versetzen, und ich brauche mächtig viel Luft zur Erhaltung meiner Gesundheit. Geregelter Dienst und Aktenstaub bekommen mir gar nicht.
    Mein letzter Verkehrsunfall hieß Lessy Waine. Das geschah vor rund drei Wochen. Sie benutzte einen Fußgängerüberweg, der eindeutig durch rotes Licht gesperrt war. Der Jaguar stoppte so nahe vor Lessys prächtiger Figur, daß sie nicht mal mehr den Mantel hätte ausziehen können, ohne meine Kühlerhaube damit abzustauben.
    Ich bin zu höflich, um einer Dame . »dämliche Ziege« zuzurufen, selbst wenn sie es verdient hat. Lessy hingegen fühlte sich absolut schuldlos, sie stemmte die Arme in ihre Hüften und sprudelte einen Wasserfall von Verwünschungen auf mich herunter. Sie nannte mich einen »dieser albernen
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