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0063 - Die Mikro-Techniker

Titel: 0063 - Die Mikro-Techniker
Autoren: Unbekannt
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die Rechte auf die Schulter.
    „Es mußte sein, Perry. Denken Sie daran, daß niemand zu Schaden kam. Kein einziger Swoon ist gestorben."
    „Aber man glaubt, daß zwanzigtausend starben. Wo ist da der Unterschied? Die Bevölkerung eines ganzen Planeten ist davon überzeugt, daß ihre Elite umkam. Für sie sind die zwanzigtausend tot."
    „Der Unterschied", sagte Crest langsam und mit Betonung, „ist unten in den Hangars zu finden, wo die Swoon unter Leitung Markas schon dabei sind, die Maschinen aufzustellen."
    Rhodan sah Crest an. Plötzlich breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Die Zweifel verschwanden aus den Stirnfalten.
    „Wir haben nicht nur die Springer auf Swoofon, wir haben insbesondere das Robotgehirn auf Arkon überlistet, als es uns eine Falle stellte. Solange es davon überzeugt ist, bald einen Peiler zu besitzen, mit dem es die Position der Erde erfahren kann, haben wir Ruhe vor ihm. Wir benötigen diese Ruhe, denn eine Entscheidung kommt auf uns zu. Sie wissen, Crest, was ich meine?"
    „Die Unsichtbaren aus der anderen Zeitebene, ja, ich weiß. Aber wir werden mit ihnen fertigwerden, Perry Rhodan. Auch wenn sie zeitlos und ewig zu sein scheinen, in ihrer Zeit sind sie genauso sterblich und sichtbar wie wir in der unsrigen. Das dürfen wir niemals vergessen" Rhodan nickte. „Auf dieser Beobachtung sind unsere Pläne aufgebaut, Crest." Sikermann gab seine Anweisungen. Der Planet Swoofon fiel zurück und wurde schnell kleiner, als die DRUSUS zu beschleunigen begann und dem Transitionspunkt entgegeneilte. Die Erde war nicht mehr weit, denn nicht mehr die Entfernung, nur noch die Zeit zählte.
    Gucky nahm den Blick vom Bildschirm und rutschte von Bullys Schoß.
    „Du solltest mehr essen", rief er mürrisch und rieb sich das Hinterteil. „Bei dir kommen schon die Knochen durch" Bully sah ihn verdutzt an. „Knochen?" staunte er. „Sonst sagst du immer, ich sei dick. Was stimmt denn nun eigentlich?"
    „Kannst du dir aussuchen", war der Mausbiber großzügig und watschelte zur Tür. „Wenn mich jemand suchen sollte, ich bin ..."
    „Weiß schon", knurrte Bully verächtlich. „Du bist bei den Gurken. Viel Vergnügen!"
    Er war offensichtlich beleidigt, weil er in Guckys Leben nicht mehr die Hauptrolle spielen sollte. Gucky drehte sich noch einmal um.
    „Ich bin dein Freund und will dich warnen, Bully. Ich habe Markas den Auftrag gegeben, mir einen Vibrator zu bauen. Er hat einen Impulsempfänger und ist nicht größer als ein Sandkorn. Eines Tages wirst du ihn zusammen mit einem Schnitzel verschlucken. Und jedesmal, wenn du auch nur schlecht von den Swoon denkst, drücke ich auf ein Knöpfchen. Was meinst du, was du für Bauchschmerzen bekommen wirst, Dicker?"
    „Und ich", prophezeite er gelassen, „werde ein Abführmittel nehmen und deine ganze technische Spitzfindigkeit ..."
    „Du wirst nie ein feiner Mann werden!" stellte Gucky kopfschüttelnd fest und machte die Tür von draußen zu.
    Sie hörten ihn noch vor sich hinmurmeln, während er auf seinen kleinen Plattfüßen davoneilte. Bullys nicht ausgesprochene Worte, die er natürlich telepathisch erfaßt hatte, mußten ihn arg erschüttert haben.
     
    ENDE
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