Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0089 - Killer, Kampf und Kugelregen

0089 - Killer, Kampf und Kugelregen

Titel: 0089 - Killer, Kampf und Kugelregen
Autoren: Kampf und Kugelregen Killer
Vom Netzwerk:
Barclay, Henry Williams, Ralph Morrison Dale Kendrick, und -last not least - Percy Parker ausgeschaltet. Wir sind uns alle darüber einig, dass das nicht zu vermeiden war. Wir mussten ganze Arbeit machen. Die Unterlagen, die Parker zusammengetragen hatte, befinden sich sämtlich in unserer Hand. Ich denke, wir können zufrieden sein.«
    Ellington und Tarsini nickten zustimmend, lediglich Richard Donlevy meldete sich zu Wort. Er rückte die Brille auf seiner Nase zurecht und sagte:
    »Loben wir den Tag nicht vor dem Abend, Samy. Ich denke nämlich gerade an Harron und Fisher.«
    Fitzgerald machte eine wegwerfende Handbewegung.
    »Kleine Fische«, sagte er.
    Donlevy ließ sich nicht beirren.
    »Wir müssen abwarten, ob Fisher seine Sache zu unserer Zufriedenheit ausgeführt hat. Dann ist er selbst an der Reihe. Aber Fisher ist ja bekanntlich kein grüner Junge. Es liegt also wenig Grund vor, jetzt schon in Triumphgeschrei auszubrechen.«
    »Bravo, Doc«, erwiderte Fitzgerald polternd. »Aber mach dir nicht zu viel Sorgen, das schadet deiner Schönheit.«
    Donlevy machte ein konsterniertes Gesicht, enthielt sich aber einer Antwort.
    »Du wirst sehen«, fuhr Fitzgerald fort, »bald kommt Fisher angetanzt und meldet uns Conny Harros Ableben. Wir werden dann einen auf das Wohl der Spitzmaus trinken - und Rudys Glas wird präpariert sein.Tja, Männer, anders lässt sich das leider nicht machen.«
    Seine drei »Mitarbeiter« pflichteten ihm bei. Selbst der vorsichtige »Doc« hatte diesmal keine Bedenken.
    »Wer zu schwache Nerven hat«, brummte Fitzgerald gemütlich, »kann ja wegsehen. Es wird aber nicht lange dauern. Ich habe mir sagen lassen, dass das Gift innerhalb von fünf Minuten absolut tödlich wirkt. Wir werden dann das Radio ein bisschen aufdrehen. Über uns und unter uns wohnen schließlich noch Leute. Wenn Fisher wieder Erwarten anfangen sollte zu schreien, drücke ich ihm einen Chloroformbausch an die Nase.«
    »Du hast aber auch an alles gedacht«, staunte Tarsini.
    »Tja Männer«, meinte der Boss mit überheblichem Lächeln, »in unserem Beruf muss man schon eine gehörige Portion Grütze im Denkapparat haben, sonst läuft die Geschichte nicht und man geht jämmerlich vor die Hunde. Wenn Fisher auch ausgeschaltet ist, können wir einen ganz schönen Erfolg für uns verbuchen. Die Sache ist ja im Grunde genommen ganz einfach. Vergleicht uns doch mal mit den großen Spionage-Organisationen. Wie geht’s denn da lang? Genauso wie bei uns. Ist ein Verbindungsmann unbrauchbar geworden, schiebt man ihn ab, und zwar so, dass er kein Wörtchen mehr über seine Lippen bringt. Anders geht es doch nun mal nicht, Männer.«
    Clark Ellington warf anerkennend die breiten Lippen auf.
    »Ah, jetzt versteh ich erst, Samy, wie raffiniert du unsere Organisation aufgebaut hast. Ich muss schon sagen, wir liegen genau richtig, wenn wir uns die Geheimdienste zum Vorbild nehmen.«
    »Du hast’s wider Erwarten begriffen, Clark«, lobte Fitzgerald.
    Er trank einen Whisky, leckte sich die Lippen und fuhr mit schwerer Zunge fort:
    »Doch nun mal ein anderes Thema, Genossen. Durch Johnny White und den Reporter Dan Miller wissen wir, dass heute zwei G-men in der Redaktion der ›Sunday News‹ waren und dort herumgeschnüffelt haben. Zunächst einmal zu White und Miller. Fisher fungierte bisher als Verbindungsmann zwischen den beiden und uns. White und Miller sind jetzt für uns uninteressant geworden. Die beiden brauchen nicht ausgeschaltet werden, das ist nicht notwendig. Sie wissen ja gar nicht, für wen sie gearbeitet haben. Sie werden sich das natürlich denken können, aber Beweise haben sie nicht in der Hand. Es ist möglich, dass die beiden vom FBI beschattet werden. Schieben wir sie also aufs Abstellgleis. Wir haben kein Interesse mehr an ihnen.«
    »Der Punkt wäre geregelt«, mischte sich ,Richard Donlevy ein. »Wie steht’s aber mit den beiden G-men, die in der Redaktion herumspionierten?«
    »Darauf wollte ich ja gerade zu sprechen kommen, Doc. Wie ihr ja alle wisst, hat das FBI verdammt gute Spürhunde auf unsere Fährte gesetzt. Decker und Cotton. Machen wir uns nichts vor, Männer. Es könnte passieren, dass die beiden eines Tages mit Beweisen bei uns auftauchen, die uns das Genick brechen können. Kommen wir dem zuvor. Cotton und Decker müssen ebenso dran glauben.«
    »Da mache ich nicht mehr mit, Sammy«, fuhr Donlevy aufgebracht dazwischen.
    »Warum nicht?«, fragte FLtzgerald kalt.
    »Wenn wir die beiden auch noch
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher