Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0159 - Seance des Schreckens

0159 - Seance des Schreckens

Titel: 0159 - Seance des Schreckens
Autoren: Werner Kurt Giesa
Vom Netzwerk:
Wort Himmel fiel.
    »Müßte ich Sie kennen?« fragte Zamorra.
    »Sie waren doch damals bei der Lemuria-Sache in Australien aktiv, und etwas später schalteten Sie den Dingo-Dämon aus!« stellte Walker fest.
    »Oh«, er schlug sich mit der Hand klatschend vor die Stirn. »Natürlich werden Sie mich nicht kennen. Ich war im Hintergrund, bin Ihnen bestimmt nicht aufgefallen. Sie aber mir!«
    Zamorra lächelte, während Walker sich setzte. »Sie erwähnen den Dingo so gelassen, als glaubten Sie selbst an die Geschichte…«
    »Ich habe meine Gründe«, sagte Walker knapp, dessen Gesicht sich unwillkürlich verdüsterte. »Ich weiß, daß es Dämonen gibt.«
    Da fing Mho-lin-oor einen Gedankenfetzen auf. Im Gegensatz zu ihm hatte der andere sich nicht abgeschirmt
    Sieh an… zwei Dämonenjäger! Aber ihre Laufbahn wird hier ein Ende finden!
    Jay lächelte. »Oh, Sie sind Professor Zamorra, der berühmte Parapsychologe? Es freut mich, einen Fachmann mit am Tisch zu haben. Darf ich fragen…«
    Alle saßen und bildeten den Kreis.
    In diesem Moment war es soweit. Er Erhabene beschloß zu handeln. Seine magischen Geisteskräfte griffen aus.
    Einer ist ein Dämon! schrie Mhoo-lin-oor auf telepathischem Wege in Walkers Bewußtsein und hatte sich dabei abermals abgeschirmt, so daß außer Walker niemand diese Mitteilung empfangen konnte, auch der Erhabene nicht.
    In Walkers Augen blitzte es auf.
    Da geschah es.
    Da öffnete und schloß der Erhabene den magischen Kreis!
    Dreizehn Gehirne arbeiteten in eine Richtung!
    ***
    Dreizehn! schoß es Zamorra durch den Kopf, als er den fremden Gast bemerkte, der mit ihnen allen am Tisch saß und jetzt einen Vorstoß begann, um die anderen zwölf unter seine Kontrolle zu bringen.
    Dreizehn! Die magische Zahl!
    Im gleichen Moment, als die Zahl sich vervollständigt hatte, war es für den Dämon an der Zeit gewesen! Im ersten Ansturm überrollte er die meisten der Anwesenden Der Parapsychologe spürte es daran, daß die Geisteskraft des Dämons immer stärker anschwoll. Er bediente sich der übernommenen, polarisierte ihre Gehirne gewissermaßen und begann sie zu lenken!
    Zamorra blockte ab.
    Sein Schrumpf-Amulett trug er in der Hosentasche, weil es mit der Mini-Kette nicht mehr über seinen Kopf gepaßt hatte. Aber an jener ungünstigen Stelle begann es dennoch zu vibrieren und gegen den dämonischen Einfluß aktiv zu werden. Doch Zamorras Befürchtung bewahrheitete sich: Nur noch halb so groß wie früher, besaß es auch nur noch die Hälfte seiner Kraft!
    Er konnte sich nicht mehr darauf verlassen!
    Dennoch sperrte er sich gegen den ersten Ansturm des Dämons und versuchte zu erkennen, wer dieser Unheimliche war, dem sie offenbar alle Geschehnisse bisher zu verdanken hatten. Aber warum wurde er jetzt am Tage aktiv?
    Tausend Gedanken schossen Zamorra innerhalb weniger Augenblicke durch den Kopf. Es war, als dehnten sich die Sekunden zu Ewigkeiten.
    Wer war der Dämon?
    Da spürte Zamorra ihn.
    Zur Linken Dan Jays sitzend, lauerte das Böse in den Augen des Mannes, der bereits Iljuschin aufgefallen war.
    Ein Seitenblick zu Iljuschin.
    Der hatte die Augen geschlossen. Kein Muskel zuckte. Der Dämon hatte ihn in seinem Bann!
    Helga Raw… Nicole Duval…
    Auch Nicole befand sich im Bann des Bösen!
    Kerstin Molyn - ihre Augen waren weit aufgerissen! Sie kämpfte, und irgendetwas in Zamorra fragte sich, wieso Kerstin und Jens Walker sich nicht in Prien im Krankenhaus befanden. Was war geschehen?
    Auch Walkers Körper zuckte heftig. Er wehrte sich! Seine Augen schienen zu brennen.
    Der Hüne…
    Da durchfuhr es Zamorra wie mit einer glühende Lanze.
    Noch ein Dämon!
    Zwei…?
    Zwei Dämonen in diesem Teufelskreis, für den der Schriftsteller Dan Jay gesorgt hatte, ohne zu ahnen, was er damit auslöste! Denn er hatte von den beiden Dämonen nichts ahnen können!
    Zwei Dämonen… damit hatte Zamorra nicht rechnen können. Und sein Amulett, monentan seine einzige Waffe, war geschrumpft und besaß nur noch halbe Kraft!
    Die zweite Welle der Beeinflussung brandete heran. Der Dämon neben Dan Jay bohrte sich immer weiter vor. Er wollte den Ring schließen, den Teufelskreis aus dreizehn Geistern komplettieren.
    Was würde dann geschehen?
    Zamorra wußte es nicht, weil die Zukunft auch ihm verschlossen blieb. Aber er wußte, daß es etwas Furchtbares sein mußte.
    Ein Überraschungsanschlag für die Welt, in den er nur zufällig hineingeraten war…
    Ein wilder Aufschrei hallte durch den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher