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0103 - Das Plasma Ungeheuer

Titel: 0103 - Das Plasma Ungeheuer
Autoren: Unbekannt
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Mittel zu finden sein, wie man das Plasmamonster abwehren kann! Entgegen den Angaben der Robotpositronik von Arkon, haben die Aras es wieder einmal in aller Heimlichkeit geschafft, nach den weit zurückliegenden Vorfällen im Arkon-Imperium, ein Gegen- oder Abwehrmittel zu entwickeln!” „Hoffentlich stimmt deine Rechnung”, sagte Bully schwer. Er sah zwischen zwei Fabrikationsbändern Doktor Koatu stehen. „Doktor, kommen Sie doch einmal bitte her!” rief er ihm zu.
    Koatu kam gähnend heran. „Eine Frage”, begann Bully. „Dieses verdammte Monster soll sich auf Eiweiß-verbindungen stürzen. Daß ich auch Eiweiß bin, hat das Ungeheuer mir klargemacht, aber wieso konnte es über Roboter herfallen und sich auf der Oberfläche der DRUSUS festsetzen? Das widerspricht doch der These, es mache auf Proteine Jagd!” „Nein”, widersprach Koatu sanft. „Sie haben den hypothetischen Ortungssinn des Plasmas nicht in Betracht gezogen. Jeder Roboter enthält drei bis acht proteinsche Schaltelemente. Diese Eiweißverbindungen hat das Plasma geortet. Beim Versuch, sie zu erreichen, bot die Metallhülle der Roboter ihm Halt. Wir dürfen nicht davon ausgehen, daß das Monster Verstand hat. Sein Ortungssinn ist Instinkt. Deshalb hat es auch nicht von den Robotern abgelassen.
    Was wir zunächst als Rost ansahen, hat sich später als ein in höchster Intensität ortendes Monster herausgestellt.” „Beweise dafür, Doktor Koatu?” Der Wissenschaftler schüttelte den Kopf. „Alles nur Hypothese, Annahme, Sir.” Der Mausbiber piepste aufgeregt dazwischen. „Perry, du hast recht! Ich habe gerade den Gedanken eines Aras erfaßt. Dieser Bursche hat Angst, wir könnten, das Ding finden. Du, was ist ein Oska-Pulsator?” „Nie gehört. Was soll das sein, Gucky?” fragte Rhodan ihn mit Erregung in der Stimme. Auch die anderen musterten den Kleinen voller Spannung. „Der Oska-Pulsator ist das Ding, das wir nicht finden sollen, Chef. Verdammt noch mal, jetzt ist schon wieder Schluß. Donnerwetter, hat der Ara Angst. Sie überlagert alles andere. Und der zweite, der stirbt bald, wenn er sich weiter in seine Angst hineinsteigert. Schade, daß du jetzt vor mir stehst, Perry, sonst würde ich mir mit Flüchen Luft machen!” „Das kannst du immer noch tun. Los unterrichte Ulland, Church und Kokstroem über den Oska-Pulsator. Vielleicht erleichtert Ihnen dieser Hinweis das Suchen.” Kommentarlos verschwand Gucky. Doktor Koatu ging nach. Zurück blieben die beiden Freunde, Mercant und Ras Tschubai. Hallo, Chef! Rhodan empfing John Marshalls telepathischen Anruf. Der vermißte Leiter des Mutantenkorps meldete sich. Ich bin mit dem Journalisten zusammen. Wir versuchen jetzt die brennenden Straßenzüge zu umgehen und den Park zu ereichen. Oh! Nicht mehr nötig, Chef! Gucky hat mitgehört und ist gerade angekommen. Wir springen mit ihm! Mit John Marshalls letztem Gedankenimpuls tauchte Gucky mit den beiden auf. „Perry, die drei Spezialisten habe ich unterrichtet. Sie wissen auch nicht, was ein Oska-Pulsator ist.” Daß er in einem Blitzeinsatz Marshall und Ballin geholt hatte, überging er. Es schien ihm nicht der Mühe wert, darüber ein Wort zu verlieren.
    „Marshall”, Rhodan übersah wissentlich, daß der Telepath noch stark angeschlagen war, „nehmen Sie sich im Nebensaal die beiden gefesselten Aras vor. Holen Sie aus diesen Kerlen heraus, was in ihren Köpfen steckt. Jede Minute, in der wir früher finden, was wir hier entdecken wollen, kann vielleicht viele Menschen vor der Plasmaerkrankung retten.” „Okay, Sir. Die Aras werden ihre helle Freude an mir haben!” Das war eine Drohung, hinter der keine brutale Körperkraft stand. Die beiden Galaktischen Mediziner standen nicht vor der Gefahr, unter Schlägen Geständnisse machen zu müssen. Marshall würde ihnen kein Haar krümmen, aber er würde ihnen telepathisch ihre geheimsten Gedanken entreißen. Walt Ballin blickte sich mit staunendem Blick um. Er sah die Gruppe zerstörter Kampfroboter; er sah die Arbeiterroboter vor den Bändern stehen und ihrer Programm-Tätigkeit nachgehen.
    „Sir”, fragte er Rhodan, „warten wir auf etwas Bestimmtes?” „Auf ein Wunder, Ballin”, erwiderte Rhodan schwer.
    „Oh!” piepste Gucky neben ihm und war verschwunden. Rhodan versuchte telepathischen Kontakt mit ihm aufzunehmen, aber der Kleine hatte seine Gedanken abgeschirmt. „Frechdachs!” sagte Rhodan halblaut, als Gucky schon wieder zurück war. „Perry, ich habe
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