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0148 - Das Elixier des Teufels

0148 - Das Elixier des Teufels

Titel: 0148 - Das Elixier des Teufels
Autoren: Jason Dark
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Griff bereits losgelassen. Sie wollten die Tür von innen zuziehen, als Bill Conolly sie erreichte und den Rand mit beiden Händen packte.
    Er schaffte es nicht, die Tür aufzuziehen. Jane Collins Kraft war größer.
    Suko kam dem Reporter zu Hilfe. Zu zweit gelang es ihnen dann. Sie sprangen in den Fahrstuhl.
    Lady X und Viola Mandini standen dicht an der Wand, wo sich auch die Anzeigetafel befand. Die Scott streckte den Arm aus und drückte einen grünen Knopf.
    Der Lift würde in Parterre halten.
    Jane riß die Tür zu. Dann wandte sie den Kopf und schaute nicht ihre »Freundinnen«! an, sondern die beiden Männer, die einmal ihre Freunde gewesen waren.
    Bill und Suko waren gespannt. Beide hielten dem Blick stand, doch Jane sah aus, als hätte sie die Männer überhaupt nicht erkannt. Ohne Glanz waren die Augen, nur die Pupillen bewegten sich rollend.
    Der Aufzug ruckte an.
    Schwerfällig setzte er sich in Bewegung, schüttelte sich einmal, als wollte er nicht weiterfahren und rumpelte dann in die Höhe.
    Eben ein typischer Lastenaufzug.
    Zum Glück hatte auch Sir James Powell richtig reagiert und seine Einsatzreserve zurückgehalten. Es hatte keinen Zweck, die Frauen jetzt schon anzugreifen oder kopfscheu zu machen. Besser war es, man erfuhr, wo sie hinwollten.
    Der Aufzug erreichte sein Ziel, ohne daß Bill und Suko von den drei Frauen angegriffen worden wären.
    Lady X war es diesmal, die sich herumdrehte, auf die Tür zuging und sich dagegenstemmte.
    Die Tür schwang auf.
    Jane folgte der ehemaligen Terroristin, den Schluß bildete Viola Mandini.
    Die Spannung wuchs.
    Suko flüsterte ins Sprechgerät. Bill Conolly hörte ein paar Satzfetzen. »Wir sind jetzt oben… Hinterausgang… achtgeben… Gut, Sir, wir bleiben dran.«
    »Mal sehen«, murmelte Bill.
    Hier kannten sich die beiden Männer wieder aus. Sie waren jetzt nicht mehr weit vom Eingang entfernt. Und dieses Ziel strebten die drei Frauen auch an.
    Niemand hielt sie auf.
    Sir James Powell hatte wirklich für eine perfekte Organisation gesorgt. Der Fußgängerverkehr auf diesem unteren Flur war buchstäblich umgeleitet worden.
    Beide Männer waren darauf gespannt, wie Sir Powell und seine Mannschaft wohl reagieren würden, wenn die drei Frauen das Gebäude verließen.
    Sie steuerten den Hinterausgang an.
    Dabei gingen sie so zielstrebig, daß man das Gefühl haben könnte, sie hätten sich schon immer hier aufgehalten.
    Auch der Portier saß nicht in seiner Loge.
    Die letzten Schritte.
    »Verdammt!« flüsterte Bill, »was machen wir?«
    »Erst einmal abwarten.«
    Als ein Kontakt unterbrochen wurde, schwang die Tür auf. Freie Bahn für die drei Frauen.
    »Sir, Sie haben soeben das Gebäude verlassen«, meldete Suko.
    »Dann müßte Dr. Tod jetzt reagieren.«
    »Könnte sein.«
    »Bleiben Sie dicht dran.«
    Suko kam der Aufforderung nach. Neben Bill Conolly hielt er sich auf, der die Frauen nicht aus den Augen ließ. Sie waren stehengeblieben. Vor ihnen lag der Hof, auf dem einige Wagen parkten. Dahinter hörte man den Verkehrslärm der Straße.
    Sonst war alles völlig normal.
    Oder?
    Suko stieß den Reporter an. »Das Geräusch«, sagte er. »Das kennen wir doch.«
    Auch Bill hörte es jetzt. Es war das Brummen eines Motors und das Flappern der Rotorenblätter.
    Ein Hubschrauber!
    Suko meldete die Entdeckung weiter. Denn es war in der Tat eine Überraschung. Trotz der Dunkelheit sahen die Männer die Maschine, wie sie buchstäblich über die Hausdächer kroch.
    »Wir müßten eingreifen«, sagte Suko.
    »Warten Sie noch!« klang Sir Powells Stimme. »Erst wenn der Hubschrauber gelandet ist. Dann haben wir eine wesentlich bessere Chance, die Leute zu kriegen.«
    »Wie Sie meinen, Sir.«
    Die drei Frauen hatten die Köpfe in den Nacken gelegt und schauten zum nachtdunklen Himmel hoch, wo der erleuchtete Helicopter langsam heranschwebte.
    Suko und Bill konnten in die Glaskanzel schauen. Dort bewegten sich mindestens zwei Personen.
    Jetzt schwebte die Maschine über dem Hof.
    Würde sie landen?
    Ja, sie ging langsam tiefer. Aber nur in Zeitlupe sozusagen, als würde der Pilot mit der Landung zögern oder wäre sich noch nicht richtig schlüssig.
    »Warum machen die das?« murmelte Bill.
    Dann sahen er und Suko den Grund.
    Der Hubschrauber brauchte Platz, denn er setzte seine neue Waffe ein. Plötzlich quollen unter der Maschine aus zahlreichen Öffnungen dicke, weiße Schwaden hervor.
    »Mein Gott, der Todesnebel«, flüsterte Bill
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