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0063 - Die Mikro-Techniker

Titel: 0063 - Die Mikro-Techniker
Autoren: Unbekannt
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Verstärkung an. Verstanden?"
    „Arkon bitten, Talamon zu entsenden, Sir. Ja, verstanden" Rhodan nickte. „Und wenn sich jemand darüber wundern sollte, so sagen Sie, das sei meine Angelegenheit. Ich wüßte genau, was ich täte. Klar?"
    „Klar, Sir. Ich habe verstanden." Davon war Rhodan zwar nicht überzeugt, aber er wußte, daß er sich auf Leutnant Stern verlassen konnte.
    Zusammen mit Gucky setzte sich Bully wieder und begann eine erneute Unterhaltung mit den wenigen Swoon, die auf dem Landefeld zurückblieben.
    Alle anderen spazierten gemächlich zur Stadt zurück, als unternähmen sie lediglich einen Sonntagsausflug.
    Gucky sah voller Erstaunen und mit einiger Skepsis hinter ihnen her. Die intelligenten Gurken waren ihm, wenn auch sympathisch, so doch etwas unheimlich.
     
    *
     
    In der Zentrale warteten Crest, Atlan und Sikermann auf Rhodan. Besonders Crest sah recht unzufrieden aus.
    „Ich fürchte, Perry, Sie haben den Bogen ein wenig überspannt", sagte er zur Begrüßung. „Nun ist der Regent von dem unterrichtet, was hier geschieht."
    Rhodan schüttelte den Kopf. „Eben nicht, Crest. Von dem, was wirklich geschehen ist, ist er abgelenkt worden. Niemals durchschaut das Robotgehirn die wahre Absicht, die uns hierher führt. Während es sie zu ergründen sucht, finden wir die Pläne des Kompensatorpeilers - und erfahren gleichzeitig, wie ernst es der Regent mit der Freundschaft meint."
    „Hoffentlich haben Sie recht", sagte Crest zweifelnd.
    Atlan verhielt sich schweigend. Obwohl Arkonide wie Crest, wirkte er wuchtiger und breiter. Seine Augen hatten den gewohnten Rotschimmer der albinoiden Art, und in ihnen schimmerte die Zeitlosigkeit seiner Unsterblichkeit, deren Geheimnis Rhodan zu ergründen hoffte.
    Nicht heute, aber eines Tages sicher ...
    „Es wird gelingen", blieb Rhodan zuversichtlich und gab durch den Interkom einige kurze Befehle.
    Minuten später erschien John Marshall mit vier Männern, Angehörigen des Mutantenkorps. Rhodan sagte zu Marshall, dem Leiter des Korps: „Sie begleiten mich. Wir werden die Springer ausheben. Ich denke nicht, daß wir mit Gegenwehr rechnen müssen."
    „Das würde ihnen nur schlecht bekommen", warf Sikermann ein und betrachtete grimmig die Kontrollanlage der Waffenzentrale. „Wir haben noch einige Kaulquappen an Bord."
    „Ich fordere sie im Notfall an", versprach Rhodan und verließ mit den Mutanten den Kontrollraum. „Wir bleiben durch Funk in Verbindung." Das Landefeld hatte sich inzwischen geleert. Nur hier oder da stolzierten noch einige Swoon gravitätisch daher und legten keine Eile an den Tag, ihr Ziel zu erreichen.
    Sie plagte immer noch die Neugier, zu erfahren, was die ganze Aufregung zu bedeuten habe.
    Bully und Gucky erhoben sich, als Rhodan mit den fünf Männern herbeigekommen war. Zwei oder drei Swoon schritten würdevoll von dannen. Sie bewegten sich so, als könnten sie die Last ihres kleinen Körpers kaum schleppen.
    „Wir benötigen weder ein Fahrzeug noch einen Spezialanzug", sagte Rhodan, als er Bullys nachdenklichen Blick bemerkte. „Wenn man sich kräftig vom Boden abstößt, fliegt man bis zu zehn Metern weit und landet relativ sanft. Kulman behauptet, es mache einen ungeheuren Spaß, auf Swoofon spazieren zu gehen."
    „Netter Spaziergang", knurrte Bully und sah hinüber zu den flachen Gebäuden, in denen er die Springer vermutete. „Ich habe so ein komisches Gefühl ..."
    „Im Magen?" erkundigte sich Gucky hämisch. „Dann ist es Hunger."
    „Unsinn! Hunger habe ich nicht..."
    „Aha!" triumphierte Gucky und grinste Rhodan an. „Dann hat er Angst! Entweder Hunger oder Angst! Da er abstreitet, Hunger zu haben..."
    „Gehen wir!" schnitt Rhodan ihm das Wort ab. „Wir haben keine Zeit, faule Witze zu machen. Marshall, halten Sie die Waffen schußbereit. Aber ich glaube nicht, daß die Springer etwas unternehmen werden.
    Wenigstens nicht das, was - Bully befürchtet."
    Die drei Schlachtschiffe bildeten ein gleichschenkliges Dreieck. In ihrer Mitte, aber auch außerhalb, standen einige Walzenschiffe der Springer. Sie hüteten sich, die Funkbefehle Rhodans zu mißachten, und verhielten sich ruhig und abwartend. Die Swoon waren nun endgültig verschwunden und bekundeten damit, daß sie mit der angedrohten Säuberungsaktion nichts zu tun haben wollten.
    Der Teleporter Ras Tschubai, ein riesiger Afrikaner mit gutmütigem Gesicht, hielt sich dicht neben dem Hypno Andre Noir. Der japanische Späher Wuriu Sengu ging neben dem Orter
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