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0184 - Schlimmer als der Satan

0184 - Schlimmer als der Satan

Titel: 0184 - Schlimmer als der Satan
Autoren: Jason Dark
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verbrecherische Wissenschaftler und deutete auf seinen Assistenten. »Fangen wir mit ihm an…«
    ***
    Mondo hatte nichts dagegen, schließlich stammte der Vorschlag von ihm, und er nickte.
    Der Käfig war verschlossen. Seine Vorderseite bestand nur aus einer Tür. Kongre holte den Schlüssel hervor und steckte ihn ins Schloß.
    Das Wespenmonster schien zu merken, daß man etwas mit ihm vorhatte, denn es wurde plötzlich ruhig. Dabei hatte es den Kopf gedreht und schaute Mondo an.
    Jason Kongre lächelte nur. Für ihn war die Sache klar. Er zog die Tür auf und schritt auf das Monster zu. »So«, sagte der verbrecherische Wissenschaftler, »jetzt werden wir dich einmal freilassen. Du hast schließlich lange genug in diesem Käfig vegetiert. Zeig mal, was du kannst.«
    Das Wesen brummte nur. Abermals fuhr seine Zunge vor, aber Kongre stand zu weit entfernt, als daß ihn der Stachel getroffen hätte. Den Schlüssel für die Handschellen besaß er ebenfalls. Er trat seitlich an das Monster heran und schloß den ersten eisernen Reif auf.
    Das Wesen bewegte sich. Es winkelte seinen Arm an und streckte ihn wieder vor.
    »Bald wirst du frei sein«, flüsterte Jason Kongre und löste auch die zweite Fessel.
    Mondo stand außerhalb der beiden Käfige und beobachtete. Unbewegt blieb sein Gesicht. Es war nicht zu erkennen, welche Gedanken sich hinter seiner Stirn abspielten.
    Gute waren es bestimmt nicht.
    Jason Kongre trat zur Seite, damit das Wesen vorbei konnte.
    »Geh!« befahl er. »Du bist frei!«
    Der Wespenmensch gehorchte. Er verließ den Käfig mit unsicheren Schritten. Es schien, als hätte er stark mit dem Gleichgewicht zu kämpfen. Am Türrand mußte er sich festhalten, sonst wäre er noch in die Knie gesackt.
    Mondo schaute ihm interessiert zu. Er wälzte bereits Pläne. Dieser Kongre war wirklich mit Geld nicht zu bezahlen. Was er herausgefunden hatte, konnte man schon als bahnbrechend bezeichnen.
    Mondo bedauerte es, daß er nicht auf den Gedanken gekommen war, obwohl er solche Möglichkeiten immer durchdacht hatte, schließlich hatte er selbst schon künstliche Zombies hergestellt, aber da mußte erst ein Typ wie Kongre kommen und es ihm vormachen.
    Seine Erfindung würde haargenau in die Pläne der Mordliga hineinpassen, nur Kongre selbst war ein Risiko. Dr. Tod und auch die anderen dachten nicht daran, die Mordliga mitgliedermäßig zu erhöhen, deshalb hatte Mondo vor, diesen Kongre aus dem Weg zu schaffen, nachdem er die Erfindung an sich gerissen hatte. Er mußte nur noch mit Logan Costello reden, damit dessen Männer das Haus hier leerräumten.
    Der Wespenmensch hatte sich wieder gefangen. Er stand zwar noch immer an der Tür, doch seinen Oberkörper hielt er jetzt aufrecht und ging nicht mehr so geduckt. Das Maul war aufgerissen.
    Manchmal fuhr die grüne Stachelzunge hervor, etwas, das Mondo nicht begriff, denn bei den normalen Tieren saß der Stachel woanders. Da hatten die Atome sich wohl nicht so recht zusammengefügt.
    Die Hände öffneten und schlossen sich. Das Wesen schien unter Strom zu stehen, war irritiert, nervös, und als es von Kongre angestoßen wurde, fuhr es hastig herum.
    »Geh schon!« befahl sein Schöpfer. »Du brauchst nicht mehr hierzubleiben.«
    Das Monster gehorchte. Er ging tatsächlich einen Schritt vor und hatte den Käfig verlassen. Auch Kongre trat nach draußen. Gemeinsam mit Marvin Mondo beobachtete er, wie sich sein Geschöpf nach rechts wandte und ein neues Ziel anvisierte.
    Es war der zweite Käfig, in dem sich die kleine Wespe mit dem Menschenkopf befand.
    Das Monster wurde schneller, als es die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht hatte. Zuletzt sprang es, konnte nicht mehr rechtzeitig genug stoppen und prallte gegen den Käfig, der durchgeschüttelt wurde, so daß die kleine Wespe – sie hatte sich bisher am Gitter festgeklammert – erschreckt davonflog.
    Sie stieg in die Höhe und klammerte sich erst über der Käfigdecke fest.
    Dort blieb sie sitzen.
    Das Monster jedoch stand weiterhin außerhalb den Käfigs, hatte seinen großen Wespenkopf in den Nacken gelegt und starrte die kleine Wespe an, die kaum zu sehen war.
    »Was hat es vor?« fragte Mondo.
    »Keine Ahnung«, erwiderte Kongre.
    »Es scheint den Rücktausch zu wollen.« Mondos Stimme klang spöttisch. »Geht das überhaupt?«
    »Ich habe es bisher noch nicht ausprobiert«, antwortete Kongre ehrlich.
    »Mal sehen.«
    Mit der linken Hand hatte sich das Wespenmonster festgekrallt.
    Den rechten Arm hatte
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