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007 - Das Grauen von Blackwood Castle

007 - Das Grauen von Blackwood Castle

Titel: 007 - Das Grauen von Blackwood Castle
Autoren: Larry Brent
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gefesselt
in der Bibliothek seines Onkels lag.
    Dave wies den Inspektor den richtigen Weg.
    In der Bibliothek war Cumming auch auf den irren und gefährlichen Charles
Wellington gestoßen, der noch immer vor sich hindöste, und dem sein eigener
Vater vorsichtshalber Fesseln angelegt hatte, wusste er doch nur zu gut um die
unberechenbare Gefährlichkeit seines Sohnes.
    Für den Earl und seinen Sekretär war das Auftauchen der Mannschaft von
Cumming so plötzlich erfolgt, dass sie zu keiner Gegenwehr mehr gekommen waren.
     
    ●
     
    Zwei Tage nach den schauerlichen Ereignissen hatte Larry noch zwei wichtige
Begegnungen.
    Am späten Nachmittag des zweiten Tages war er bei Chiefinspektor Cumming in
den Yard eingeladen, wo eine kleine Feier zur Pensionierung des verdienten
Beamten stattfand.
    Cumming wollte es nicht versäumen, sich auch offiziell von Larry zu
verabschieden, der ein ganz persönliches Geschenk überbrachte. Der
Chiefinspektor a. D. war ein begeisterter Weintrinker. X-RAY-3 hatte einen sehr
alten und sehr guten deutschen Wein auftreiben können, den sich Cumming in
einer ruhigen Stunde zu Gemüte führen wollte.
    Bei der Abschiedsfeier lernte der PSA-Agent auch gleich den Nachfolger
kennen.
    Es war Edward Higgins. Ein sympathischer, ruhiger Mann, den scheinbar
nichts aus seiner Ruhe bringen konnte. Larry lernte ihn als einen scharfen
Denker kennen, der menschlich war und dessen größte Lebensfreude darin zu
bestehen schien, Pfeife zu rauchen.
    Larry sollte mit Higgins schon in naher Zukunft manchen diffizilen Fall
gemeinsam durchackern.
    Am frühen Abend desselben Tages traf er dann vor seiner Abreise noch mit
Sheila Martens zusammen.
    Sie konnte aus dem Krankenhaus entlassen werden und hatte den Schock
überwunden. Larry Brent holte sie ab. Die Journalistin machte einen ausgeruhten
und unternehmungslustigen Eindruck.
    »Jetzt komme ich aus dem Krankenhaus – und gleich gehe ich wieder in ein
anderes«, meinte sie. Larry wusste Bescheid. Dave Wellington war zur
Beobachtung in eine Nervenklinik eingeliefert worden. Auf seinen eigenen
Wunsch. Er sollte endlich Gewissheit über seinen Zustand bekommen. Es sah so
aus, als wäre der junge Mann ein Opfer seines Onkels gewesen.
    Dave Wellington war normal!
    »Es wird alles wieder gut werden«, sagte Larry, als er sich von der
Journalistin verabschiedete. »Helfen Sie Dave Wellington, und er wird es
schaffen!«
    »Den Tod Lauras hat er überwunden«, sagte Sheila abschließend.
    »Dass er diesem Ungeheuer, das er über alles liebte, ausgerechnet den Namen
seiner Mutter gab, ist, wenn man über alles nachdenkt, nicht einmal so
unverständlich. Die Raupenzucht scheint für ihn eine Episode gewesen zu sein,
ebenso wie die Zucht der Flöhe und Schnecken von damals. Ich hoffe, dass ich
ihm über alles hinweghelfen kann!«
    Larry sah ihrem dunklen Bentley nach, wie er in der Ferne verschwand. Dann
setzte er sich in ein Taxi.
    »Zum London Airport, bitte.«
    Dort wartete seine Maschine, die ihn einem neuen Abenteuer entgegentrug.
     
    ENDE
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